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Sohn der Dunkelheit

Sohn der Dunkelheit

Titel: Sohn der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. Ward
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aber es ging noch viel weiter. Danach habe ich mir allerdings solche Sorgen um Payne gemacht. Sie ist zusammengebrochen und lag neben dem Bett. « Layla deutete auf den Boden. » Aber dann habe ich das Bewusstsein verloren. Ich muss lange geschlafen haben. Und als ich aufwachte, fühlte ich mich … anders. Erst dachte ich, die Krämpfe hätten aufgehört, weil der Abgang … beendet war. Ich bin rausgerannt zu Blay, und er hat mich in die Klinik gebracht. Und dann bist du gekommen, und Doc Jane hat uns gesagt, dass … « Laylas schlanke Hand legte sich auf ihren Bauch. » Da hat sie uns gesagt, dass unser Kind noch lebt … «
    Ihre Stimme brach, und sie blinzelte heftig. » Du siehst also, ich glaube, Payne hat unsere Schwangerschaft gerettet. «
    Nach einer Weile Sprachlosigkeit flüsterte Qhuinn: » Ach du … Scheiße. «
    Auf dem Parkplatz vor dem Restaurant stand Assail bedrohlich vor der Kühlerhaube seiner Einbrecherin, angestrahlt durch die Scheinwerfer.
    Und ähnlich wie in der letzten Nacht blickte er ihr in die Augen, ohne sie wirklich zu sehen.
    Trotz der Kälte war ihm ganz heiß vor Wut und anderen Empfindungen: Als dieser Kotzbrocken sie zu ihrem Auto geleitet und auch noch die Dreistigkeit besessen hatte, sie zu küssen, war Assail erneut vor einer Entscheidung gestanden: den Kerl verfolgen und ihm doch noch die Kehle aufreißen, oder warten, bis er weg war und …
    Sein Bauch hatte für ihn entschieden: Er kam einfach nicht von ihr los.
    Seine Einbrecherin ließ das Fenster runter, und der Duft ihrer Erregung machte ihn hart.
    Und entlockte ihm ein Lächeln. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass er diesen Duft aufschnappte – und nichts hätte seine Wut wirkungsvoller besänftigen können.
    Nun, mal abgesehen davon, diesen Typen bei lebendigem Leib zu häuten.
    » Was wollen Sie? « , schnauzte sie.
    Tja, das war die große Frage.
    Er ging zur Fahrerseite. » Haben Sie sich gut amüsiert? «
    » Wie bitte? «
    » Ich glaube, Sie haben meine Frage sehr wohl verstanden. «
    Sie stieß die Fahrertür auf und sprang aus dem Wagen. » Wie können Sie es wagen, eine Erklärung von mir zu erwarten … «
    Er beugte sich leicht auf sie zu. » Darf ich daran erinnern, dass Sie die Erste waren, die in meine Privatsphäre eingedrungen … «
    » Aber ich bin Ihnen nicht vors Auto gesprungen und … «
    » Hat Ihnen gefallen, was Sie gestern Nacht gesehen haben? « Sie verstummte. Und als das Schweigen anhielt, lächelte er leicht. » Dann geben Sie also zu, dass Sie zugesehen haben. «
    » Sie haben verdammt noch mal gewusst, dass ich da war « , fauchte sie.
    » Dann beantworten Sie meine Frage: Hat Ihnen gefallen, was Sie gesehen haben? « , sagte er in einem Tonfall, der selbst in seinen Ohren rauchig klang.
    O ja, dachte er, als er ihren Duft einsog. Es hatte ihr gefallen.
    » Egal « , schnurrte er. » Sie müssen es nicht in Worte fassen. Ich kenne die Antwort … «
    Sie schlug ihm so schnell und fest ins Gesicht, dass doch tatsächlich sein Kopf zurückflog.
    Sein erster Impuls war, die Fänge zu blecken und sie zu beißen, sie zu bestrafen, um sich anzuheizen – denn nichts steigerte den Genuss so sehr wie ein Hauch von Schmerz. Oder gleich ganz viel davon.
    Er hob den Kopf und senkte die Lider. » Das hat sich gut angefühlt. Wollen Sie noch einmal? «
    Als ihm erneut ihr Duft entgegenwehte, lachte er leise aus tiefer Brust. Mit dieser Reaktion hatte sie ihrem menschlichen Begleiter das Leben gerettet. Zumindest würde er nicht durch Assails Hand sterben.
    Sie wollte ihn. Und keinen anderen.
    Assail rückte ihr noch mehr auf die Pelle, bis seine Lippen beinahe ihr Ohr berührten. » Was haben Sie gemacht, als Sie zu Hause waren? Oder konnten Sie nicht so lange warten? «
    Demonstrativ trat sie einen Schritt zurück. » Interessiert Sie das wirklich? Schön. Ich habe die Katzenstreu gewechselt und mir zwei Rühreier und Zimttoast gemacht, bevor ich ins Bett gegangen bin. «
    Er trat nun seinerseits demonstrativ einen Schritt auf sie zu. » Was haben Sie unter der Decke getan? «
    Wieder roch er sie, und wieder beugte er sich ganz nah an ihr Ohr. » Ich glaube, ich weiß, was Sie getan haben. Aber ich will es von Ihnen hören. «
    » Hauen Sie ab … «
    » Haben Sie an das gedacht, was Sie gesehen haben? « Als eine Bö ihr ein paar Strähnen in die Augen blies, strich er sie zurück. » Haben Sie sich vorgestellt, ich hätte Sie gevögelt? «
    Ihr Atem ging schneller, und – gütige

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