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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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meine Sicherheitschefin keine Einwän-de hat.«
    »Die habe ich nicht. Aber Ihnen wird eine Wache zugeteilt werden, sobald wir romulanischen Raum erreichen.«
    Grinsend fragte Pran: »Trauen Sie mir etwa nicht, Lieutenant?«
    »Ich traue den Romulanern nicht. Sie mögen es nicht, auf Almosen angewiesen zu sein und sie halten auch nicht viel von Föderations-politikern.«
    »Nun, das geht mir ebenso, also werden wir wenigstens etwas gemeinsam haben. Gute Nacht, Ihnen beiden.«
    Pran drehte sich um und verließ den Raum, verabschiedete sich vorher aber noch mit einer ausladenden Geste von allen Anwesenden.
    Das wird eine interessante Mission werden , dachte Dax. »Ich gehe dann auch ins Bett.«
    »Gute Nacht, Captain«, sagte Kedair. »Ich werde noch ein bisschen hier bleiben und dafür sorgen, dass alle zurück in ihre Quartiere finden, okay?«
    Dax nickte und verließ den Freizeitraum.

    Ein Bericht des Föderationsnachrichtendienstes von Yrik Ulfthar
    In New Samarkand, der Hauptstadt von Alpha Centauri, sind Aufstände ausgebrochen. Die Ursprünge dieser Unruhen scheinen im Krankenhaus Our Lady of Significant Mercy zu liegen, wo die Leute angefangen haben, sich um Medikamente zu streiten. Allerdings ist es seit der Borg-Invasion auf dem gesamten Planeten und vor allem in New Samarkand immer wieder zu Spannungen gekommen, die schließlich eskalierten. Es ist nicht bekannt, wer an den Kämpfen im Krankenhaus beteiligt ist, doch die Gewalt verbreitet sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit. Hunderte von Bürgern plündern, zerstören Eigentum und rufen Hetzparolen gegen kürzlich einge-troffene Neuankömmlinge auf Alpha Centauri sowie gegen die Sternenflotte und die Borg aus.
    Die Polizei von Alpha Centauri versucht, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Berichten zufolge haben die ACP-Kräfte mittlerweile sogar schon Hilfe von der Sternenflotte angefordert Gouverneur Barriles Büro hat sich dazu noch nichtöffentlich geäußert.
    Bis jetzt wurden noch keine Todesfälle gemeldet. Das Mercy-Krankenhaus hat seine Türen geschlossen, und weitere Opfer werden in die Archer-Universitätsklinik geschickt.
    Wir werden auch weiterhin über die Entwicklung der Lage vor Ort berichten.

7
U.S.S. MUSGRAVE
    Fabian Stevens starrte die wunderschönen, porzellangleichen Gesichtszüge seiner Frau auf dem Bildschirm an, die ihre eisblauen Augen umrahmten. Ihr blondes Haar war streng zurückgebunden.
    »Also, wie gefällt dir der rote Kragen?«
    Commander Domenica Corsi verdrehte die eisblauen Augen.
    »Wirst du mich das jedes Mal fragen, wenn wir miteinander reden?«
    »Nein, nur wenn du deine Uniform trägst«, sagte Stevens mit einem frechen Grinsen. »Du darfst das gern als Ansporn nehmen, mich in einem aufreizenden Negligé oder etwas Ähnlichem zu kontaktieren.«
    »Ich besitze kein aufreizendes Negligé.«
    Das Grinsen wurde breiter. »Dann nimm es als Anreiz, dir eines zu besorgen.«
    »Sehr witzig. Wie läuft es bei dir?«
    »Sie versuchen immer noch , mich dazu zu bringen, ihnen zu verraten, wie es euch gelungen ist, Troyius verschwinden zu lassen.«
    Corsi lächelte. »Hast du es ihnen verraten?«
    »Teufel, nein. Zuerst einmal weiß ich gar nicht, wie ihr es gemacht habt, obwohl ich ein paar Vermutungen habe. Und zweitens würde ich es diesen Kichererbsen niemals verraten, selbst wenn ich es wüsste. Ich bin meiner Frau und meinem Schiff treu.«
    »Fabe, die Musgrave ist dein Schiff.«
    »Das ist eine reine Formalität, weil ich bei diesem blöden Münzen-werfen verloren habe«, murmelte Stevens.
    Stevens hatte seit dem Dominion-Krieg als taktischer Systemspe-zialist des Ingenieurskorps der Sternenflotte auf der U.S.S. da Vinci gedient. Während eines Großteils dieser Zeit war er in einer Beziehung mit Corsi gewesen, die damals die Sicherheitschefin des Schiffes gewesen war. Allerdings bekam Corsi nach und nach immer grö-
    ßere Probleme damit, dass ihre Gefühle für Stevens sie möglicherweise in ihrer Fähigkeit behindern könnten, die da Vinci und ihre Mannschaft zu beschützen. Sie einigten sich darauf, dass einer von ihnen sich auf ein anderes Schiff versetzen lassen musste – sie einigten sich außerdem darauf, zu heiraten, um ihre Bindung zueinander zu bestärken, während sie körperlich voneinander getrennt waren.
    Im Interesse der Fairness und weil beide wichtige Mitglieder des Teams der da Vinci waren, warfen sie einen Latinumstreifen, um zu bestimmen, wer nach der Hochzeit eine Versetzung beantragen

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