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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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viele Tassen hattet Ihr schon seit dem Mittagessen? Vier?«
    »Fünf«, gestand sie mit einem reuevollen Lächeln, dann blickte sie zu ihm hoch. »Aber wer zählt schon mit?«
    Er reichte ihr die dampfende Tasse. »Euer Protokolldroide. Seine Schaltkreise brennen gleich durch, solche Sorgen macht er sich um Euch.«
    »Mir geht es gut.«
    Bail blickte sie tadelnd an. »Nein, tut es nicht.«
    Er hat recht. Doch darüber zu diskutieren, brachte sie auch nicht weiter. »Also, wie sieht es aus?«
    Organa kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie nicht in der Stimmung für Belehrungen war. »Ich warte noch auf zwei Rückmeldungen«, erklärte er, dann setzte er sich auf die Armlehne des nächsten Stuhls. »Aber ich erwarte mir nicht allzu viel davon.«
    »Was ist mir Brentaal?«
    »Brentaal hat versprochen, uns drei schwer bewaffnete Schlachtschiffe zu geben - falls wir ihnen einen Schutz vor Durds Biowaffe bieten können.« Bail verzog das Gesicht. »Brentaal, Anaxes, das Ch'zimi-kho-Konglomerat... alle singen sie dasselbe Lied, Padmè. Natürlich werden wir Euch helfen - sobald es ein Gegenmittel gibt.«
    »Wir können ihnen keinen Vorwurf machen«, sagte sie und nahm einen Schluck Kaf, um ihre wachsende Verzweiflung zu verbergen. »Nach Chandrila haben alle Angst vor einem Vergeltungsschlag.«
    »Und das ist genau, was die Separatisten wollen.« Bail verlagerte sein Gewicht auf der Armlehne. »Ich habe gerade mit Tryn gesprochen.«
    »Wie kommt er voran?«
    Er schüttelte den Kopf. »Gar nicht. Er sagt, er steckt in einer Sackgasse. Ich habe ihn noch nie so verzweifelt erlebt, Padmè. Ich wünschte...«
    »Ihr hattet keine Wahl«, meinte sie sanft. »Er ist einer der besten Wissenschaftler auf seinem Gebiet, und er ist der einzige, dem Ihr vertrauen könnt. Ihr musstet Euch an ihn wenden.«
    »Ja«, murmelte er und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. »Aber es macht ihn kaputt.«
    Er wirkte so mutlos. Das sah ihm gar nicht ähnlich. »Daran dürft Ihr jetzt nicht denken, Bail. Wir müssen uns auf die Zusammenstellung einer zivilen Flotte konzentrieren.«
    »In der Theorie mag das ja schön und gut klingen«, brummte er mit einem finsteren Blick. »Aber ohne Gegenmittel werden wir keinen Erfolg haben! Dreißig Sternenjäger sind ein Begleitschutz, keine Flotte!«
    »Ich weiß«, sagte sie nach einem kurzen Moment. »Es tut mir leid. Bitte, lasst uns nicht streiten. Ich habe noch nicht alle Namen auf meiner Liste abgehakt. Ihr?«
    Er erhob sich und nickte. »Keine Sorge, noch gebe ich nicht auf.«
    »Natürlich nicht. Genauso wenig wie ich. Wir werden es schaffen, Bail.« Sie konnte sehen, dass er ihr glauben wollte. Verdammt, ich würde mir selbst gerne glauben. Doch nach neun Stunden der vorsichtigen Ausflüchte und unverblümten Absagen war auch das letzte bisschen Zuversicht aufgebraucht. »Also gut«, sagte sie. »Macht Ihr mit Eurer Liste weiter, und ich kümmere mich um meine.«
    Nachdem er den Raum verlassen hatte, starrte sie wieder in den Regen hinaus.
    Ich tue mein Bestes, Anakin. Gib die Hoffnung nicht auf.
    Bant'ena stand hinter ihrem Labortisch und versuchte, nicht auf die brennenden Schmerzen zu achten. Durd hatte sie dreimal ins Gesicht geschlagen, weil sie nicht schnell genug Fortschritte machte. Sie schmeckte Blut in ihrem Mund, warm und metallisch, und einige ihrer Zähne wackelten, wann immer sie sie mit der Zunge berührte. Doch das war nicht wichtig. Sie wollte ihn wütend machen. Sie wollte ihn zu Fall bringen.
    Ein Kom-Spruch von Colonel Barev hatte verhindert, dass Durd noch weiter auf sie einschlug, und nun stampfte er wütend durch das Labor, das Komlink in der fleischigen, schwitzenden Hand.
    »Es ist abgestürzt ? Von der Pilotin ist nur noch eine verbrannte Leiche übrig? Was soll das, Barev? Sie haben gesagt, diese Agentin hätte wichtige Informationen für mich, und Sie haben mir versichert, sie wäre sicher an dem GAR-Kampfverband vorbeigekommen. Wie kann es dann sein, dass sie jetzt tot ist und ich nicht weiß, welche Nachricht sie für mich hatte? Barev...«
    Was immer der Colonel sagte, es vermochte Durds lodernden Zorn nicht zu löschen. Der Neimoidianer bekam nicht, was er wollte, und das konnte er einfach nicht ertragen.
    »Barev, halten Sie die Klappe!«, brüllte Durd. »Ihre Ausflüchte interessieren mich nicht! Ist wenigstens die Belagerung des Dorfes endlich beendet? Sind die Jedi unterwegs hierher?«
    Bant'ena konnte die Antwort nur als leises Summen hören, doch Durd

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