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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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Kirche, wo sie sich hastig die Tasche schnappte, und dann auf den Parkplatz.
    „Ist die Schwangerschaft normal verlaufen?“, fragte sie ihn.
    „Soweit ich weiß ja.“
    „Ist Muffy am Ende des neunten Monats?“
    „Anscheinend. Das Baby kommt jeden Augenblick.“
    Unverkennbar hatte ihn die Schwangerschaft seiner Frau nicht übermäßig interessiert. Vielleicht war er zu einem dieser Männer geworden, die gut aussahen, sonst aber ziemlich oberflächlich waren. Und gut aussehen tat er definitiv.
    „Hier ist sie.“ Er machte die hintere Tür einer luxuriösen grauen Limousine auf.
    „Wo warst du?“, schrie die Frau in der Limousine. „Ich bekomme gerade ganz allein ein Baby auf dem Rücksitz eines verdammten Autos!“
    Schulter an Schulter schauten Will und Cecily ins Auto. Cecily konnte seine Muskeln spüren und seinen angenehmen männlichen Duft wahrnehmen. Will war ihr so nah, dass ihr Körper zu kribbeln begann und die Lust sie überkam.
    Will sah wieder Muffy an. „Beruhige dich, Muffy“, sagte er in bestimmtem Ton. „Ich wollte dich ja sofort ins Krankenhaus fahren, aber du meintest, es sei falscher Alarm. Du hast gesagt …“
    Cecily stieß ihm den Ellbogen in die Seite, und er verstand die Botschaft.
    „Hier ist die Ärztin“, erklärte er in sanfterem Ton. „Sie wird sich um dich kümmern.“
    Muffy stützte sich auf einen Arm und atmete heftig aus. „Sie sehen nicht wie eine Ärztin aus. Haben Sie jemals einem Baby auf die Welt geholfen?“
    „Vielen.“ Cecily legte kurz ihre Hand auf Muffys, um eine Verbindung zu der Frau herzustellen, bevor es hart zur Sache gehen würde. Das funktionierte bei gestressten Kühen und Pferden. Vielleicht funktionierte es auch bei Zicken. „Atmen Sie ganz regelmäßig weiter, während ich die Vorbereitungen treffe.“
    „Vergessen Sie die Vorbereitungen. Waschen Sie sich die Hände und legen Sie los.“ Die nächste Wehe kam, und Muffy fing wieder jammervoll zu schreien an.
    Schnell sah Cecily auf ihre große, praktische Armbanduhr, um Dauer und Abstände der Wehen einschätzen zu können. „Schön atmen. Ja, richtig. Und ausatmen.“ Sie holte die antibakterielle Waschlösung aus ihrer Tasche, desinfizierte ihre Hände, streifte dann sterile Handschuhe über und band sich eine sterile Schürze über ihr Sommerkleid. „Ich werde Sie kurz untersuchen. Pressen Sie nicht“, sagte sie scharf, weil Muffy wie verrückt presste.
    „Sind Sie verrückt?“, entgegnete Muffy zwischen einigen Atemstößen. „Wie soll ich das Baby herausbekommen, wenn ich nicht presse?“
    Cecily dachte kurz an die Vorteile der Entbindung von Kühen. Da hatte es Beschwerden in diesem Ton noch nie gegeben. Doch sie wusste, dass sie die werdende Mutter beruhigen musste. „Nur eine Minute, okay? Wenn alles in Ordnung ist, können Sie wieder pressen.“ Sie wandte sich dem sichtlich nervösen werdenden Vater zu. „Und du hältst bitte ihre Hand und unterstützt sie beim Atmen.“
    „Ja, sicher, es wird mir enorm helfen, wenn er mich beim Atmen unterstützt“, zeterte Muffy. „Er wollte mich mal ersticken. Sagen Sie ihm, dass er weggehen soll. Er macht mich verrückt.“
    „Was heißt denn, wenn alles in Ordnung ist?“, mischte sich Will ein.
    „Ich will sichergehen, dass der Kopf zuerst herauskommen wird und nicht die Hufe.“
    „Die was?“ Muffy stützte sich auf die Ellbogen.
    „Ein alter Ärztewitz“, meinte Cecily besänftigend. „Ich meinte natürlich die Füße.“
    Muffy stieß einen lauten Schrei aus, und Will stöhnte.
    „Die Mutter ist während der Geburt oft nicht ganz sie selbst“, murmelte Cecily Will zu. „Nimm es nicht persönlich.“
    „Sie ist ganz sie selbst“, sagte Will. „Muffy ist unausstehlich. Bring einfach das Baby zur Welt, okay?“
    Cecily überlegte, ob Wills Ehe wohl demnächst vor dem Scheidungsrichter enden würde, hielt es aber für unwahrscheinlich. Viele Männer hatten eine Schwäche für Zicken, weil sie glaubten, aus ihnen zahme Ehefrauen machen zu können. Ihre eigene Lustattacke war wieder abgeflaut. Zum einen war ihr bewusst, wie sinnlos es war, sich nach Will zu sehnen. Zum anderen versetzte die Geburt sie in Aufregung. Sie seufzte. Okay, wenn sie Will zu spät wiedergesehen hatte, um selbst ein Baby von ihm haben zu können, konnte sie es ja wenigstens entbinden.
    Erleichtert stellte sie fest, dass das Köpfchen des Babys bereits zu sehen war. „Okay, jetzt pressen“, wies sie Muffy an. „Ja, sehr gut. Prima. Sie

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