Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
Vom Netzwerk:
Tragesitz. Probieren Sie im Freundeskreis aus, welche Tragehilfe Ihnen zusagt, und beziehen Sie den Vater in die Entscheidung mit ein, denn er soll das Baby auch tragen können.
    ● Noch ein Wort zur Benutzung von Tragetüchern: Vor dem Bauch sollten Sie Ihr Baby nur in den ersten 3 Monaten tragen, später wird es zu schwer. Bei der Hausarbeit geht’s dem Kind auf dem Rücken am besten. Es wird enger an Sie gedrückt und ist außerhalb der Gefahrenzone. Auch Ihrem Kreuz bekommt die Rückenbelastung besser. Allerdings haben Sie dann keinen Blickkontakt zu Ihrem Kind. Wenn es sein Köpfchen halten kann, binden Sie es sich auf die Hüfte, das tut seinen Hüftgelenken gut.
    Das sollten Sie beim Kauf beachten:
    ● Solange das Baby seinen Kopf nicht halten kann, braucht es dort eine Stütze.

    Ein Tragetuch befriedigt Babys Bedürfnis nach Nähe – und Sie sind gleichzeitig mobil dabei.
    ● Die Tragehilfe sollte sich stufenlos einstellen lassen, damit der Stoff sich immer eng ans Baby schmiegt. Nur so werden die Erschütterungen beim Gehen aufgefangen und belasten nicht schon jetzt die zarte Wirbelsäule – das spricht für das Tragetuch.
    ● Die Tragehilfe sollte »mitwachsen«, also zuerst den Kopf abstützen, später den Oberkörper frei lassen.
    ● Wenn die Träger – Mutter und Vater – eine sehr unterschiedliche Größe haben, ist ein Tuch unpraktisch: Sie müssen es dann immer neu binden, während Tragesitze einfacher zu verstellen sind.
    ● Für Rückentragen mit integriertem Gestell ist Ihr Kind erst reif, wenn es sitzen kann (8 Monate).
    ● Tragehilfen sollten waschbar sein. Vor dem ersten Einsatz unbedingt waschen. Achten Sie auf das Siegel: »Ökotex 100«.
Gute Fahrt für Babys
    Die meisten Babys lieben das Autofahren. Fast alle nehmen begeistert auf, was da draußen an den Fenstern vorbeiflitzt, viele empfinden das gleichmäßige Motorengeräusch als beruhigend und schlafen dabei ein. Ein sicherer Autositz ist allerdings ein Muss – auch auf kurzen Fahrten. Gute Babysitze sind teuer, vielleicht können Sie die Sicherheitsschale für die ersten Monate gebraucht kaufen oder aus dem Bekanntenkreis leihen. Das Folgemodell der Normgruppe 1 benutzt Ihr Kind dagegen etwa bis zum Ende des 3. Jahres, hier lohnt sich auch die Neuanschaffung.
    Wichtig!
    Wenn der Airbag auf der Beifahrerseite aktiviert ist, kann das für Ihr Baby zur Gefahr werden. Achten Sie deshalb beim Autokauf auf deaktivierbare Airbags oder lassen Sie das die Werkstatt machen. Ist das nicht möglich, muss das Baby auf den Rücksitz!
Sicherheit im Auto
    Keine Autofahrt ohne Babysicherung! Seit dem 1. Januar 2002 müssen alle Kinder unter 7 Jahren mit einer geprüften und zugelassenen Kinderrückhaltevorrichtung wie Babyschale, Kindersitz, Kindersitzerhöhung nach der neuesten Europanorm gesichert werden. Kinderwagenaufsätze, Babytragetaschen und Umhängetücher sind verboten.

    Im Autositz können Sie schon früh Ihr Baby bequem transportieren.
    ● Für Säuglinge bis 13 kg (etwa bis zum 9. Monat) eignen sich die Babyschalen der Normgröße 0+, die immer entgegen der Fahrtrichtung auf Beifahrer- oder Rücksitz angebracht werden.
    ● Für Kinder von 9 bis 18 kg (ab 9. Monat bis 4 Jahre) gibt es Sitze der Normgruppe 1 mit Gurtsystemen, die immer in Fahrtrichtung montiert werden. Zusätzlich gibt es ein Gurtsystem namens ISO-Fix. ISO-Fix ist ein spezielles Halterungssystem für einen modifizierten Kindersitz. Durch spezielle Vorrichtungen entsteht eine absolut feste Verbindung zwischen Auto und Kindersitz. Achten Sie beim Kauf auf eine »Universalzulassung« des Sitzes, damit Sie ihn in jedem Auto verwenden können.
    ● Der Sitz muss der Europanorm ECE-R-44/03 oder 04 entsprechen. Die entsprechende Kennzeichnung ist auf einem orangefarbenen Etikett angebracht.
    ● Informieren Sie sich bei der Verbraucherzentrale oder bei Stiftung Warentest ( www.stiftung-warentest.de ) und probieren Sie den Sitz vor Ort mit Ihrem Kind und dem Auto aus.
Mehr Fahrspaß für die Kleinsten
    ● Zugluft ist für Babys tabu: Beachten Sie das bei der Einstellung von Heizung oder Lüftung, und vermeiden Sie die Fahrt bei offenen Fenstern.
    ● Schnuller und Lieblingsstofftiere können kleine Krisen überbrücken.
    ● Warum nicht mal beim Fahren singen? Oder Selbstgespräche führen? Das schafft mehr Nähe als eine Musik-CD.
    Wichtig!
    Lassen Sie Ihr Kind nie in der Sonne im parkenden Auto: Der Hitzestau kann lebensgefährlich werden.
    ● Angenehm im Auto

Weitere Kostenlose Bücher