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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Unauffällig schlenderte sie zum Sofa hinüber und griff nach ihrem Sidekick, damit Ethan keinen Blick darauf werfen konnte. Es war ihr wirklich peinlich, dass sie im Vampirjäger-Chat unterwegs war. Und sie würde nicht wollen, dass er einen falschen Eindruck von ihr bekam. Zum Beispiel als wäre sie eine Art Doppelagentin, die ihn im Schlaf erstechen würde.
    Ethans Hand schnellte vor und zog sie auf seinen Schoß. »Ich warte immer noch auf diesen Kuss.«
    Er hatte zwar einen angenehm muskulösen Schoß, und ihre nackten Beine rieben sich sinnlich am Stoff seiner Jeans, aber sie wollte den wirklichen Grund erfahren, warum er gekommen war. Sie hatten sich für 17 Uhr am Montagnachmittag vor dem Streitgespräch der Präsidentschaftskandidaten verabredet. Irgendwie schlangen sich ihre Arme um seinen Hals, ohne dass sie es bewusst gewollt hätte.
    »Ich konnte nicht schlafen. Deshalb bin ich wach. Und jetzt sag mir, warum du hier bist, Ethan. Ernsthaft.«
    Er seufzte. »Wahrscheinlich ist es gar nichts. Aber du weißt doch, dass ich deine Gedanken nicht lesen kann, nicht wahr?«

    »Ja, dem Himmel sei Dank für kleine Aufmerksamkeiten.«
    Eine Falte bildete sich auf seiner Stirn. »Ich habe dieses Problem mit keinem anderen Sterblichen. Vampire verschließen ihre Gedanken vor mir, aber Sterbliche nicht. Und ich habe Brittany gehört. Da habe ich mich gefragt, ob du heute vielleicht mit ihr gesprochen hast.«
    Ethan wirkte unbekümmert. Er bemühte sich, beiläufig zu klingen. Aber es war fast ein wenig übertrieben. So beiläufig, dass in Alexis’ Hirn die Alarmglocken schrillten. »Nein. Ich habe letzte Nacht mit ihr gesprochen … nach Mitternacht. Warum? Was hast du gehört?«
    Wenn Brittany irgendetwas passiert sein sollte, dann würde sie … Himmel, sie war sich ziemlich sicher, dass sie dann vertrocknen, zu Staub werden und sich in tausend verschiedene Richtungen verstreuen würde.
    »Sie war überrascht. Hat vor Überraschung laut geschrien.« Ethan rieb sich die Stirn. »Ich weiß nicht mal, warum ich sie gehört habe. Brittany ist nicht hier, und normalerweise konzentriere ich mich auch nicht so stark auf ein Individuum.« Er schüttelte den Kopf. »Aber ich habe sie gehört, mitten in einer Strategiebesprechung mit Seamus, und ich wollte einfach nur nach dir sehen. Von dir hören, was du davon hältst. Ob du Brittany anrufen möchtest, um mit ihr zu sprechen. Wahrscheinlich ist gar nichts …«
    Die Vampirjäger … Sie wussten, wer Alexis war. Und Brittany war Ethan zufolge zur Hälfte Vampir, aber sie hatte keine Ahnung. Konnte sich nicht verteidigen. Gegen einen 50-Cent-Holzpflock von Home Depot.
    Alexis griff sich das Telefon und wählte so schnell, wie ihre Finger es zuließen.

    »Was machst du in meinem Schlafzimmer?« Brittany klammerte sich an ihre Bettdecke und blinzelte Corbin an. Nachdem sie laut genug geschrien hatte, dass sie auch noch in Reno zu hören gewesen sein musste, hatte sie den Mann erkannt, der da gerade durch ihr Schlafzimmerfenster stieg.
    »Warum schläfst du nicht?«, fragte er verärgert, während er sich die Knie seiner Designerhose abklopfte.
    Sie fragte sich, woher ein Verbannter das Geld nahm, sich so elegant zu kleiden. Sie stützte sich auf den Ellenbogen und wartete ab, bis ihr Herzschlag sich normalisierte. Sie hatte keine Angst vor Corbin. Nicht im Geringsten. »Ich konnte nicht einschlafen, weil ich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden.«
    Bevor er es sich versah, klappte sein Mund auf. Rasch schloss er ihn wieder, aber eine feine Röte überzog seine Wangen.
    »Du hast mich beobachtet, nicht wahr?« Der Gedanke sollte ihr Angst machen, aber stattdessen gefiel er ihr. Er war wirklich ein süßer Vampir. Sie grinste. »Bist du in mich verliebt, Corbin?«
    »Mach dich nicht lächerlich. Ich bin Wissenschaftler … Ich bin verbannt. Ich verliebe mich nicht in Hungerhaken.« Er ging nervös auf und ab, blieb kurz stehen und nahm einen pinkfarbenen Federhalter von ihrem Schreibtisch, starrte ihn entgeistert an und legte ihn wieder weg.
    »Warum bist du dann durch mein Fenster gestiegen?«, fragte sie. Sie lag auf der Seite und stützte den Kopf in die Hand. Sie war froh, dass sie wach war und das hier passierte, aber sie würde wohl ein, zwei Sätze mit der Hausverwaltung wegen der Sicherheit des Gebäudes reden müssen. Diese Fenster waren eindeutig Mist.

    »Weil meine Forschungen von mir verlangen, dass ich ethische Bedenken außer Acht lasse. Ich bin so dicht an

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