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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Schreck bekommen. Mach dir keine Sorgen um mich. Aber wenn du darüber sprechen möchtest, was dich beschäftigt, höre ich dir gern zu.«
    Sein Kuss war sanft, dann zog er mich wieder ins Bett. »Leg dich hin, ich schalte das Licht aus.« Im Dunkeln kuschelte ich mich an ihn, doch er blieb schweigsam.

Freitag, 25. Mai 2012

    »Aufwachen, du Langschläfer!« Jemand kitzelte mich auf meinem Bauch. »Steh endlich auf, wir müssen zur Arbeit.«
    Entnervt zog ich die Decke fester an mich und drehte mich um, doch Daniel kannte kein Erbarmen. Seine Hände glitten unter das Laken, fanden meine nackte Haut. Und plötzlich war da wieder das Verlangen. Ich wollte ihn schon wieder spüren, seine Berührungen überall an meinem Körper. Und ich wusste, wie ich ihn dazu bringen konnte, mir diesen Wunsch zu erfüllen. Seufzend drehte ich mich auf den Rücken, tastete nach seiner forschenden Hand. »Fass mich hier an, Champ.« Ich führte seine Finger an meine Pussy.
    Doch zu meiner grenzenlosen Enttäuschung zog er sie sofort wieder zurück. Ich hörte ihn neben mir leise lachen: »Baby, dafür haben wir jetzt keine Zeit mehr, aber ich verspreche dir, heute nachmittag kümmere ich mich um dich.«

    In der Tiefgarage wartete Mr. Burton auf mich. »Guten Morgen, Miss Walles! Schön, Sie endlich wieder zu sehen. Ich hoffe, es geht Ihnen gut?« Mein Fahrer warf einen bezeichnenden Blick auf mein blaues Auge. Daniels nächtlicher Schlag war nicht folgenlos geblieben, und dabei war mein anderes Augenlid gerade erst zu seiner normalen Färbung zurückgekehrt, nach seiner Ohrfeige vom letzten Samstag. So langsam gewöhnte ich mich daran, draußen mit einer Sonnenbrille herumzulaufen und im Hotel stark geschminkt zu erscheinen.
    Ich verabschiedete mich von Daniel, wollte ihm seine Schlüsselkarte zurückgeben. Doch er wehrte ab. »Nein Baby, die wirst du heute nachmittag noch brauchen. Wenn du Schluss hast, kannst du direkt hierher zurückfahren und auf mich warten. Ich versuche, nicht allzu spät zu kommen.«
    Ich steckte den Schlüssel zu seiner Wohnung wieder ein. Noch immer wunderte ich mich über sein scheinbar grenzenloses Vertrauen. Als ich ihm einen letzten Kuss auf die Wange hauchte, flüsterte er mir ins Ohr: »Pass gut auf dich auf. Ich werde an dich denken, Baby.« Ich schmiegte mich an ihn, wollte ihn nicht gehen lassen. »Ich werde auch an dich denken, Champ.«
    Daniel seufzte leise: »Wieso eigentlich Champ?«
    Kichernd äffte ihn nach: »Wieso eigentlich Baby?«
    Er drückte mir einen lauten feuchten Kuss auf die Stirn und wandte sich dann schmunzelnd ab.

    Im Hotel verlief meine Arbeit fast ohne Zwischenfälle. Nur die einzelne Dame aus dem Zimmer 2316 suchte mich am Empfangsschalter auf. »Miss, ich habe ein Problem. Es ist mir ein bisschen peinlich, aber ich möchte gern mein Zimmer wechseln.«
    Ich schaute sie freundlich lächelnd an. Ihr Wunsch ersparte es mir, Sie um denselben Gefallen zu bitten, schließlich wollte die Polizei dieses Zimmer heute erneut kriminaltechnisch untersuchen.
    »Ja, sicher Ma’am. Ich schaue gern nach, ob wir etwas Anderes für Sie finden können. Haben Sie bestimmte Wünsche?« Ich blickte in ihr Gesicht, sah, wie sie innerlich aufatmete. »Nein, ich habe keine Wünsche. Bitte finden Sie nur ein Zimmer möglichst weit weg von meinem jetzigen.«
    Überrascht erkundigte ich mich bei ihr: »Stimmt etwas nicht damit?«
    Die alte Dame schien mit sich zu ringen, doch schließlich sagte sie: »Bitte lachen Sie mich nicht aus, aber in meinem Zimmer spukt es. Die halbe Nacht habe ich wach gelegen, weil so seltsame Geräusche aus der Decke kamen.«
    »Haben Sie die Nachtschicht verständigt? Hat jemand nachgeschaut?« Ich war plötzlich aufgeregt, fühlte mich auch mitschuldig an der offensichtlichen Verängstigung der alten Dame.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, vielleicht habe ich mir das alles auch nur eingebildet. Aber wenn Sie mich umziehen ließen, wäre ich Ihnen sehr verbunden.«
    Ich bemühte mich, mein professionelles Lächeln beizubehalten, während ich ihr eine leerstehende Suite buchte. Ihre Erleichterung ließ mich noch schlechter fühlen und als sie mir ein horrendes Trinkgeld zustecken wollte, lehnte ich ab. »Nein danke, dass ist wirklich nicht nötig. Ich möchte mich für Ihre Unannehmlichkeiten letzte Nacht entschuldigen.«

    Die Polizei kam am frühen Nachmittag, um die notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Kommissar Santoro war heute nicht anwesend, schickte nur seinen

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