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Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Titel: Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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»Wir
    befinden uns wieder im Dock.«
    »Stimmt. Danke. Wir werden gleich draußen sein.« Er
    erhob sich vom Tisch und sagte: »Du musst Ekaterin
    richtig kennen lernen, bevor wir hinausgehen und uns
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    wieder dumm stellen müssen. Sie und Roic haben übrigens die volle barrayaranische Sicherheitsüberprüfung durchlaufen – das mussten sie, um so nahe mit mir zusammenwohnen zu können. Sie müssen beide wissen, wer du bist und dass sie dir trauen können.«
    Bel zögerte. »Müssen sie wirklich wissen, dass ich den KBS vertrete? Hier?«
    »Sie sollten es wissen, falls ein Notfall eintritt.«
    »Es wäre mir besonders lieb, wenn die Quaddies nicht
    wüssten, dass ich Informationen an Planetarier verkauft habe, verstehst du? Vielleicht wäre es sicherer, wenn wir, du und ich, bloß Bekannte wären.«
    Miles schaute ihn an. »Aber Bel, sie weiß sehr genau,
    wer du bist. Oder zumindest, wer du warst.«
    »Was, hast du deiner Frau Kriegsgeschichten von den
    verdeckten Operationen erzählt?« Sichtlich beunruhigt, runzelte Bel die Stirn. »Diese Regeln galten immer für jemanden anderen, nicht wahr?«
    »Ihre Einstufung als unbedenklich war verdient, nicht
    nur einfach gewährt«, sagte Miles ein wenig verkniffen.
    »Aber Bel, wir haben dir eine Einladung zu unserer
    Hochzeit geschickt! Oder… hast du sie bekommen? Der
    KBS teilte mir mit, sie sei zugestellt worden…«
    »Ach so«, erwiderte Bel und blickte verwirrt drein.
    »Die? Ja, die habe ich bekommen.«
    »Ist sie zu spät zugestellt worden? Es sollte ein
    Reisegutschein dabei gewesen sein – falls sich den jemand unter den Nagel gerissen hat, dann werde ich ihm seine Haut…«
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    »Nein, der Reisegutschein ist schon korrekt
    angekommen. Vor etwa einem Jahr, nicht wahr? Ich hätte es schaffen können, wenn ich mich beeilt hätte. Als die Einladung ankam, hatte ich gerade eine schwierige Phase.
    So etwas wie einen Tiefpunkt. Ich hatte eben Beta zum
    letzten Mal verlassen und steckte mitten in einem kleinen Job, den ich für den KBS erledigte. Einen Ersatz für mich zu etablieren wäre schwierig gewesen. Es bedeutete nur Anstrengung, zu einem Zeitpunkt, wenn noch mehr Anstrengung … Ich habe dir trotzdem alles Gute gewünscht und gehofft, dass du endlich Glück gehabt hättest.« Ein schiefes Grinsen huschte über sein Gesicht.
    »Wieder…«
    »Die richtige Lady Vorkosigan zu finden … war eine
    größere, seltenere Art von Glück als alles, was ich zuvor gehabt hatte.« Miles seufzte. »Elli Quinn ist auch nicht gekommen. Allerdings schickte sie mir ein Geschenk und einen Brief.« Die beide nicht besonders ernst gewesen waren.
    »Hm«, sagte Bel und lächelte leicht. Und fügte ziemlich viel sagend hinzu: »Und Sergeantin Taura?«
    »Die war da.« Miles schürzte unwillkürlich die Lippen.
    »Auf spektakuläre Weise. Ich hatte einen genialen Einfall und delegierte die Verantwortung, Taura in zivile Kleidung zu stecken, an meine Tante Alys. Damit waren sie beide glücklich beschäftigt. Die Abordnung der alten Dendarii vermisste dich. Elena und Baz waren da – mit ihrem neuen Baby, einem Mädchen, falls du dir das vorstellen kannst – und auch Arde Mayhew. Also war der Anfang der Dendarii-Geschichte voll vertreten. Es war auch gut, dass 1041
    die Hochzeit klein war. Hundertzwanzig Leute ist doch
    klein, oder? Es war Ekaterins zweite Heirat, weißt du – sie war Witwe.« Und davon zutiefst gestresst. Ihr angespannter, aufgelöster Zustand in der Nacht vor der Hochzeit hatte Miles nachdrücklich an eine besondere Art von Nervenflattern vor dem Kampf erinnert, das er an Soldaten beobachtet hatte, denen nicht ihr erster, sondern ihr zweiter Kampf bevorstand. Die Nacht nach der Hochzeit, nun – die war Gott sei Dank viel besser verlaufen.
    Sehnsucht und Bedauern hatten Bels Gesicht überschattet während dieser Aufzählung alter Freunde, die ein Glas gehoben hatten für einen neuen Anfang. Dann belebte sich der Gesichtsausdruck des Hermaphroditen. »Baz Jesek ist wieder auf Barrayar?«, fragte Bel. »Dann muss doch jemand sein kleines Problem mit dem militärischen Behörden von Barrayar geregelt haben, oder?«
    Und wenn dieser Jemand Baz' Beziehung mit dem KBS
    regeln konnte, vielleicht konnte dann derselbe Jemand auch Bels Problem aus der Welt schaffen? Bel musste es nicht einmal laut aussprechen. »Die alten Beschuldigungen wegen Fahnenflucht boten eine zu gute Tarnung, als Baz noch aktiv im Einsatz war, und deshalb hatte man sie nicht für ungültig

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