Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Sichtfenster zwei große Schritte näher war als Hans Sofa.
    »Selbst wenn Luke der Meister des Ordens ist. werden wir aufgrund unserer. ahm, einzigartigen Umstände von sämtlichen Gruppen hier - mit Ausnahme der Sicherheitskräfte der Toryaz-Station - vermutlich als die Neutralsten angesehen. Also stehen wir quasi in der Mitte.«
    Han zuckte die Schultern. »Trotzdem eine nette Aussicht.« Er wandte seine Aufmerksamkeit Jacen zu, der am anderen Ende des Sofas saß. »Also?«
    Sein Sohn sah nachdenklich aus. »Mir gefällt dieses Zeug über den >Mann, der nicht existiert< nicht.«
    »Mir auch nicht«, sagte Han. »Und deiner Mutter ebenfalls nicht.«
    »Schon möglich, aber ich nehme an, dass es uns aus unterschiedlichen Gründen nicht gefällt.« Jacen schenkte Leia einen entschuldigenden Blick. »Seit Dad angefangen hat. darüber zu sprechen, habe ich die Augen offen gehalten. Meine mentalen Fühler ausgestreckt. So weit in die Zukunft und die Vergangenheit gespäht, wie es mir möglich ist.«
    Leia nickte. »Und?«
    »Und nichts. Ich sehe oder spüre in dieser Hinsicht nicht das Geringste.« Er blickte finster drein. »Da ist lediglich die ganz vage Andeutung einer weiblichen Präsenz, die sich feindselig anfühlt, boshaft. Das Ganze trägt einen gewissen Beigeschmack der Macht in sich. Aber es ist so vage, dass es nichts mit dem Hier und fetzt zu tun haben muss. Es könnte ein Überbleibsel von etwas sein, das Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt. Es könnte aus der Zeit vor dem Imperium stammen.«
    »Könnte es sich um eine in der Macht Bewanderte handeln, die jetzt hier ist und ihre Fähigkeiten dazu einsetzt, um ihre Anwesenheit zu verschleiern?«, fragte Leia.
    Jacen nickte. »Vielleicht.«
    »Warum sollte es sich dann nicht um Lukes >Mann, der nicht existiert< handeln, der dieselben Fähigkeiten benutzt, um das Gefühl eines anderen Geschlechts zu vermitteln, vielleicht, um Luke an der Nase herumzuführen?«
    Jacen lächelte. »Mom, das ergibt nicht den geringsten Sinn. Erstens: Wenn ich die Gegenwart aufspüren könnte, die Onkel Luke fühlt, dann würde ich sie vermutlich auf dieselbe Art und Weise wahrnehmen, zumindest anfangs. Wenn es für ihn ein Mann ist, sollte es für mich ebenfalls ein Mann sein. Zweitens -und ich denke, das ist sehr wichtig: Warum hat Luke diese weibliche Gegenwart, die mir aufgefallen ist, nicht erwähnt? Hat er sie überhaupt nicht bemerkt, oder hat er sie abgetan, weil sie nicht so stark oder so augenfällig wie sein >Mann, der nicht existiert< ist?« Er nahm einen tiefen Atemzug. »Mom, ich glaube, Onkel Luke tut viele Informationen und Vorahnungen, die er vielleicht bekommt, einfach deshalb ab, weil sie nicht zu dem passen, was er glaubt. Er hat nicht viel von meiner Vermutung gehalten, dass die Corellianer nicht so rasch klein beigeben würden, wie sie es laut der GA tun würden, und schaut euch an. was passiert ist. Jetzt hat er eine Lieblingstheorie über irgendeinen geheimnisvollen Feind, und nichts anderes scheint zu ihm durchzudringen.«
    »Ich weiß, dass er nicht jede esoterische Machtdisziplin studiert hat, die du dir angeeignet hast«, sagte Leia, »aber das bedeutet nicht, dass er falschliegt. Man sollte seine Überzeugungen nicht außer Acht lassen.«
    »Meine aber auch nicht.« Jacens Tonfall war schärfer, als er beabsichtigt hatte. Bei seinen nächsten Worten klang seine Stimme sanfter. »Ich hatte nicht die Absicht, wütend zu klingen.«
    »Du bist wütend«, sagte seine Mutter.
    »Vielleicht. Aber trotzdem sollte man sich meinen Standpunkt anhören. Seit Jahren muss Onkel Luke die Bürde des Überlebens des gesamten Jedi-Ordens ganz allein tragen. Er hat mit Zwängen und einem Druck zu kämpfen, die kein Jedi in der Geschichte jemals bewältigen musste. Nachdem er das vierzig Jahre lang gemacht hat, ist er möglicherweise ausgebrannt.«
    »Das bezweifle ich«, sagte Leia. »Jacen, die Art, wie er sein Leben gelebt hat, die Art, wie er sein Wissen um die Macht erlangt hat, das ist ein Weg zur Erkenntnis. Deiner ist ein anderer. Glaubst du wirklich, deiner ist besser?«
    »Bei allem Respekt, Mom - ja, das tue ich. Ich glaube. Onkel Luke ist einigen Pfaden des Lernens gegenüber unzugänglich, und das bedeutet möglicherweise, dass es Dinge gibt, die zu sehen er niemals in der Lage sein wird.«
    »Wie dem auch sei«, sagte Han. »Halt die Augen nach Fremden offen. Warnungen in den Wind zu schlagen, ist ein guter Weg, sich umzubringen.«
    Jacen grinste. »In diesem

Weitere Kostenlose Bücher