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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Tisch zusammengesackt waren.
    Bunte Lichter tanzten über die Kontrolltafeln der Sicherheitsstationstüren, dann schwangen diese Türen auf.
    Die Anweisung auf den Helmvisieren schaltete von WARTEN zu VORRÜCKEN um, um dann ebenso abrupt durch die Karten der Zielorte der Eindringlinge ersetzt zu werden.
    Sie marschierten vorwärts.
    Jacen erwachte aus unruhigem Schlaf. Das Quartier, das man ihm und Ben zugewiesen hatte, eine von mehreren Kammern, die um den zentralen Wohnbereich herumgruppiert waren, der einem Zutritt zum Hauptkorridor gewährte, enthielt zwei Betten und einen eigenen Waschraum, ziemlich komfortabel, gemessen an den Standards umbereisender Jedis. Es war dunkel: das einzige Licht stammte von einer schwachen Glühtafel über der Tür zum Wohnzimmer.
    Irgendetwas war. nicht falsch, aber anders. Er schaute sich um und sah bloß die träge Gestalt von Ben auf seinem Bett sowie die rechtwinkligen Durchgänge zur Dusche und zur Toilette.
    Jacen setzte sich auf, überkreuzte die Beine und schloss die Augen, um ohne Mühe in einen nachsinnenden Zustand zu verfallen.
    Er suchte nach Verrat, Hass, Zorn. Er konnte kleine Stiche davon spüren, aber nicht mehr, als man sie bei jeder politischen Zusammenkunft erwarten durfte.
    Zufrieden legte er sich wieder hin.
    Nur ein paar Meter entfernt, in einer Kammer auf der anderen Seite desselben Wohnbereichs, setzte sich Luke Skywalker ebenfalls auf.
    Neben ihm öffnete Mara ein Auge und schenkte ihm ein verschlafenes Lächeln. »Nervös?«
    Luke schüttelte den Kopf, doch sein Blick ging in die Ferne. »Irgendetwas geht hier vor sich.«
    Mara streckte sich und öffnete das andere Auge, um ihren Ehemann aufgewühlt zu mustern. »Glaubst du, dass ich einen Angriff oder Gefahr nicht auch spüren würde?«
    »Ich denke, es ist ein Fehler, nach dem Gefühl der Gefahr zu suchen.« Luke schlüpfte unter der Bettdecke hervor und stand auf. Er trug lediglich Unterhose und Unterhemd. »Wenn man die Augen nach Banthas offen hält, entgehen einem womöglich die Falkenfurien.«
    Mara schlug ihre Decke beiseite und erhob sich, jetzt misstrauisch und wachsam. »Ich spüre noch immer keinerlei Aggressionen.«
    »Keine Aggressionen - Fatalismus. Krankheit.« Luke streckte seine linke Hand in Richtung der Tür aus, wie um einen Angriff abzuwehren.
    Mit einem Bumm, das den Boden und die Wände erzittern ließ und Mara vorübergehend taub machte, wurde die Tür der Kammer aus ihren Schienen gerissen und sauste auf Luke zu. Noch während er die Handbewegung ausführte, verzog Luke das Gesicht, und die Tür änderte unverzüglich die Richtung, um durch die Türöffnung zu donnern, die sie bedeckt hatte, und in der zentralen Wohnkammer dahinter auf den Fußboden zu krachen.
    Luke sprang auf den Türrahmen zu und vollführte eine erneute Geste mit der Hand. Vom Nachttisch neben dem Bett flog sein Lichtschwert in seinen Griff, und er schaltete es mit dem Daumen ein. Das knisternde Summen der Waffe war für seine erschütterten Ohren nur schwach zu vernehmen, ehe er draußen vor der Tür landete.
    Vor ihm war die Metalltür. Sie lag auf dem Boden, verbogen, um sich grob den Umrissen einer großen humanoiden Gestalt anzupassen - des Mannes, der die Explosion ausgelöst hatte.
    In dem kreisrunden Raum wimmelte es nur so vor Türen. Genau wie seine, waren drei weitere davon aus den Schienen gerissen worden und rauchten. Links von ihm befanden sich schwarz gepanzerte Gestalten, zwei Paare, ein Paar bei jeweils zwei zerstörten Türöffnungen, die einander gegenüberlagen. Rauch kräuselte aus den Läufen ihrer übergroßen Gewehre. Unmittelbar rechts von ihm war eine gepanzerte Gestalt in Reichweite, die ihr Gewehr schwang, um ihn niederzuschlagen, und dahinter stand ein weiteres Paar gepanzerter Gestalten vor einem weiteren ruinierten Türrahmen. Die Angreifer rückten durch die Türöffnungen vor.
    Ohne die Frau mit dem Gewehr neben sich zu beachten, deutete Luke nach rechts und links, und Stöße von Machtenergie rissen die gepanzerten Gestalten auf beiden Seiten von den Füßen, hämmerten sie gegen Türpfosten, brachten sie dazu, ihre Waffen fallen zu lassen. Gleichzeitig drehte er sich so. dass seine Körpermitte aus der Schusslinie der Frau herauskam.
    Sie feuerte. Der Schuss hätte eigentlich hinter Lukes Rücken verschwinden sollen, ohne Schaden anzurichten, aber es war keine Blastersalve. Irgendetwas Strahlendes und Strahlenartiges ging von der Mündung aus. um sich über Luke zu breiten,

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