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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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klopfen, fuhr mit den Fingern über die Oberseite leuchtender GEFAHR-Schilder, spähte in jede Ritze und Spalte in der Luftschleuse. »Ich wünschte. Iella wäre hier«, sagte er.
    »Oder Winter«, fügte Tycho hinzu.
    »Unsere Frauen sind beide Ex-Geheimdienstlerinnen«, sagte Wedge an Zekk gerichtet. »Tatsächlich hat Tychos Frau regelmäßig als Babysitterin auf Jaina aufgepasst. Was immer wir gelernt haben, haben wir größtenteils durch diese Art Osmose aufgeschnappt.«
    »Normalerweise schießen wir einfach nur auf alles«, ergänzte Tycho.
    »Wir versuchen immer noch, uns zur Ruhe zu setzen«, sagte Wedge. »Dieses Leben, in dem es nur darum geht, auf alles zu schießen, aufzugeben.«
    Tycho nickte. »Im Grunde unseres Herzens sind wir wirklich Männer des Friedens.«
    Wedge trat aus der Luftschleuse und zuckte die Schultern. »Nichts.«
    Jaina streckte ihre Hand aus. »Geben Sie das her.«
    Wedge schaute überrascht drein. »Was denn?«
    »Ich habe gesehen, wie Sie etwas in Ihrer Handfläche versteckt haben, als Sie sich vorbeugten, um den Boden in Augenschein zu nehmen. Geben Sie mal her.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Unser Anhaltspunkt, unsere Ermittlung. Du und dein pfostengleicher Schatten, ihr könnt euch vom Acker machen, wenn ihr wollt.«
    »Ein Tausch«, sagte Zekk.
    Wedge warf ihm einen neugierigen Blick zu. »Was ist?«
    »Ein Tausch. Ich verrate euch meinen Anhaltspunkt, den, den ich selbst entdeckt habe, und ihr gebt uns. was immer Sie da haben.«
    »Du hast mir gar nicht gesagt, dass du was entdeckt hast«, murmelte Jaina.
    Zekk ignorierte sie. »Gib Jaina. was du da hast. Ein fairer Tausch.«
    Wedge sah Tycho an. »Was meinst du?« Tycho schüttelte den Kopf. »Ein Jedi-Bluff.«
    Zekk lächelte. »Um euch den Handel zu versüßen, verrate ich euch, dass der Hinweis, den ich gefunden habe, falls ihr ihn haben wollt, bedeutet, dass ihr euch ein Shuttle oder ein Rettungsschiff besorgen und damit draußen herumfliegen müsst.«
    Wedge seufzte. »Es sind immer die Stillen. In Ordnung, Meistermotivator, wir sind im Geschäft.« Er zog einen sauberen orangefarbenen Lappen aus einer Seitentasche, der um etwas herumgewickelt zu sein schien. Er hielt ihn über Jainas Hand, ohne ihn jedoch loszulassen. »Deine Spur?«
    »Wie Jaina schon sagte, haben wir ebenfalls nach Tawaler gesucht. Sein Kommlink zeigt an, dass er nicht in der Basis ist«, sagte Zekk. »Also habe ich mir eine Weile nichts weiter dabei gedacht. Doch dann ist mir etwas eingefallen. Nicht in der Basis wird als Kommbegriff normalerweise auf Planetenbasen verwendet. Wir benutzen im Orden dieselben Begriffe, vermutlich, weil Meister Skywalker ein ehemaliger Soldat ist. Jedenfalls bedeutet das, dass der Kommträger zwar nicht in der Basis ist, sein Kommlink aber nach wie vor ein Signal übermittelt. Richtig?«
    »Richtig«, sagte Wedge. »Oh.«
    Jaina begriff ebenso schnell, was das bedeutete. »Also sendet der Kommlink unseres Verdächtigen immer noch irgendwo in der Nähe ein Signal - aber wir haben alle angenommen, dass das bedeutet, dass er zu irgendeinem Planeten irgendwo abgeflogen ist. Jetzt geben Sie her.« Sie wackelte mit den Fingern.
    Wedge ließ den Lappen in ihre Hand fallen. Der Gegenstand darin wog nicht allzu viel, vielleicht ein halbes Kilogramm.
    Jaina drehte den Lappen um und faltete ihn auseinander, um zu enthüllen, was darin lag. »Huch«. sagte sie.

21.
    Die ganze Nacht über, während Diplomaten eigentlich schlafen oder die Verhandlungen des nächsten Tages planen sollten, durchforsteten die Jedi und andere Ermittler die relevanten Bereiche des Narsacc-Habitats.
    Mit Hilfe der Fregatte Feuerdorn konnten Wedge und Tycho in Erfahrung bringen, dass eine Raumfähre ungefähr zur selben Zeit, als der Angriff auf die diplomatischen Abgesandten begann, von einem anderen Habitat abgeflogen war. Mit einem Hyperantrieb ausgestattet, hatte sich das Shuttle mit einer Geschwindigkeit von Kuat und der Anziehungskraft des Planeten entfernt, die keinen Verdacht erregte, und war in den Hyperraum eingetreten, bevor vom Habitat die ersten Alarme übertragen wurden. Nach dem Alarm hatten die Sicherheitskräfte die Toryaz-Station abgeriegelt; keinerlei Schiffe oder Raumfahrzeuge erhielten mehr Erlaubnis, zu starten oder zu landen. Die naheliegende Schlussfolgerung war, dass das Individuum oder die Individuen, die durch die Hauptspeiche zur Toryaz-Station gegangen waren, entweder noch immer hier oder mit der Raumfähre abgeflogen

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