Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
abgeriegelt.«
    »Nein, nicht für mich. Notfallpersonal.«
    »Sieh an. In Ordnung, dann begeben Sie sich auf Ihren Posten. Und zwar schnell.«
    Die Schritte entfernten sich. Der erste CorSic-Agent sagte: »Machen wir mit der Patrouille weiter.«
    »Halte dich von Lichtschwertern fern.«
    »Sehr witzig.«
    Die CorSic-Agenten gingen in entgegengesetzte Richtungen und ließen Ben allein.
    Sein Gesicht wurde hart, als ihm eine Erkenntnis kam. Er war verstohlen, und er verstand sich wirklich gut darauf, verstohlen zu sein, aber das allein genügte nicht. Verstohlenes Vorgehen war langsam. Herumschleichen, sich hinkauern, sich verstecken, kriechen - das dauerte ewig. Er befand sieh in dem Korridor, der ihn zum Repulsorkontrollraum der Station bringen würde. Seiner Schätzung zufolge war die Kammer lediglich ein paar hundert Meter entfernt. Aber es konnte Stunden dauern, diese Entfernung die ganze Zeit über verstohlen. Zentimeter für Zentimeter, zurückzulegen.
    Und alles nur. weil die Gegner wussten, dass sie es mit Jedis zu tun hatten.
    Ben setzte sich so rasch auf, dass er mit dem Kopf gegen die Decke über ihm krachte. Er rieb sich die Stelle, wo er angestoßen war. und dachte nach. Eigentlich war es im Augenblick gar nicht nötig, ein Jedi zu sein. Unbeholfen in seiner Hast, begann er, seine Stiefel auszuziehen, streifte seine Jedi-Robe und alles, was dazugehörte, ab, und innerhalb von einer Minute trug er bloß noch ein. schwarzes Unterhemd und schwarze Shorts. Sein Lichtschwert und die ganzen elektronischen Spielzeuge, die dieser Mission zum Erfolg verhelfen sollten, wanderten in seinen Beutel.
    Den Beutel in der Hand, ließ er sich über den Rand der
    Leitung nach unten zu Boden fällen, rollte sich auf die Füße und begann, in die Richtung zu laufen, in der sein Ziel lag.

    ÜBER CORELLIA

    Lysa beendete ihr Flugmanöver entlang der Schlacht. Mithilfe ihrer Schubdüsen wollte sie eine gewisse Distanz zwischen sich und den Kampf bringen, bevor sie kehrtmachte, um einen weiteren Durchlauf zu starten. Sie war sicher, dass sie einige Treffer gegen corellianische Angriffsjäger gelandet hatte, doch sie war so schnell an ihnen vorbeigejagt, dass sie nicht zu sagen vermochte, ob ihre Salven einen Feind nur beschädigt oder vernichtet hatten.
    Acht hielt sich noch immer dicht bei ihr. doch aus seinem Triebwerk auf der Backbordseite schlugen Funken. »Sieben, ich bin getroffen.«
    »Wie sieht's aus?«
    »Nicht gut. Die Maschine überhitzt. Und die Lüftungsventile zum Weltraum zu öffnen, wird die Sache nicht besser machen.«
    »Schalt das Triebwerk ab und kehr zur Dodonna zurück.«
    »Wird gemacht.« Acht klang bedauernd. »Du solltest dich besser wieder den V-Schwertern anschließen und sehen, ob du dir vorübergehend einen neuen Flügelmann besorgen kannst.«
    »Du hast recht.« Dann fiel Lysa etwas auf ihrer Sensortafel ins Auge - ein einzelnes feindliches Signal, dessen Kurs das Schiff ganz in die Nähe ihrer Position führte und runter in Richtung des Planeten. »Hiernach«, sagte sie.
    »Lysa, mach das nicht allein.«
    »Wir sehen uns auf der Dodonna.« Sie brach zur Seite weg und vollführte einen Looping, um sich an die Fersen des neuen
    Raumjägers zu heften.
    Ihre Sensortafel hatte ihn mittlerweile klassifiziert - ein X-Flügler. Sie war überrascht; sie hatte nicht damit gerechnet, dass irgendwelche der corellianischen Einheiten hier draußen X-Flügler-Geschwader sein würden. Andererseits hatten sie mit Sicherheit noch nicht alles gesehen, was die Corellianer gegen sie aufbieten konnten. Sie lächelte, machte eine Grimasse, in der ihre Ausbilder zuweilen einen Ausdruck ihres Ungestüms gesehen hatten, und folgte ihrer neuen Beute mit brüllenden Triebwerken nach.
    Ja, der Kurs des X-Flüglers führte ihn in eine tiefere und immer tiefere Umlaufbahn, fort von der GA-Flotte. Vielleicht hatte der Pilot die Absicht, sich dem Kampf gegen Skywalkers Geschwader anzuschließen. Möglicherweise war er auf einem Aufklärungsflug gewesen und brachte jetzt wichtige Sensordaten zu den Corellianern zurück. Sie schüttelte den Kopf. So oder so. das Schiff würde nicht dorthin gelangen, wo der Pilot hinwollte.
    Sie hielt sich noch nicht damit auf zu versuchen, das Ziel ins Visier zu nehmen. X-Flügler waren widerstandsfähig, und ihre Sensortafel zeigte an. dass dieser Pilot die Stärke seiner Heckschilde bereits verdoppelt hatte.
    Ihr Entfernungsmesser bestätigte, dass sie sich in maximaler Einsatzreichweite der

Weitere Kostenlose Bücher