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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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hatten, sehr begrenzt. Alle Teamleiter mit Ausnahme von Corran Horn - also Jaina, Tahiri. Jacen und ich -kennen ihn von der Einsatzbesprechung her. und alle anderen Jedi haben ihn bei einem Abendessen kennengelernt. Nach dem Essen hat eine meiner Jedi, Tin Zax, die unlängst zur Jedi-Ritterin ernannt wurde, gesagt, dass er einen höchst befremdlichen Eindruck auf sie macht.«
    »Warum?«, fragte Niathal.
    »Weil er beim Essen auf einmal in gewisser Weise >nicht mehr da< war. Ich war gerade dabei,
    Kampfjägerpilotengeschichten mit Jaina auszutauschen, als Klauskin einfach. verschwand, mental. Sein Geist war so abwesend, dass sie es sogar durch die Macht gespürt hat. Nur für ein paar Sekunden.«
    Niathals Augen wölbten sich vor. eine Geste, die vermutlich einschüchternd wirken sollte. »Und das habt Ihr nicht gemeldet?«
    »Was sollte ich denn melden?« Luke zuckte die Schultern. »Genau dasselbe kann passieren, wenn jemand in einen Zustand der Meditation eintritt, oder sich in eine besonders private Erinnerung vertieft. Tiu ist so jung, dass sie dergleichen bis dahin noch nicht erlebt hatte. Ich schon, und ich halte es nicht für ungewöhnlich. Glaubt Ihr, das könnte ein Beleg für ein ernsteres Problem sein?«
    »O ja.« Niathal nickte: die Größe ihres Kopfes, länger als der jedes Menschen, ließ die Bewegung übertrieben wirken. »Offenbar hat er einen kompletten emotionalen und mentalen Zusammenbruch erlitten. Zwölf Standardstunden nach der Besetzung von Tralus hat seine Adjutantin, Colonel Fenn, ihn in den Korridoren der Dodonna gefunden, in seinem Morgenrock, auf der Suche nach seiner Frau. Seine Frau ist tot. Seitdem hat er auf Fragen oder Befehle nicht nennenswert reagiert. Den Offizieren der Dodonna wurde gesagt, dass er vor Erschöpfung zusammengebrochen ist.«
    »Was uns zum letzten wichtigen Thema bringt, für das wir Eure Dienste benötigen, Meister Skywalker.« Staatschef Omas rieb sich das Kinn. »Die Besetzung von Tralus und ihre Folgen. Operation Karussell war dazu gedacht, dass die Corellianer erkennen, dass sie ihren Riesenblaster im Weltall nicht einfach so wieder in Betrieb nehmen können. Wir wollten ihnen den Riesenblaster wegnehmen und ihnen eins auf die Finger geben. Es ist uns nicht gelungen, ihnen auf die Finger zu hauen - das Auftauchen der corellianischen Flotte hat das verhindert -, doch zumindest haben wir ihnen ihren Riesenblaster abgenommen. Und wäre unser Kampfverbund an diesem Punkt nach Coruscant zurückgekehrt, lägen wir in diesem Spiel immer noch vorn, wenn auch nur um Haaresbreite.«
    »Aber die Besetzung von Tralus«, sagte Niathal. »hat sie wütend gemacht. Kampfhungrig ist. glaube ich. der Ausdruck dafür.«
    »Corellia bewaffnet sich weiter«, sagte Pellaeon. »Andere Planeten äußern ihren Unmut über die Art und Weise, wie Operation Karussell durchgeführt wurde. Commenor. Fondor. Bespin. Koalitionen im Genossenschaftssektor. Von Stunde zu Stunde werden es mehr. Natürlich spielen einige von denen bloß politische Spielchen, aber es ist denkbar, dass sich andere Corellia in einer Militärallianz anschließen.«
    »Ich weiß.« Lukes Stimme wurde verzagt. »Vielleicht würden diese anderen Planeten umschwenken, wenn wir ihnen die Beweise zeigten, die Ihr über die geheime corellianische Angriffsflotte gesammelt habt.«
    »Das können wir nicht«, sagte Omas. »Unsere Beweise sind nicht unanfechtbar, und selbst, wenn sie es wären, würden sich einige dieser Welten mit Corellia verbünden. Wir würden uns für nichts und wieder nichts verraten.«
    »Und den Standort der Flotte würden wir immer noch nicht kennen«, sagte Pellaeon. »Aber durch Diplomatie können wir die Situation immer noch in den Griff bekommen. Premierministerin Saxan hat angedeutet, dass sie gewillt wäre, sich im Zuge einer Friedensmission mit uns zu treffen - dass sie für dieses Treffen sogar Corellia verlassen würde. Aber nicht, um hierherzukommen. Nicht nach Coruscant.«
    »Nun, wohin dann?«, fragte Luke.
    »Steht noch nicht fest«, sagte Pellaeon. »Das ist auch nicht von Bedeutung. Es muss ein System sein, das beide Parteien in dieser Angelegenheit als neutral betrachten. Jedoch kann Staatschef Omas die Galaktische Allianz nicht repräsentieren, da sein Rang wesentlich höher ist als der von Saxan - für den Anführer von Hunderten von Welten wäre es ein zu großes Zeichen von Schwäche, eine Reise anzutreten, um sich mit der Anführerin von fünf Welten zu

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