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Wer ist der andere, Alissa

Wer ist der andere, Alissa

Titel: Wer ist der andere, Alissa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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erbebte. Er atmete ihren süßen, weiblichen Duft ein. Ihre unglaubliche Unschuld und ihre Empfänglichkeit weckten in ihm ein heftiges Verlangen.
    "Siehst du", flüsterte er und schmiegte sein Gesicht in ihr seidenweiches Haar. "Habe ich dir nicht gesagt, dass wir gut füreinander sind? Mehr als gut. Wir passen perfekt zusammen.
    Überleg mal, so könnte es für immer bleiben, wenn du ja sagst."
    Mit einem Aufseufzen ließ Alissa die Arme unter Dirks Jacke gleiten und legte sie ihm eng um die Taille. Sie liebte ihn. So einfach war es. Was konnte sie anderes tun, als ihm ihr Jawort zu geben? Auch wenn er ihr nicht seine unsterbliche Liebe bot, sondern nur Zuneigung und Zusammensein und Sex. Sie würde sich damit zufrieden geben.
    Dirk drückte sie eng an sich. "Sag ja, Liebling", schmeichelte er mit leiser, rauer Stimme.
    "Ich brauche deine Wärme und deine tiefe Zuneigung in meinem Leben. Ohne dich ist die Zukunft für mich kalt und leer."
    Dieses Eingeständnis von einem so starken, unabhängigen Mann berührte Alissas Herz.
    Ihr Widerstand schmolz dahin.
    "Ich will dich", flüsterte er in ihr Haar. "Ich glaube, ich hab es immer getan, vom ersten Augenblick, als ich dich sah. Aber ich konnte es nicht zugeben, nicht einmal mir selbst gegenüber, weil du verheiratet warst." Er lehnte sich zurück und sah ihr bittend in die Augen.
    "Gib uns eine Chance. Sag ja."
    Alissa schickte ein Gebet zum Himmel, dass sie das Richtige tat. Dann gab sie ihm die ersehnte Antwort. "Ja, ich will dich heiraten."
    Dirk atmete tief ein und dann wieder aus. Und er sah sie mit einer so unglaublichen Zärtlichkeit an, dass Alissa mit den Tränen kämpfte. Er zog sie noch einmal ganz eng in die Arme, legte seine Wange auf ihren Kopf und wiegte Alissa von einer Seite zur anderen. Er fühlte eine Woge von Erleichterung, und ihm wurde erst in diesem Moment so recht bewusst, wie sehr er ihr Ja ersehnt hatte.
    Dann trennte er sich widerstrebend von Alissa, umfasste ihre Schultern und sah sie ohne die Spur eines Lächelns an. "Da gibt es noch eine Sache, die ich dir sagen muss, bevor du dich endgültig entscheidest. Es wird keine Kinder in unserer Ehe geben, auch keine adoptierten."
    Nach außen hin blieb Alissa ruhig, innerlich jedoch war sie sehr traurig. "Weil du keine Kinder haben kannst? Oder weil du keine haben möchtest?"
    "Beides."
    "Oh. Würde es dir etwas ausmachen, mir zu sagen, warum du keine haben möchtest?"
    "Belassen wir es bei der Antwort, dass ich mich zur Vaterrolle nicht berufen fühle.
    Solltest du mich also heiraten, bleiben wir kinderlos."
    "Ich verstehe." Enttäuschung überkam Alissa. Doch sie lächelte Dirk tapfer an. "Das ändert nichts an meiner Entscheidung. Ich habe bereits vor Jahren akzeptiert, dass ich niemals Mutter sein werde."
    "Wirklich?"
    Alissa schluckte, aber sie konnte Dirk nicht mehr zurückweisen. Sie liebte ihn, und das von ganzem Herzen. "Ja. Es ist nämlich dumm, sich etwas zu wünschen, was man nicht haben kann", fügte sie resigniert hinzu.
    Dirk nahm das kleine hübsche Etui vom Tisch, holte den Ring heraus und streifte ihn Alissa über den Finger. Der kostbare Diamant hatte mindestens drei Karat, und für Alissa funkelte er wie tausend Sterne.
    Dirk hob ihre Hand und küsste sie, während er ihr in die Augen sah. Dann presste er ihre Finger an sein Herz und zog Alissa wieder in die Arme. "Ich will dich", flüsterte er heiser.
    "Ich möchte dich lieben, Alissa."
    "D-du meinst jetzt?"
    "Du zitterst ja am ganzen Körper. Was ist, Liebling? Möchtest du das nicht?"
    "Natürlich möchte ich. Es ist nur, dass ... dass ... na ja ... ich ... also ... Es ist nur ein wenig
    ... fast so ... als ob es ... als ob es das erste Mal wäre."
    Dirk verstand sie. Er verstand sie wirklich. "Ich will dich, Alissa. Mehr als du dir vorstellen kannst", flüsterte er an ihrem Ohr, während er sein stoppeliges Kinn an ihrer Wange rieb. Dann atmete er tief ein, umfasste ihre Schultern und schob Alissa widerstrebend und liebevoll zugleich von sich. "Aber ich kann warten."
    Überrascht blickte sie ihn an. "Du ... du musst es aber nicht. Wenn du es dir wünschst ...
    ich bin auch bereit dazu ..."
    Und ob er es sich wünschte. Doch Dirk blieb bei seiner Entscheidung. "Es ist offensichtlich wichtig für dich, zu warten. Und vielleicht ist es auch besser so. Es wird schöner für dich und auch für mich, wenn wir uns die Zeit nehmen."
    "Dirk, ich muss wirklich zu meiner Familie."
    "Du willst noch immer weg?" Ein heftiges Gefühl

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