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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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er weitete es nicht weiter aus. Stattdessen stopften sie die Tüten in den Kofferraum und begannen ihre Rundreise.
     
    Snow sah zu, wie sich die Blondine über die Lippen leckte und Sylvester in Gedanken förmlich auszog.
    »Sag mal Cassy. Warum hab ich diesen kleinen Leckerbissen bis jetzt noch nicht bei euch gesehen? Ist der neu?«
    »Annika! Denk nicht mal dran. Das ist Joshs Bruder.«
    »Ja und? Dann wären wir doch Schwägerinnen!« Annika kicherte. Dann stand sie auf und schlenderte zu Sylvester, der in der Bibliothek verschwand. Auch sie verschwand nun hinter der Tür. Was machen die beiden nur da drin?
    Immer wieder sah Snow auf die Uhr und je später es wurde, desto nervöser wurde sie. Nach einer Dreiviertelstunde kamen beide lachend heraus.
    Annika trug ihre Haare plötzlich offen und Sylvester sah entspannt aus. Er schenkte ihr sogar das Grinsen, das er ihr sonst immer gezeigt hatte. Was war dort in der Bibliothek passiert? Hatte er sie angefasst? Geküsste? Gevögelt? Wut kochte in ihr hoch und sie würde ihm am liebsten sämtlich Schimpfwörter an den Kopf werfen, die sie kannte.
    Stopp! War sie eifersüchtig? Sollte sie nicht eigentlich froh darüber sein, dass er sich für eine andere Frau interessierte? Eine Frau, die ebenfalls blond war? Die ihr einigermaßen ähnlich sah? Würde er sie vergessen, wenn er mit ihr zusammen wäre? Könnte sie das ertragen? Ihn mit einer anderen zu sehen?
    Als sich Annika mit einem Augenzwinkern von ihm verabschiedete und dann wieder zu ihr und Cass zurück kam, hatte sie rote Wangen.
    »Du kleine Hure! Was habt ihr gemacht?« Annika winkte lässig ab.
    »Woran du wieder denkst. Wir haben nur geredet.« Das geredet betonte sie etwas zu auffällig. Nachdem Cass immer weiter nachfragte, stöhnte Annika schließlich genervt auf.
    »Meine Güte, Cassy! Nun halt doch endlich mal deinen Mund.«
    »Es ist mein gutes Recht als Familienoberhaupt zu wissen, was du mit Sylvester vorhast.« Ann verdrehte die Augen.
    »Wir treffen und nächste Woche auf ein Bierchen. Und jetzt lass mich in ruhe.« Da sah Snow rot. Er verabredete sich einfach so mit einer anderen, die er noch gar nicht richtig kannte? Dass sie etwas derangiert aussah, verschlimmerte die Situation noch.
    Sie stand auf und verließ den Raum, bevor sie Annika die Augen auskratzen würde. Eigentlich wollte sie auf ihr Zimmer, entschied sich aber kurzerhand um und ging zu Sylvester. Der Anstand ging flöten und sie platzte einfach, ohne anzuklopfen, in das Zimmer, wo Sylvester eben an seinem Schreibtisch saß und über diversen Blaupausen gebeugt war.
    »Hallo Snow. Wie kann ich dir helfen?« Er versuchte nicht einmal, sein Grinsen zu unterdrücken.
    »Was sollte das mit Annika?«
    »Was denn?« Er sah aus, als würde er sich über etwas sehr freuen.
    »Du hast mit ihr geflirtet! Und dich verabredet.« Er zuckte mit den Schultern.
    »Warum auch nicht? Ich hab dich vorgewarnt, dass ich nicht ewig auf dich warte.« Da hatte er recht. Mist . Irgendetwas in ihr zwang sie förmlich dazu, ihn als ihren Besitz zu markieren. Ihm ein großes Schild mit dem Schriftzug Der ist vergeben um den Hals zu hängen. Hauptsache, die anderen Frauen würden ihn in ruhe lassen.
    Als ihr wieder Annikas verzückter Blick in den Sinn kam, als sie von dem geplanten Treffen erzählt hatte, knallte bei Snow eine Sicherung durch. Aufgebracht ging sie zu ihm und schlug ihn mit der geschlossenen Faust ins Gesicht. Er war so verblüfft, dass er auch ihre nächste Handlung nicht kommen sah. Sie küsste ihn leidenschaftlich. So emotionsgeladen, wie sie im Moment war, vergaß sie einfach ihre Hemmungen und stieß ihn zu Boden. Auf einmal hielt er sie zurück.
    »Willst du es wirklich?« Snow nickte. Und wieder küsste sie ihn. Erst leidenschaftlich und mit der Zeit behutsamer. Auch er entspannte sich und lockerte seinen Griff um ihre Oberarme. Als würde er sich zurückhalten müssen, ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Oder hatte er Angst, sie mit einer vorschnellen Handlung wieder zu verjagen?
    Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und rieb immer wieder ihr Becken gegen seines. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Aber trotzdem irgendwie bekannt. Sie würde doch jetzt nicht etwa beim Sex mit ihm ihre Erinnerungen zurück bekommen, oder? Seine Hände wanderten zärtlich von ihren Armen zu ihren Schultern und dann zu ihren Brüsten.
     
    »Soll ich noch mit zum Flughafen kommen?« Annika verdrehte die Augen.
    »Bloß nicht! Ich hasse Abschiede.«
    »Du

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