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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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Schiffe und zwei unserer Clans unter den Nagel gerissen und ist hinaus auf die Große See gefahren.«
    »Aber warum?«, fragte Tharbek verwundert. »Wenn wir diesen Krieg verlieren, haben wir alle kein Zuhause mehr. Er auch nicht.«
    Doomhammer schüttelte den Kopf. »Der Krieg war ihm nie wichtig.« Seine Gedanken kehrten zu seinen Zusammentreffen mit dem Hexenmeister in Stormwind zurück. »Er hat etwas anderes gefunden, etwas überaus Mächtiges«, erinnerte er sich dunkel. »Etwas, das ihn so stark machen kann, dass er den Schutz der Horde nicht mehr braucht.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Tharbek. Er sah zur Stadt hin und beobachtete sie. »Wir haben vielleicht nicht genug Krieger, um sie jetzt noch einzunehmen«, überlegte er.
    Doomhammer weigerte sich hinzusehen, aber sein Stellvertreter hatte Recht. Die Stadt wehrte sich zäher als erwartet. Der Angriff durch die Streitkräfte der Allianz hatte die Orcs überrascht und ihre Zahl merklich reduziert. Und jetzt konnten sie nicht einmal mehr auf Nachschub aus irgendeiner Richtung hoffen.
    Doch das war nicht der einzige schwerwiegende Aspekt. Gul'dans Verrat war schon schlimm genug – aber er hatte auch andere Orcs mitgenommen. Sie stellten ihre eigenen Ziele über die der Horde. Ihr eigenes selbstsüchtiges Verlangen über die Bedürfnisse ihres Volkes.
    Eines solchen Vergehens wegen hatte Doomhammer ursprünglich Blackhand getötet. Und er hatte geschworen, die Korruption zu beenden und die Ehre seines Volkes wiederherzustellen.
    Folglich durfte dieser Verrat nicht ungesühnt bleiben. Ganz egal, was es kostete. Und wenn er selbst dabei umkam.
    »Rend! Maim!«, bellte Doomhammer. Die Blackhand-Brüder hörten ihn und kamen schnell. Wahrscheinlich hatten sie erkannt, dass der Tonfall ihres Kriegshäuptlings keinen Aufschub duldete.
    »Führt euren Black-Tooth-Grin-Clan nach Süden«, instruierte sie Doomhammer. Vor seinem geistigen Auge sah er die Karte, die die Kundschafter mit Hilfe der Trolle angefertigt hatten. »Zieht euch vom See zurück und marschiert durch die Hügellande zum Meer. Gul'dan ist geflohen, aber er hat sicherlich nicht alle Boote mitgenommen. Nicht mit nur zwei Clans. Der Rest der Schiffe sollte noch da sein.« Er verzog das Gesicht und zeigte seine Hauer. »Verfolgt die Verräter und vernichtet sie bis auf den letzten Orc. Dann versenkt ihre Leichen im Meer.«
    »Aber... diese Stadt!«, protestierte Rend. »Der Krieg!«
    »Die Ehre unseres Volkes steht auf dem Spiel!«, blaffte Doomhammer, hob seinen Hammer in Angriffsposition und knurrte die Häuptlinge an. Er provozierte sie förmlich, seine Befehle zu missachten. »Wir dürfen sie nicht ungestraft davonkommen lassen!« Er musterte die beiden Blackhands. »Betrachtet es als Möglichkeit, eure eigene Ehre wiederherzustellen.« Er atmete tief durch und versuchte sich selbst zu beruhigen. »Ich werde meinen Clan langsamer südwärts führen und mich der Allianz in den Weg stellen, damit sie euch nicht folgt. Und gleichzeitig das Land verwüsten. – Wir werden die Route bis zur Stadt offen halten. Wir werden wiederkommen«, versicherte er ihnen, »und beenden, was wir begonnen haben.«
    Er sagte dies, obwohl er seine Zweifel daran hatte. Denn dieses Mal hatten sie die Stadt überrascht. Das würde nicht noch einmal passieren.
    Die Blackhands nickten, obwohl sie nicht sonderlich glücklich wirkten. »Es sei, wie du befiehlst.«
    Maim stimmte zu, und er und sein Bruder erteilten den anderen Kriegern kurz darauf Marschbefehle.
    Doomhammer wandte sich wieder Torgus zu, der gewartet hatte. »Sag Zuluhed, er soll alle Drachen zur Großen See schicken«, instruierte er den Reiter. »Flieg so schnell du kannst. Du wirst die Chance bekommen, den Tod deines Clanbruders zu rächen.«
    Torgus nickte und grinste düster beim Gedanken an Vergeltung. Dann wandte er sich seinem Drachen zu, wartete, bis Doomhammer zurückgetreten war, und ließ die riesige Kreatur ihre Flügel ausbreiten und abheben.
    Doomhammer sah zu, wie er wegflog, und knirschte wieder mit den Zähnen. Seine Hände zitterten vor Wut. Er war so nahe dran gewesen! Noch ein Tag höchstens, und die Stadt wäre sein gewesen!
    Jetzt aber war die Möglichkeit vertan. Seine Chancen, diesen Krieg doch noch zu gewinnen, standen schlecht.
    Aber die Ehre stand an allererster Stelle.
    Teron Gorefiend stand in der Nähe. Doomhammer wandte sich an den Todesritter. »Was ist mit dir, du verfaulender Leichnam?«, wollte Doomhammer von der Kreatur

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