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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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einsetzen konnte, um die Drachen wenigstens zu behindern, da stießen auch schon mehrere neue Gestalten aus den Wolken herab.
    Sie waren deutlich kleiner als die Drachen, vielleicht doppelt so groß wie ein Mensch, und hatten lange gefiederte Flügel, Schwänze und scharfe Schnäbel. Auf dem Rücken eines jeden ritt etwas, das wie ein kleiner Mann aussah. Sie waren in merkwürdige, mit Federn bestückte Rüstungen gekleidet, von Tätowierungen bedeckt und kämpften mit massiven Hämmern.
    »Wildhammerzwerge, zum Angriff!«
    Kurdran Wildhammer stand im Sattel, schleuderte seinen Sturmhammer und erwischte einen Drachenreiter an der Brust. Der überraschte Orc fiel aus dem Sattel, und die Zügel entglitten den leblosen Händen, während sein Körper zwischen den Wellen verschwand.
    Sein Drache brüllte vor Überraschung und Wut auf, was trotz des Donnerschlags zu hören war. Aber das Geräusch verwandelte sich in Schmerzenslaute, als Sky'rees scharfe Klauen tief in die Flanke des Drachen schlugen. Sie schnitten durch die Schuppen hindurch, zwischen denen schwarzes Blut hervordrang.
    Tomhar befand sich neben ihm. Sein eigener Greif riss mit Schnabel und Klauen ein großes Stück aus dem linken Flügel des Drachen. Dann warf Farand seinen Hammer von der gegenüberliegenden Seite und traf den Drachen am Kopf. Dessen Augen blinzelten orientierungslos, und er begann zu fallen. Eine riesige Welle schwappte über das Wasser, als er aufprallte und versank. Der Drache kam nicht wieder hoch.
    Kurdran flog über das größte Schiff. »Wir helfen Euch!«, rief er dem großen älteren Mann zu, der auf der Brücke stand. Der nickte und grüßte mit dem Schwert in der Hand. »Wir nehmen uns diese Bestien vor«, versicherte ihm Kurdran. »Kümmert ihr Euch um die Schiffe.«
    Admiral Proudmoore nickte wieder und gewährte ihm ein verschmitztes Grinsen. »Oh ja, wir werden uns um sie kümmern«, versprach er dem Zwerg. Dann wandte er sich an den Steuermann. »Fahr weiter«, befahl er. »Wir schneiden ihnen den Weg wie geplant ab, und dann schnappt die Falle zu. Ich will nicht, dass auch nur ein einziges Schiff der Orcs entkommt!«
    Die Wildhammerzwerge griffen die Drachen an, töteten mehrere und vertrieben den Rest. Proudmoores verbliebene Schiffe kreisten die Orcs ein und begannen sie von allen Seiten anzugreifen.
    Er büßte ein weiteres Schiff ein. Es war den Grünhäuten, die von dem eigenen sinkenden Schiff flohen, zu nahe gekommen. Sie töteten den größten Teil der Besatzung, bevor der sterbende Kapitän ein Pulverfass zünden konnte und so sein Schiff versenkte.
    Außerdem hatte die Allianz die dritte Gruppe und ein paar weitere Boote an die Drachen verloren. Doch die Verluste der Orcs lagen beträchtlich höher. Eine Handvoll ihrer Schiffe schaffte es außer Reichweite, aber der Rest fiel Proudmoores Zorn zum Opfer.
    Ein paar Horden-Krieger versuchten zu schwimmen oder ergriffen treibende Planken. Die meisten jedoch ertranken, verbrannten oder wurden erschossen. Ihre Leichen trieben auf den Wellen.
    Nachdem die letzten Orc-Schiffe außer Sichtweite geraten waren, entschieden die restlichen Drachenreiter, dass sie hier nichts mehr ausrichten konnten. Sie wendeten und flohen nach Osten, nach Khaz Modan. Die Wildhammerzwerge verfolgten sie mit Rufen und Gebrüll.
    Proudmoore nahm müde, aber siegreich den Rest seiner Flotte in Augenschein – ein Sieg, der teuer erkauft worden war.
    »Sire!«, rief einer der Seeleute. Er hatte sich weit über die Reling gebeugt und zeigte auf etwas, das im Wasser treiben musste.
    »Was ist denn?«, zischte Proudmoore und trat neben den Mann.
    Aber sein Arger verwandelte sich in Hoffnung, als er sah, was der Seemann ausgemacht hatte.
    Jemanden, der sich an einer Planke festhielt – ein Mensch!
    »Werft ihm ein Seil zu!«, befahl Proudmoore, und die Seeleute gehorchten hastig. »Und sucht das Wasser nach weiteren Überlebenden ab!« Er hatte keine Ahnung, wie jemand aus der dritten Gruppe so weit geschwommen sein konnte. Aber offenbar hatte es jemand geschafft. Und das bedeutete, dass auch noch andere das Massaker überlebt haben konnten.
    Ein Hoffnungsfunken glomm auf, dass Derek einer von ihnen sein könnte. Diese Hoffnung verwandelte sich zunächst in Verwirrung, dann in Wut, als der Mann schließlich an Bord geholt wurde. Statt der grünen Kleidung von Kul Tiras trug der Halbertrunkene das mit Wasser vollgesogene Hemd von Alterac. Und es gab nur eine Möglichkeit, wie Perenoldes Männer auf

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