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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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den Weg zurück, den er gekommen war.
    Zuluhed folgte ihm, während er irgendetwas in seinen Bart murmelte. Er hasste diesen Ort. Er hieß Grim Batol... oder zumindest hatten die Zwerge ihn so genannt. Er war eine ihrer Festungen gewesen.
    Jetzt gehörte die Bastion dem Dragonmaw-Clan. Und obwohl die Kammern darin groß genug waren, verfluchte Zuluhed die niedrigen Durchgänge, die für Zwerge ausreichen mochten, für die meisten Orcs aber kaum genügten. Sie hätten die Eingänge erweitern müssen, doch Stein war nur unter großen Mühen zu bearbeiten, und im Grunde hatten sie keine Zeit für solche Extratouren.
    Doch die Festung war höchst solide. Sie war aus dem Fels des Berges geschnitten worden und konnte deshalb leicht verteidigt werden.
    Das war das Wichtigste.
    Nekros führte ihn tiefer in die Festung hinein. Schließlich erreichten sie eine unterirdische Kammer. Dort lag, an die Wand mit schwarzem Eisen gekettet, was Zuluhed immer noch den Atem raubte. Die Gestalt füllte den ganzen Raum aus, wand sich, um etwas bequemer zu liegen. Die Flügelspitzen erreichten die Decke und der Schwanz war am anderen Ende der Mauer befestigt. Fackeln flackerten entlang der Wände, ihr Licht reflektierte von Schuppe zu Schuppe, die rot wie Blut leuchteten, rot wie Feuer.
    Ein Drache.
    Aber nicht irgendein Drache, es war Alexstrasza, der größte der roten Drachen. Mutter ihres eigenen Schwarms, Königin ihres Volkes. Vielleicht das mächtigste Wesen auf dieser Welt. Stark genug, um ganze Clans mit einem einzigen Schlag ihrer majestätischen Klauen zu vernichten und Oger mit einem Zuschnappen ihrer mächtigen Zähne zu verschlingen.
    Dennoch hatten sie sie gefangen.
    Nun, eigentlich war es Nekros gewesen. Der ganze Clan hatte wochenlang nach Drachen gesucht, jede Art von Drachen, und hatte dann ein einsames rotes Männchen aufgetrieben, das mit einem verwundeten Flügel niedrig über dem Wald flog.
    Zuluhed wollte sich nicht vorstellen, welches Wesen es vermochte, solch eine majestätische Kreatur zu verletzen. Aber es hatte ihm seine Aufgabe leichter gemacht. Sie waren dem Drachen in die Höhle seiner Familie gefolgt, einer hohen Bergspitze, um die die Drachen wie Vögel kreisten, als tanzten sie in der Luft.
    Sie hatten diesen Gipfel tagelang beobachtet, unsicher, was sie als Nächstes tun sollten. Bis Nekros verkündete, dass er die Dämonenseele gezähmt habe. Dann waren sie vorsichtig bis zur Spitze gekrochen und hatten Alexstrasza und ihre drei Männchen entdeckt. Die Drachenkönigin hatte sie sofort bemerkt und vier Orcs innerhalb eines Herzschlags getötet, indem sie das Maul öffnete und die Kämpfer in einer Flamme röstete.
    Aber dann war Nekros vorgetreten und hatte sie gebändigt. Ganz allein. Er befahl Alexstrasza und den ihren, ihm zu folgen, und sie hatten gehorcht.
    Die Reste des Dragonmaw-Clans hatte Nekros an diesem Tag gehuldigt – als dem Orc, der allein eine ganze Drachenschar eingeschüchtert hatte.
    Allerdings konnte der verkrüppelte Krieger-Hexenmeister das alles nicht ohne Zuluhed erreichen – oder das Artefakt, das er gefunden hatte. Zuluhed wünschte sich, den Gegenstand selbst benutzen zu können. Doch die Dämonenseele antwortete ihm oder seiner Schamanenmagie nicht. Sie antwortete nur Nekros, deshalb war der Orc mit dem Holzbein der Einzige, der damit umgehen konnte.
    Aber das war akzeptabel. Weil es bedeutete, dass Nekros hier in diesen Höhlen festsaß. Zuluhed konnte derweil mit dem Rest der Horde kämpfen, wozu Nekros kaum befähigt gewesen wäre. Er war in jenem Moment, da ihm ein Mensch das linke Bein unterhalb des Knies abgeschlagen hatte, für jeden ehrlichen Kampf nutzlos geworden.
    Die meisten Orcs hätten sich umgebracht oder sich zumindest auf den nächstbesten anderen Feind gestürzt und wären im Kampf gefallen.
    Nekros aber hatte überlebt – ob durch Feigheit oder Pech, wusste niemand so genau.
    Zuluhed war froh, dass er Nekros hatte. Weil er die Dämonenseele gefunden hatte und Zuluhed sie nicht benutzen konnte. Er hatte die Macht innerhalb der Scheibe spüren können, als er sie in einer kleinen Höhle tief unter den Bergen gefunden hatte. Doch diese Macht war in dem glänzenden goldenen Artefakt eingeschlossen gewesen. Ganz sicher wurde dafür etwas anderes als Schamanenmagie benötigt.
    Er taufte das Objekt
Dämonenseele,
weil er die dämonenverseuchte Energie in der Scheibe spürte. Sie schlummerte dort zusammen mit einer anderen Kraft, die er nicht zuordnen konnte.
    Er

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