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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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Bündnis auch halten würde.
    »Wir haben keine andere Chance«, erwiderte er langsam. »Sie können uns jederzeit zerquetschen. Wenn die Orcs uns hintergehen, sind wir erledigt. Aber wenn sie sich an ihr Wort halten, und ich denke das werden sie, wird Alterac überleben. Ganz egal, um welchen Preis.«
    »Ich mag diesen Plan immer noch nicht«, antwortete Hath stur. »Wir haben den anderen Nationen unser Wort gegeben.«
    Trotz dieser Worte merkte Perenolde, dass der General die Situation überdachte und sehr wohl erkannte, dass in einem Stillhalteabkommen tatsächlich ihre einzige Hoffnung auf ein Überleben liegen mochte.
    »Ihr müsst es nicht mögen«, antwortete Perenolde deshalb scharf. »Ihr müsst nur gehorchen. Ich bin der König, und ich treffe die Entscheidungen. Ihr habt mir Treue geschworen, und Ihr werdet diesen Schwur nicht brechen.«
    Er wusste, dass er innere Überzeugung nicht befehlen konnte. Aber er hoffte darauf, dass sie ihm zumindest solange folgen würden, bis die unmittelbare Gefahr vorüber war.
    Hath musterte ihn einen Moment lang. »Wie Ihr wünscht, Euer Majestät«, sagte er schließlich. »Ich werde gehorchen.«
    Die anderen nickten.
    Perenolde lächelte. »Gut. Und was die Allianz angeht, werde ich alle sich daraus ergebenden Konsequenzen persönlich tragen.« Er wandte sich erneut der Karte zu. »Nun denn, die Horde wird hier, hier und hier entlang ziehen.« Er zeigte auf die südlichen Pässe. Dabei ärgerte er sich, dass seine Hand leicht zitterte. »Wir werden diese Pässe ungesichert lassen, und die Horde wird weiterziehen. Wir werden nicht mit einem einzigen Orc zusammenstoßen.«
    Hath studierte die Örtlichkeiten. »Offensichtlich wollen die Orcs Lordaeron von Norden her angreifen«, sagte er und zog eine Linie vom Kartenrand bis zu der Stelle, wo die Stadt läge, wäre sie auf der Karte eingezeichnet gewesen. »Ich würde nicht von dort kommen, aber ich verfüge auch nicht über die Übermacht der Orcs – oder ihre Arroganz.« Er wandte sich Perenolde zu und stellte kühl fest: »Es könnte sein, dass die Männer da nicht mitmachen, Euer Majestät. Sie könnten glauben, sie würden damit ihren Eid brechen oder Schlimmeres.« Sein Tonfall ließ keinerlei Zweifel daran, dass er, was das anging, einer Meinung mit ihnen war. »Wenn sie revoltieren, können wir sie nicht davon abhalten.«
    Perenolde überlegte kurz. »Sehr gut«, sagte er schließlich.
    »Dann sagt den Männern, dass die Horde die drei nördlichen Pässe nehmen wird. Wenn sie wissen wollen, woher Ihr die Informationen habt, erklärt Ihnen, unsere Kundschafter und Spione hätten sie unter Einsatz ihres Lebens erhalten.« Er nickte, stolz auf seine Schläue. »Das sollte jedermann im Zaume halten.«
    Hath nickte brüskiert. »Ich werde unsere Männer sofort dort stationieren, Euer Majestät«, versprach er.
    »Das ist schön.« Perenolde schenkte dem General das wärmste Lächeln, dass er zustande brachte, um ihm zu zeigen, dass alles vergeben und vergessen war. »Nun sollten wir das Erforderliche in die Wege leiten. Wir wollen doch nicht riskieren, dass die Orcs bereits eintreffen, während unsere Truppen noch unterwegs sind.«
    Die Offiziere salutierten und verließen den Kartenraum – alle außer Hath.
    »Was ist noch, General?«, fragte Perenolde. Die Müdigkeit in seiner Stimme musste er nicht vortäuschen.
    »Ein Bote ist eingetroffen«, antwortete der General. »Von der Allianz. Er kam, als ihr... schlieft.« Haths Blick heftete sich kurz an den Umhang, der auf einem Stuhl in der Ecke lag. Sein Blick sagte deutlich, dass er von Perenoldes Ausflug wusste. »Er wartet draußen.«
    »Dann lasst ihn sofort ein«, antwortete Perenolde, der zum Stuhl ging und den Umhang ergriff und überstreifte. »Habt Ihr schon mit ihm gesprochen?«
    »Ich weiß nur, wer ihn geschickt hat«, versicherte ihm Hath, »und dachte, dass Ihr seine Nachricht so schnell wie möglich hören wollt.« Der General war fast schon an der Tür des Kartenraums, als er das sagte. Einen Atemzug später winkte er denjenigen herein, der draußen wartete.
    Ein junger Mann in verschmutzter Lederkleidung erschien und schaute nervös zu Boden.
    »Euer Majestät«, sagte der junge Mann, sah kurz auf... und dann wieder weg. »Ich überbringe Euch Grüße und eine Nachricht von Fürst Anduin Lothar, dem Anführer der Allianz.«
    Perenolde nickte und durchquerte den Raum, bis er neben dem jungen Mann stand. »Danke, General, das wäre dann alles für den

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