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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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gerunzelter Stirn an. »Hatte ich nicht gesagt, daß sämtliche Chronos und sämtliche Datapads synchronisiert werden sollen?«
    Grinder wirkte geknickt. »Ich habe keine Entschuldigung, Sir.«
    »Oh, wenn du also Mist gebaut hast, bin ich nicht mehr Sprengstoffboy?«
    Grinder grinste.
    »Das Intervall stimmt«, sagte Jesmin.
    »In Ordnung. Sendung registrieren und bereithalten, sie auf der Frequenz, auf der sie hereingekommen ist, auf mein Kommando aussenden.«
    In dem Wäldchen zwischen ihnen und der Landestelle war ein leichtes Rascheln zu hören. Wedge, Kell und Tyria hatten sofort die Blaster in der Hand und auf den Eindringling gerichtet, ehe dieser, Donos, zwischen den Bäumen hervortrat.
    Er sah sie mit aufgerissenen Augen an. »Die Sonnen sind untergegangen, und der letzte Arbeitertransporter ist abgeflogen.«
    »Gut«, sagte Kell. »Leute, nicht vergessen: Sobald wir den Bunker erreicht haben, verwendet ihr nur noch eure Nummern. Niemals eure Namen.
    Und jetzt die letzten Befehle … bis die Umstände oder irgendwelche Pannen es notwendig machen, daß wir sie ändern. Zehn übernimmt die Führung mit Eins als Vertreter.« Tyria und Wedge nickten. »Vier und ich folgen einigermaßen dicht dahinter.« Grinder, noch sichtlich geknickt, weil er das Synchronisieren der Chronos übersehen hatte, nahm lediglich seinen Rucksack auf die Schultern und salutierte.
    »Neun bleibt hier als Fernbeobachter und Scharfschütze auf Station.« Donos nickte. »Die übrigen folgen als Gruppe, bis wir die hintere Tür des Bunkers erreicht haben. Elf, du beziehst als Sekundärbeobachter an der Tür Station.« Janson nickte kurz.
    »Drinnen wird Drei ein Fahrzeug für unsere Flucht auswählen; ich empfehle das Lastenskiff, aber du bist Experte für diese Fahrzeuge. Die Entscheidung liegt also bei dir. Den Rest machst du bewegungsunfähig. Zwölf, du bleibst bei ihr als ihre Wache und als ihre Ohren.« Falynn bestätigte, indem sie beide Daumen hob; Piggy nickte.
    »Wir übrigen dringen ein, bringen so viele Daten wie möglich an uns, setzen die Sprengladungen und verschwinden wieder. Noch Fragen? Niemand? Also gut. Gehen wir.«
     
    Wedge, der Tyria in einer Entfernung von acht oder zehn Metern folgte, staunte darüber, wie sie sich bewegte.
    Das geschah keineswegs in gleichmäßigem Tempo. Sie blieb stehen, um auf die Geräusche von Tieren, das gelegentliche Knacken von Zweigen oder andere ungeklärte Geräusche zu lauschen. Wenn dann der Wind wieder die Bäume bewegte, glitt sie in gleichmäßigem Tempo scheinbar lautlos dahin, und der Wind übertönte jedes Geräusch, das vielleicht doch entstand.
    Wedge versuchte, ihrem Beispiel zu folgen. Nach einer Unzahl Bodeneinsätzen in den letzten paar Jahren hatte er sich für Einsätze dieser Art ein nicht unbeträchtliches Geschick angeeignet. Andererseits hatte er sie nicht jahrelang benötigt, um von einem Tag auf den anderen zu überleben, so wie das bei ihr der Fall gewesen war; und insofern war es keineswegs peinlich für ihn, wenn er jetzt feststellte, daß sie sich besser darauf verstand.
    Sie bewegten sich am Waldrand rings um den Landeplatz herum, bis sie den Punkt erreicht hatten, wo die Distanz zum Bunker am kürzesten war. Geduckt bewegten sie sich über freies Gelände, bis sie den Schatten des Bunkers erreicht hatten, und arbeiteten sich dann dicht an die Bunkerwand gepreßt bis zur Tür vor. Tyria nickte, und Wedge klickte zweimal sein Kommlink als Bestätigung, daß sie ihre Aufgabe erfüllt hatten. Dann warteten die beiden reglos kauernd, die Blaster in der Hand, und sicherten das nächste Team.
    Eine Minute später standen Kell und Grinder bei ihnen. »Bis jetzt alles in Ordnung«, flüsterte Kell. »Minimale Sicherheit.«
    »Jedenfalls außen«, schränkte Tyria ein.
    Kell klickte zweimal sein Kommlink und nickte dann Grinder zu.
    Der Bothaner hielt eine kleine Lampe im Mund und musterte jetzt das Zugangspaneel neben der Hangartür. »Standardmodell«, murmelte er, ohne die Lampe aus dem Mund zu nehmen.
    Kell schnaubte. »Wenn Zsinj damit zu tun hat? Glaub das ja nicht.«
    »Tue ich auch nicht.« Grinder holte einen kleinen Sensor heraus und strich damit über die Ränder der Platte. »Oooh«, sagte er dann. »Standardtastatur. Darunter vereinfachte Schaltkreise. Und dahinter eine kompliziertere Tastatur, nicht Standard.«
    »Und was bedeutet das?« wollte Wedge wissen.
    »Tarnung, damit…« Grinder rann Speichel aus dem Mund, in dem er immer noch die Lampe hielt,

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