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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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heranfliegenden Objekte von sich selbst und Chewbacca abzuhalten, kauerte Jaina konzentriert hinter einer der gestürzten Kisten. Trotz akuter eigener Gefährdung fühlte sie den übermächtigen Wunsch, Jacen, Tenel Ka, Lowie und Sirra beizustehen.
    Verunreinigtes Schmieröl sickerte aus einem aufgeplatzten Behälter und bildete auf dem Boden eine Pfütze.
    Jaina war frustriert, dass ihr nur Zeit zum Reagieren blieb und sie zu beschäftigt damit war, sich zu verteidigen, als die Initiative zu ergreifen.
    Obwohl Chewbacca keine Jedi-Kräfte besaß, hinderte ihn dies nicht, alles zu tun, um keine leichte Zielscheibe abzugeben. Jaina sah ihn vom Rumpf des Raumschiffes wegstürmen und eine der Kisten nur mit seinen starken, behaarten Armen hochwuchten. Mit Schwung ließ er die Kiste gegen einen von Garowyn geworfenen Eimer mit Schmieröl krachen.
    Während die glänzende Flüssigkeit durch die Luft spritzte und sich auf den Bodenplatten rings um Jaina und Garowyn verteilte, schnappte sich Chewie seine abgelegte Werkzeugtasche und erklomm dann mit einem mächtigen Satz den Rumpf der Shadow Chaser.
    »Sag mir, was du mit meinem Schiff angestellt hast«, schrie die Schwester der Nacht und deckte Jaina mit einem Sperrfeuer von spitzen Gegenständen ein. »Wie ist der Schaden zu beheben?«
    Die Kiste, hinter der Jaina hockte, barst unter der erneuten Attacke und streute Hunderte von losen Cybersicherungen in alle Richtungen. Jaina sah sich gehetzt nach einer anderen Deckungsmöglichkeit um.
    Schwer atmend wich sie einigen geworfenen Gegenständen aus und wehrte andere mit ihren Jedi-Kräften ab. Der Schweiß lief ihr von der Stirn in die Augen und erschwerte die Konzentration. »Das Schiff wurde in einem Ionensturm beschädigt«, keuchte sie und wischte sich mit dem Arm über die Augen. »Du wirst es nie schaffen, damit zu fliegen!«
    »Wenn das stimmt, bist du wertlos für mich«, erwiderte Garowyn höhnisch. »Erledigen wir das gleich …«
    Noch als die Schwester der Nacht bereits die Hände ausstreckte und ihre Finger vor blauem Feuer knisterten, dachte Jaina über Wege nach, sie abzulenken.
    Wie aus dem Nichts segelte ein Impedanztester auf Garowyn zu, gefolgt von einem Hydroschraubenschlüssel, einer Nietenwalze und schweren Klammerriegeln – Chewbacca brauchte die Macht nicht, um solche Dinge von sich zu schleudern.
    Nun war es an Garowyn, sich zu ducken und in die Defensive zu gehen.
    Garowyn schenkte dem Wookiee ihre volle Aufmerksamkeit und ließ mit einem Fluch einen blauen Blitzstrahl auf ihn zufauchen.
    Chewbacca duckte sich aufjaulend und taumelte zurück zur entgegengesetzten Seite des Schiffs.
    Die Ablenkung hielt nur kurz an, aber immerhin lange genug, um Jaina reagieren zu lassen. Die Fühler der Macht ausstreckend und die Augen konzentriert geschlossen, versetzte sie dem Körper der Schwester der Nacht einen wuchtigen Stoß.
    Durch die andere Ablenkung nicht ganz auf der Hut, glitt Garowyn auf dem Schmieröl aus, das den Boden um sie herum bedeckte. Ein weiterer kraftvoller Schubs ließ sie auf das offen gähnende Tor des Hangars zuschlittern.
    »Gib auf«, schrie Jaina mit vor Anstrengung heiserer Stimme. »Du wirst die Shadow Chaser nie bekommen!«
    »Darüber ist noch nicht das letzte Wort gesprochen«, schrie die Schwester der Nacht zurück.
    Zu Jainas Verblüffung trieb sich Garowyn, statt den Versuch zu unternehmen, den Schwung ihres Ausrutschers in Richtung auf die klaffende Toröffung zu bremsen, selbst mit einem weiteren Stoß dorthin.
    Chewbacca verfolgte die Frau, aber der Boden war auch für ihn zu schlüpfrig geworden, um sie noch einzuholen.
    Als sie das Tor erreichte, streckte Garowyn einen Arm aus und griff nach einem seitlich an der Öffnung angebrachten Gitter. Ohne merklich langsamer zu werden, nutzte sie ihre Dynamik, um sich in einem engen Bogen herumzuschwingen und auf der Veranda zu landen, die sich wie ein Sims um die Bodenplatte des Hangars zog.
    Wind pfiff um das offene Tor. Einige der lose im Innern verstreuten Ausrüstungsteile klirrten und klapperten, und kleinere Gegenstände kollerten aus den geborstenen Kisten.
    Jaina arbeitete sich über den rutschigen Boden vor und versuchte das Tor zu erreichen, durch das Garowyn entkommen war. Noch bevor sie dort ankam, hörte sie ein typisches Geräusch.
    »Schnell, Chewie«, rief sie, »sie hat einen Düsenschlitten!«
    Jaina stolperte auf den Äugsang zu, rutschte aus und griff nach einer Wandstange, um zu verhindern, dass sie auf die

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