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Zurück in Virgin River (German Edition)

Zurück in Virgin River (German Edition)

Titel: Zurück in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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müden Augen.“
    „Du aber auch“, erwiderte sie zärtlich. „Und jetzt geh doch einfach mal die Tür zumachen, hm?“
    Er grinste breit. „Wie du willst.“
    „Gott sei Dank. Ich bin nämlich nicht mehr in der Lage, mich darum zu kümmern, obwohl ich zu sonst fast allem in der Lage bin.“
    In Windeseile rannte Walt nach unten und kam gleich wieder zurück. Dann sperrte er die Hunde aus dem Schlafzimmer aus und betrachtete mit strahlenden Augen ausgiebig Muriel. „Du wirkst verändert“, stellte er fest.
    „Ich musste mir ein paarmal die Haare färben lassen, aber sie finden immer noch nicht, dass es das ist.“ Sie streckte die Hände nach ihm aus. „Außerdem habe ich wieder Fingernägel. Und ich bin zur Abwechslung mal geschminkt. Doch mein Körper ist noch derselbe. Keine Ahnung, ob das nun eine gute oder eine schlechte Nachricht ist.“
    Walt kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Rasch zog er Stiefel und Kleider aus, ließ alles auf den Boden fallen, krabbelte zu ihr ins Bett und nahm sie in die Arme. „Das sind gute Nachrichten“, flüsterte er. „Lieber Gott, Muriel, ich habe dich so vermisst.“
    „Ich glaube, ich habe dich noch mehr vermisst.“
    „Wir können nicht mal richtig miteinander telefonieren.“
    „Verrückt, oder? Ich hasse meinen Drehplan. Aber ich habe versucht, es dir zu erklären – man kann kein Star sein, ohne wie eine Verrückte zu schuften. Pausenlos.“
    „Und trotzdem bist du hier.“
    „Ich hatte einen kleinen Anfall. Ab und an steht mir das zu. Ich weiß auch, wann und wie ich so etwas machen muss. Ein paar unserer Möchtegernstars haben solche Anfälle schon vermisst, und da habe ich dann gesagt: ‚Hey, ich habe ein Haus, Tiere und einen Liebhaber da oben im Norden, und ich hasse es, Zeit zu verplempern und abwarten zu müssen, bis die Leute ihre Arbeit gebacken kriegen. Ich brauche einen freien Tag!‘ Also hat einer der Produzenten ein Flugzeug gechartert und mich beurlaubt.“
    „Steht da etwa ein Learjet auf dem winzigen Flughafen?“
    „Ja.“
    „Und wessen Auto ist das da draußen?“
    „Das hat irgendein Mensch vom Flughafentower auf dem Langzeitparkplatz zurückgelassen. Man hat mir erlaubt, den Wagen zu benutzen.“
    „Und wie viel Zeit hast du?“
    „Eine ganze Nacht und einen ganzen Morgen. Es tut mir leid, dass meine Wutanfälle nicht effektiver sind. Ich bin nicht wirklich gut darin. Doch ich wollte dich unbedingt sehen.“ Sie fuhr ihm mit der Hand durchs graue Haar. „Wie geht’s dir, Walt? Ich habe mir Sorgen gemacht.“
    „Jetzt geht es mir besser.“ Er sah unter die Bettdecke. „Es geht mir von Sekunde zu Sekunde besser.“ Zärtlich berührte er ihre Schultern, streichelte ihre Brüste und folgte sanft dem Verlauf ihrer Taille. „Alles unverändert. Deine Haut scheint noch weicher geworden zu sein“, flüsterte Walt heiser, bevor er sie verlangend küsste. „Ich habe die Pferde noch nicht gefüttert.“
    „Aber ich, weil ich nicht gestört werden wollte“, sagte sie lächelnd.„Ich freue mich riesig, dass du gekommen bist. Hast dueine Ahnung, wie gut sich deine Hände auf meiner Haut anfühlen?“
    „Sag es mir“, bat er sie und bedeckte ihre Wangen, den Hals, die Schultern und die Brüste mit seinen Küssen.
    „Mmm. Fast so gut wie deine Lippen …“
    Er lächelte. „Muriel, bist du nur wegen Sex zurückgekommen?“
    „Bestimmt nicht“, raunte sie, schloss die Augen und schmiegte sich an ihn. „Ich wollte auch mit dir sprechen.“ Sie seufzte. „Später.“
    Walt lachte. „Wenn ich so etwas sagen würde, wärst du beleidigt. Aber Männern macht es ja nichts aus, wenn sie feststellen müssen, dass sie nur aus einem Grund gebraucht werden. Sex!“
    „Oh, gut“, flüsterte sie. „Das macht dir also gar nichts aus?“
    „Ausmachen? Ich fühle mich geschmeichelt.“ Walt legte sich auf sie. „Ich hoffe, du hast es nicht so eilig. Ich will mir nämlich ganz viel Zeit lassen.“
    „Lieber Himmel“, hauchte sie. „Gott sei Dank.“
    „Muriel.“ Er lachte. „Vielleicht solltest du dich lieber bei mir bedanken.“
    „Dann lass mal sehen, was du auf Lager hast, und dann wollen wir mal sehen, ob das mit dem Dank berechtigt ist.“
    Diesmal lachte Walt nicht, obwohl er Muriel sehr witzig fand. Stattdessen konzentrierte er sich auf ihren Körper. Er küsste sie, streichelte sie überall und malte mit der Zunge wilde Muster auf ihre Haut, bevor er schließlich leidenschaftlich in sie eindrang und die wundervollen

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