0123 - Saboteure in A-1
Saboteure in A-1
Das Zeitfeld schützt sie – die Saboteure im Herzen der großen Positronik
von Kurt Brand
Crest, der erste arkonidische Freund Perry Rhodans, hatte seinerzeit vorausgesagt, daß die kühnen und tatkräftigen Terraner eines Tages das zerfallende Arkonidenreich übernehmen würden, um aus dessen Trümmern das Sternenreich der Menschheit zu bauen.
Ist der Tag bereits gekommen, an dem sich Crests Voraussage erfüllen soll...?
Ist das Solare Imperium im Jahre 2105 - also nicht einmal anderthalb Jahrhunderte, nachdem die Menschen erstmals in den Weltraum hinausflogen - bereits stark genug, um die Arkoniden in ihrer Herrschaft über die bekannten Teile der Milchstraße abzulösen ...?
Atlan, der Imperator, der seinen dekadenten Hofschranzen noch nie genehm war, stößt jedenfalls auf so viel Schwierigkeiten, daß er schon seit langem nur mit Hilfe der Terraner seine Position behaupten kann - und mit Hilfe des mächtigen Robotregenten!
Verschwörungen und Intrigen sind in Arkon an der Tagesordnung. Alle Verschwörer arbeiten auf Atlans Sturz hin. Und eine Gruppe von ihnen scheint einen neuen Weg entdeckt zu haben, auf dem sich das Ziel erreichen läßt: DIE SABOTEURE IN A-1!
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Der Administrator glaubt daran, daß die Zeit des Menschen Helfer sei.
Atlan - Attentäter und Verschwörer arbeiten auf den Sturz des Imperators hin.
Gucky - Mehr als einmal setzt der tapfere Mausbiber sein Leben aufs Spiel.
Joe Luklein - Terranischer Geheimagent auf dem Planeten Trump.
John Marshall - Leiter des Mutantenkorps.
Drakont , Mith und Tro-lugo - Sie haben sich geschworen, Atlan zu töten.
Hoga lächelte. In seinen Arkonidenaugen blitzte es kurz auf, dann hörte er mit vorgetäuschtem Gleichmut weiter dem Bericht des Springers zu, der vor einer Viertelstunde mit wichtigen Nachrichten eingetroffen war. Von Imperator Gonozal VIII. war die Rede, von dem Terraner Perry Rhodan und seinen Mutanten, aber auch vom Robotgehirn auf Arkon III, dem ermordeten Admiral Thekus und einer Untergrundbewegung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Mammutpositronik in die Luft zu jagen. Der Springer hatte auch von Rhodans Mutanten gesprochen, die um den bedrohten Imperator Gonozal VIII. einen Sicherheitskordon gezogen hatten, der es im Augenblick unmöglich machte, ein Attentat auf den arkonidischen Herrscher durchzuführen. „Das wäre im Augenblick alles, Hoga”, beendete der Galaktische Händler seinen ausführlichen Bericht. „Als ich mich auf den Weg zu dir machte, gingen dieselben Nachrichten an Carba’ ab.” Überrascht hob der Arkonide Hoga den Kopf. „Über Hyperfunk?” fragte er besorgt. Der Springer, ein Mann mit verwittertem Gesicht, lachte lautlos auf. „Natürlich, Hoga. Der Spruch ist nicht einmal verschlüsselt worden. Die neugierigen Terraner werden ihn deshalb kaum beachten, ist doch darin nur von Schiffsordern die Rede, von Frachtterminen und Landezeiten einiger Raumer.
Außerdem ist der Hyperspruch nicht direkt an Carba’ ausgestrahlt worden. Adressiert wurde er an Mentho auf Archetz.
Aber du scheinst trotz allem unzufrieden zu sein?” Der schlanke Hoga erhob sich. Um Kopfeslänge überragte er den Springer.
Beide Hände legte er dem Mann auf die Schultern und schüttelte den Kopf. „Jukan, kennst du nicht die Geschichte des Solaren Imperiums? Hast du vergessen, von welch einer lächerlich kleinen Welt diese Terraner abstammen, daß sie erst durch unsere Technik groß geworden sind? Und warum sind sie so groß geworden? Nun, Jukan, warum?” „Hoga, der Hyperfunkspruch an Carba’ ...” Der Arkonide unterbrach ihn scharf. „Eine von den vielen terranischen Hyperfunkstationen wird sich den Funkspruch an Mentho auf dem Planeten Archetz vornehmen. Wie die Terraner zu arbeiten verstehen, haben sie uns oft genug bewiesen.
Sie werden den Spruch zerpflücken, ihn drehen und wenden, ihn durch ihre Rechengehirne jagen und dabei Verdacht schöpfen. Sie werden den Spruch so intensiv untersuchen, als ob ihr Leben davon abhinge, um zum Schluß dahinter zukommen, was in dem offenen Text verborgen liegt.” „Bei den Göttern unserer Ahnen, Hoga, du machst ja Superwesen aus den Terranern!” rief Jukan entsetzt. „Ich mache keine Superwesen aus ihnen, aber ich möchte nicht zu den Dummköpfen gehören, die blind ins eigene Verderben rennen. Und seitdem ich erfahren habe, was dieser Perry Rhodan gesagt hat, als die Station auf dem
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