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0234 - Wachkommando Andro-Beta

Titel: 0234 - Wachkommando Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Strich durch die Rechnung.
    Er gab nicht auf, obwohl die Lage hoffnungslos erschien. Er konzentrierte sich ganz auf die Aufgabe, die Schlingerbewegungen des Oldtimers auszugleichen und den Sturz zu mildern.
    Als der Boden auf ihn zuschoß brachte Rhodan es fertig, die Maschine ein letztes Mal hochzuziehen Es gab einen fürchterlichen Krach, als das Heck aufschlug.
    Alle warteten mit angehaltenem. Atem auf die Explosion.
    Doch das Wunder geschah. Der Treibstoff entzündete sich nicht. Aber weder Perry Rhodan noch Finch Eyseman konnten Notiz davon nehmen. Sie wurden derartig in ihren Anschnallgurten hin und her geschleudert, daß sie bewußtlos waren, bevor die Maschine endgültig stillstand.
    Als sie wieder zu sich kamen, hingen sie unter Tolots Armen.
    Perry Rhodan bewegte sich, und der Haluter stellte ihn behutsam auf die Beine. Auch Finch konnte wieder gehen.
    Rhodan blickte zurück auf den Trümmerhaufen, der einmal eine F-913G gewesen war. Seine Augen wirkten stumpf und glanzlos.
    „Pech gehabt, Sir", sagte Tolot.
    Rhodan lachte rauh und krächzend. Seine Stimmbänder wollten ihm nicht mehr gehorchen. Erst als er die mechanisch unbeteiligte Stimme eines Translatorgerätes vernahm, kam wieder Leben in seine Augen.
    Finster betrachtete er den Twonoser, der zwischen sechs Bewaffneten auf sie zukam.
    „Ihr solltet es aufgeben", sagte die Translatorstimme. „Es wäre nicht gut für euch, wenn ihr uns noch mehr Unannehmlichkeiten bereiten würdet."
    Perry Rhodan lachte bitter.
    Unannehmlichkeiten hatte der Twonoser gesagt! Das zeugte von einer unglaublichen Hochnäsigkeit.
    Dachten diese Rotrüssel, die Terraner würden sich tatsächlich mit ihrer Gefangenschaft ab finden?
    „Aihik...?" fragte er.
    „Ja, ich bin Aihik. Und du scheinst Rhodan, der Anführer jener Primitivlinge, zu sein...?"
    Perry Rhodan mußte sich beherrschen, um dem anderen nichts von der wahren Stärke des Solaren Imperiums zu verraten.
    „Ich bin Rhodan", erwiderte er lahm.
    „Wir sollten euch den Bioparasiten zum Fraß vorwerfen", sagte Aihik. „Aber vielleicht finden die Weißrüssel eine nützliche Beschäftigung für euch, obwohl ihr noch weit unter ihnen steht."
    Perry Rhodan sagte nichts darauf. Mit grimmigem Gesicht stapfte er neben Tolot und Finch einher.
    Die Eskorte trieb sie zurück zu dem Platz, an dem die Männer der CREST warteten - um eine Hoffnung ärmer.
     
    *
     
    Die Männer waren in Viererreihen angetreten.
    Perry Rhodan musterte die verkniffenen und finsteren, resignierenden und zornigen Gesichter seiner Leute. Er sah, wie manche von ihnen die Fäuste hoben, wenn die Twonoser sie mit lässigem Schwenken ihrer Strahlwaffen dichter zusammentrieben.
    „Wie eine Herde Vieh!" meinte er verzweifelt.
    „Was hattest du anderes erwartet, Barbar?" fragte Atlan.
    Rhodan lachte zornig auf.
    „Wenn die Twonoser uns gegenüber feindschaftliche Gefühle zeigten, wenn sie wütend wären auf uns, wäre alles nur halb so schlimm. So aber behandeln sie uns mit einer Gleichgültigkeit, die auf die Nerven geht."
    Atlan lächelte verstehend.
    „Man schenkt den stolzen Terranern nicht die gebührende Beachtung, wie? Wann begreift ihr kleinen Barbaren endlich, wie nichtig ihr innerhalb des Universums seid?"
    „Niemals, Sir!" warf John Marshall mit leiser Stimme ein. „Es gibt nichts, was Menschen nicht ändern könnten. Schließlich sind wir hier, weil wir uns auf den Weg gemacht haben kosmische Bedeutung zu erlangen."
    Perry Rhodan sprang plötzlich aus der Reihe. Er stellte sich schützend vor einen ergrauten Sergeanten, der einen vorübergehenden Twonoser getreten hatte und nun mit dem Strahler bedroht wurde. Zwei Leutnants hielten den tobenden Sergeanten fest.
    Der Twonoser schaute mit seinem großen Facettenauge eine Weile auf Rhodan, dann senkte er den Lauf seiner Waffe und schlurfte gleichmütig weiter.
    „Verfluchte Bestien!" schrie der Sergeant. „Sie behandeln uns wie einen Dreck!"
    Perry Rhodan wandte sich um und blickte dem Mann in die Augen.
    „Sie sind immer noch Angehöriger der Raumflotte des Imperiums, Sergeant", sagte er ruhig. „Ich kann Sie verstehen, aber ich verlange auch Ruhe und Besonnenheit."
    „Bringen Sie uns hier heraus, Sir!" Der Sergeant begann am ganzen Leibe zu zittern. „Wissen Sie auch, wo wir sind? In der Magenhalle eines toten Mobys, Sir!"
    „Ich verspreche Ihnen, daß ich Sie wieder hinausführen werde", sagte Rhodan ernst. „Aber das kann ich nicht ohne Ihre Unterstützung."
    „Jawohl,

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