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0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

Titel: 0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Freundes geschrien. Er wollte nach John greifen, aber da waren andere Kräfte, die dies nicht zuließen.
    Sie torpedierten die Absicht, und Suko gelang es nicht, sich vom Fleck zu rühren.
    Er blieb in seiner Haltung und spürte innerhalb seines Körpers die gewaltigen Lichtstöße, die ihn wie ein heißer Strom zerschnitten und durchzuckten.
    Furchtbare Sekunden machte der Inspektor durch. Gleichzeitig funktionierten seine Gedanken, er wußte Bescheid, sah alles klar und deutlich, aber trotz seines Durchblicks konnte er nichts unternehmen, um seinem Freund John beizustehen.
    Andere Kräfte waren stärker. Sie hielten die beiden Männer voneinander getrennt, so konnte Suko nur hoffen, daß sie überleben würden.
    Die Zeit dehnte sich. Sekunden wurden zu kleinen Ewigkeiten, wie man oft sagt. Suko spürte das Zittern und hatte das Gefühl, als würde sich die Welt um ihn herum verändern.
    Die Gegenkräfte nahmen zu.
    Dann hörte er noch eine fremde Stimme, und wenig später, als das Licht noch einmal intensiv strahlte, da glaubte er, vom Boden abheben zu müssen.
    Was tatsächlich geschah, bekam er nicht mit.
    Und auch nicht die Familie Canotti.
    Alle waren in den unheimlichen Kreislauf der Zeiten geraten…
    ***
    Auch Pernell Kent war überrascht worden. Er selbst bezeichnete sich als einen Typ, den nichts so leicht erschüttern konnte. Seitdem er aber einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatte und unter dem Schutz des Höllenherrschers stand, hatte sich die Welt auch für ihn verändert.
    Pernell Kent hatte Dinge erlebt, die man normalerweise nicht für möglich hält.
    Morde auf höllische Art und Weise. Zeitsprünge und den direkten Kontakt mit dem Satan, der ihm, Kent, das Leben gerettet hatte und nun eine kleine Gegenleistung verlangte.
    Zwei Dinge sollte Kent übernehmen.
    Erstens eine abtrünnige Hexe namens Jane Collins endgültig vernichten, und zweitens einen Würfel an sich bringen, um ihn später dem Satan zu übergeben.
    So sah die Sache aus.
    Eigentlich ganz leicht und einfach, doch Pernell Kent war gewarnt worden. Er hatte vor dem Flugzeug, wo sich die abtrünnige Hexe zusammen mit dem Würfel aufhielt, die bleichen Skelette gefunden.
    Überreste getöteter Menschen und auch einen normalen Toten in Pilotenkluft. Dies alles hatte den harten Detektiv sehr nachdenklich werden lassen, und er war auf dem kleinen, von Weinbergen umgebenen Plateau sehr vorsichtig an die dort stehende Maschine herangeschlichen.
    Asmodis hatte ihm einige Informationen mit auf den Weg gegeben, nur nicht die, daß sich mehrere Personen in der Maschine aufhielten.
    Wie viele es genau waren, wußte er nicht zu sagen, rechnete aber lieber mit mehr Gegnern als mit weniger.
    Ungesehen, so hoffte er, war er an das Flugzeug herangekommen.
    Er brauchte sich nur noch durch die offene Einstiegsluke zu schwingen, um den Innenraum zu betreten.
    Dann passierte es.
    Woher das Licht gekommen war, hatte er nicht gewußt. Es war plötzlich dagewesen, eine gewaltige Explosion hatte ihn eingehüllt und geblendet. Im ersten Augenblick war er liegengeblieben, weil er dachte, die Welt ginge unter.
    Dem war nicht so.
    Sehr schnell stellte der Höllen-Detektiv fest, daß alles normal lief und ihm das Licht nichts tat. Körperlichen Schaden richtete es bei ihm nicht an, auch keinen seelischen, er konnte sich frei bewegen und stellte nur fest, daß sich die ihn umgebende Luft verändert hatte. Sie wirkte plötzlich klarer, sie war rein und sie war sehr gut zu atmen.
    Ein nie erlebter Kraftstrom durchtoste ihn, den er auch ausnutzen wollte.
    Pernell Kent hatte bis zu diesem Zeitpunkt am Boden gelegen.
    Das änderte er nun. Im Vertrauen auf die neue Kraft stemmte er sich in die Höhe und öffnete die Augen.
    Kent sah seine Umgebung sehr scharf, wenn auch in einer etwas anderen Farbe, denn es kam ihm vor, als würde er das Flugzeug so sehen wie auf einem überbelichteten Foto.
    Eine hellere Farbe herrschte vor.
    Kent dachte an seinen Job. Er mußte in die Maschine hinein, die Frau umbringen und den Würfel an sich nehmen.
    Es machte ihm nichts aus, daß er vorhatte, einen Mord zu begehen.
    Weshalb auch? Menschlich reagierte er nicht mehr. Das konnte er sich gar nicht leisten, denn er war dem Satan versprochen. Wer dem diente, hatte alles Menschliche auszuschalten.
    Das merkte auch Pernell Kent.
    Er knickte ein wenig in den Knien ein, sammelte Kraft, streckte die Arme aus und torpedierte sich in die Höhe.
    Mit einem gewaltigen Sprung erreichte er die

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