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0491 - Transmitter nach Takera

Titel: 0491 - Transmitter nach Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der MARCO POLO in die Menschheitsgalaxis zurückkehren. Es hat wohl keinen Zweck, dich abermals zu bitten, nicht persönlich an der Aktion teilzunehmen?"
    Perry stand auf und legte dem Freund eine Hand auf die Schulter.
    „Nein. Dieser Einsatz ist so wichtig für die gesamte Menschheit, daß ich ihn selber leiten muß, Atlan. Außerdem kennst du das Resultat der Wahrscheinlichkeitsberechnung, die unsere Biopositronik erstellte."
    „Sicher. Mit einer Wahrscheinlichkeit von vierundsiebzig Prozent wird die Aktion erfolgreich abgeschlossen werden.
    Immerhin beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Einsatzkommando Verluste erleidet, neunundachtzig Prozent.
    Außerdem hat die Biopositronik auf deine Weisung die Möglichkeit nicht berücksichtigt, daß die ATTEC von den Takerern zu einer Falle umfunktioniert sein könnte."
    „Welchen Sinn hätte das gehabt!" erwiderte Perry. „Wir mußten davon ausgehen, daß die ATTEC keine Falle ist, sonst dürften wir die Aktion überhaupt nicht starten."
    Er nickte dem Freund zu.
    „Wir sehen uns später noch, Atlan."
     
    *
     
    Major Patulli Lokoshan schaltete die Testautomatik seines Kampfanzuges ab und öffnete den Kugelhelm. Er beobachtete Leutnant Babuschkin und Leutnant Strelinski, die wie er zur Gruppe Saedelaere des Einsatzkommandos gehörten.
    Josef Babuschkin war ein untersetzter junger Mann mit knochigem Körperbau und einem breitflächigen Gesicht, Sohn venusischer Farmer aus dem Gebiet der Sagadka-Sümpfe und der beste Froschmann der MARCO POLO.
    Alexander Strelinski stellte mit seinen mehr als 1,80 Metern und der schlaksigen Haltung, dem schmalen Schädel und den funkelnden Augen den denkbar stärksten Gegensatz zu Babuschkin dar. Als Froschmann jedoch war er fast ebenso gut wie der Venusier.
    Die beiden Leutnants beendeten ihre Tests ebenfalls. Kurz darauf trat Alaska Saedelaere in den Vorbereitungsraum. Der Transmittergeschädigte leitete die nach ihm benannte Sondergruppe.
    „Alles in Ordnung?" fragte er.
    Josef Babuschkin spuckte auf den Boden.
    „Alles klar, Chef. Sagen Sie, muß dieser schieläugige Wallach...", er deutete auf Strelinski, „... unbedingt dabei sein?"
    Er japste, als Strelinskis Ellenbogen ihn in die Magengrube traf, dann grinsten beide. Selbstverständlich hielt ein Kampfanzug auch den härtesten Stoß ab, ohne daß sein Träger Schmerz spürte.
    „Lassen Sie den Unfug!" fuhr Alaska die Leutnants an. Er musterte Babuschkin. „Und Sie verzichten auf Kraftausdrücke, solange Sie meinem Kommando unterstehen, oder der Satan persönlich soll Sie holen!"
    „Der Satan kann mich...", fuhr Babuschkin hoch, räusperte sich, „ .. überhaupt nicht finden!"
    „Wo steckt Zwiebie eigentlich so lange?" fragte Patulli, um den unfruchtbaren Disput zu beenden. „Er gehört doch noch zu unserer Gruppe, oder?"
    Alaska Saedelaere blickte auf seinen Armbandchronographen.
    „Wir müssen aufbrechen, Leute. Lord Zwiebus kontrolliert die Einstellung der Arkonbomben, die wir mitzunehmen haben."
    Er wandte sich um und verließ den Raum. Lokoshan und die beiden Leutnants folgten ihm. Sie stritten sich über die Wahrscheinlichkeit einer wissenschaftlichen Voraussage. Soviel der Kamashite mitbekam, handelte es sich um ein Problem der Kybernetik.
    Als sie die Rüstkammer erreichten, nahm der Neandertaler gerade die Transportbehälter mit den Arkonbomben in Empfang.
    Er schlug mit den Fingerknöcheln gegen einen Behälter, und die Bomben darin klirrten in ihren Befestigungen.
    „Eingestellt von Ordnungszahl eins bis zweiundneunzig, Alaska", meldete er. „Unsere Tiefseeausrüstung habe ich schon von Robotern zum Transmitter bringen lassen."
    „Gehe Er vorsichtig mit den Knallfröschen um, Eure Lordschaft!"
    mahnte Roi Danton affektiert. „Es wäre uns peinlich, wenn wir statt Takera Mayntoho brieten."
    Er wollte davontänzeln und übersah dabei Babuschkins Bein, das sich ihm blitzschnell in den Weg stellte. Roi schlug lang hin.
    Seine weißgepuderte Perücke löste sich durch den Schwung und gehorchte dem Gesetz der Massenträgheit, indem sie etwa zehn Meter über den Boden schoß, ausgerechnet unter den erhobenen Fuß des Paladin-Roboters. Einen Sekundenbruchteil später blieb der sinkende Fuß Paladins wenige Millimeter über der Perücke hängen, dann schwenkte er zur Seite. Ein Handlungsarm der Haluterimitation hob die Perücke auf und warf sie dem Neandertaler zu, der sie sich über den Kopf stülpte.
    Die anwesenden Personen lachten schallend. Mit

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