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0524 - Die Gelben Eroberer

Titel: 0524 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abermals, diesmal nur fünfzig Meter senkrecht nach unten, wie Harno es angeordnet hatte.
    Sie standen in dem Hangar.
    Es waren kleine Raumschiffe, und sie hatten die Form eines Quadrats. Die Triebwerke befanden sich an den vier Ecken, angebracht an schwenkbaren Flügeln. Der Durchmesser der Schiffe betrug höchstens dreißig Meter.
    Das mittlere Schiff stand auf einer Gleitschiene, die schräg nach oben führte und unmittelbar unter der kristallinen Decke endete, durch die das Licht der blauen Sonnen hindurchschimmerte.
    Sie trugen die Helme noch immer geschlossen und verständigten sich über Funk.
    „Wir nehmen das startbereite mittlere Schiff", ordnete Gucky an. „Ich nehme Kasom mit und teleportiere zuerst hinein. Ras, du kommst mit Alaska nach, sobald ich es dir sage."
    Er wartete keine Antwort ab, sondern sprang.
    Die Kontrollen in der Kommandozentrale, die wie eine flache Kuppel auf dem Oberteil des Quadrates ruhte, wirkten fremdartig und kompliziert, konnten aber zweifelsohne von humanoiden Greifwerkzeugen bedient werden. Außerdem gab Harno bereits seine Anweisungen, die Gucky simultan an Kasom weiterleitete.
    Das Schiff konnte von der Zentrale aus in einen automatischen Startvorgang einbezogen werden, der zugleich auch die Ausschleusung aus dem Hangar vornahm.
    „Kommst du klar?" erkundigte sich Gucky, als Harno fertig war.
    Kasom nickte.
    „Ja, natürlich. Es ist halb so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht. Die Berechnung der Transitionen wird nicht so exakt sein, wie wir es bei Linearflug gewohnt sind, aber das läßt sich später korrigieren. Also gut - von mir aus kann es losgehen."
    Gucky rief Ras über Funk, und Wenige Sekunden später tauchte der Teleporter mit Alaska in der Kommandozentrale des Schiffes auf. Durch die schmalen Sichtluken ringsum war der Hangar gut zu überblicken. Noch zeigten sich keine Verfolger.
    Die Sessel waren klein und schmal und boten nur Gucky Platz.
    Die anderen versuchten, es sich auf dem Boden einigermaßen bequem zu machen.
    „Das müssen ja Zwerge sein, die mit dem Schiff sonst fliegen", bemängelte Kasom den fehlenden Komfort. „Möchte wissen, wie sie aussehen."
    „Wahrscheinlich auch Gefangene des Schwarms, die durch parapsychische Beeinflussung zum Dienst gezwungen werden."
    Ras deutete auf die Kontrollen. „Was ist nun, Kasom? Geht das auch im Stehen?"
    „Mir bleibt kaum etwas anderes übrig", erklärte der Ertruser und versuchte, sich an Harnos Anweisungen exakt zu erinnern. „Ich leite jetzt den Startvorgang ein. Das Schiff beschleunigt dann automatisch auf Transitionsgeschwindigkeit. Bis dahin muß ich den ersten Sprung programmiert haben."
    Während Kasom beschäftigt war, teilte Harno mit: „Am Ende des Schwarms beginnt zu dieser Zeit ein Vorgang, der sich in unregelmäßigen Zeitabständen immer wiederholt: Ein nutzlos gewordener und ausgebeuteter Planet wird ausgestoßen, weil er eine überflüssige Belastung bei der Mitnahme bedeuten würde. Zu diesem Zweck wird er abgebremst und der Schmiegschirm geöffnet. Der Planet bleibt zurück. Das ist unsere einzige Chance, den Schwarm zu verlassen."
    „Auf ähnliche Weise kamen wir ja auch hinein", sagte Gucky.
    „Woher weißt du das übrigens?"
    „Ich war lange genug das Wissende Auge des YXanthomrier", erklärte das Energiewesen. „Praktisch habe ich derartige Vorgänge selbst gesteuert, vom Kristallplaneten aus."
    „Und jetzt, da der Supergötze zerstört ist?"
    „Er leitet die von den Gelben Eroberern ausgeschickten Befehle lediglich an eine automatische Exekutionszentrale weiter.
    Und der Befehl, den erwähnten Planeten auszustoßen, wurde vor eurer Ankunft bereits gegeben. Der ganze Vorgang wurde demnach bereits vor der Vernichtung des YXanthomrier eingeleitet und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden."
    Kasom sagte: „Achtung, es ist soweit! Ich drücke nun diesen Knopf ein - und dann passiert s. Hoffentlich!"
    Er stand zwischen zwei Sesseln, an denen er sich notfalls festhalten konnte. Ras und Alaska saßen auf dem Boden.
    Lediglich Gucky saß bequem in einem der kleinen Kontursessel.
    Kasom drückte den Knopf ein.
    Im Innern des Schiffes begann der Antrieb zu arbeiten, noch ehe es sich in Bewegung setzte und langsam die schräge Schiene hinaufglitt. Oben in der halbtransparenten Decke öffnete sich die Innenschleuse und schloß sich wieder, als das Schiff vor der Außenschleuse haltmachte. Die künstliche Atmosphäre wurde abgesaugt, bis die Schleusenkammer luftleer

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