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0526 - Söldner der Galaxis

Titel: 0526 - Söldner der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen Kontursessel. Verwünschungen ausstoßend, raffte er sich auf und wankte zum Schaltpult für die Bildschirmeinstellung.
    Er drückte die Tasten. Die Bildschirme wurden hell und zeigten Szenen auf die Tusalis minutenlang maßlos verwirrt starrte.
    Draußen lag eine weite savannenähnliche Ebene mit völlig unbekannten Bauwerken, und dazwischen bewegten sich große Kolonnen fremdartiger Lebewesen und schossen mit Strahlwaffen aufeinander. Von einem riesigen Pilz mit ockergelb strahlendem Dach lösten sich rote tränenförmige Gebilde und rasten mit verschlungenen Schleifen auf große Steinhaufen zu.
    Atomare Explosionen wüteten.
    Epher Tusalis war so verwirrt, daß er erst wieder klar denken konnte, als zahllose verschiedenartig geformte Raumschiffe in die Atmosphäre eindrangen und die Kämpfenden mit heftigem Strahlfeuer überschütteten.
    Der Leutnant atmete keuchend. In geduckter Haltung eilte er zum Feuerleitpult und schaltete die Energieversorgung der Strahlgeschütze und der beiden Transformkanonen hoch. Seine Finger arbeiteten wie selbständig denkende Wesen, und möglicherweise gehorchten sie weniger seinem Gehirn als dem durch langjähriges Training erworbenen Automatismus.
    Als die Versorgungskraftwerke fünfzig Prozent ihrer Maximalkapazität erreicht hatten, aktivierte Leutnant Tusalis den Paratronschirm und schaltete ihn auf Strukturlückenautomatik.
    Für jeden abzufeuernden Schuß würde sich exakt für seine Dauer - eine entsprechende Lücke im Paratronschirm öffnen.
    Die fremdartigen Raumschiffe hatten ihr Feuer bereits wieder eingestellt, als Tusalis sich vor das Feuerleitpult setzte und nacheinander sämtliche Knöpfe drückte.
    Die Energiegeschütze der EX-6633 feuerten in regelmäßigem Takt. Ihre Zielverfolgungsautomatiken ließen jeden Schuß zu einem Volltreffer werden. Innerhalb weniger Minuten wurden siebzehn Schiffe durch Transformbomben vernichtet und mehrere andere durch Energiebeschuß mehr oder weniger stark beschädigt.
    Als der Hyperkommelder schrillte, schaltete Epher Tusalis die Geschütze auf Dauerfeuer und eilte zum Hyperkom. Er schaltete das Gerät ein.
    Der Trivideokubus wurde hell. Der Oberkörper eines Mannes erschien darin. Das Gesicht kam dem Leutnant bekannt vor.
    „GOOD HOPE II an geortetes Kugelraumschiff", sagte der Mann hastig. „Stellen Sie das Feuer auf die Schwarmschiffe ein.
    Wer sind Sie?"
    Leutnant Epher Tusalis grinste.
    „Leutnant Tusalis, Zweiter Feuerleitoffizier der EX-6633. Und wer sind Sie?"
    „Ich bin Perry Rhodan. Eigentlich müßten Sie mich erkennen.
    Wer hat zur Zeit das Kommando auf dem Explorer?"
    Ich. Sie sind Perry Rhodan? Deshaib kam Ihr Gesicht mir so bekannt vor."
    „Hören Sie, Leutnant!" sagte Rhodan eindringlich „Stellen Sie sofort das Feuer ein. Über Ihnen sammelt sich ein Verband der Jagdflotte des Schwarms. Er wird Sie in kurzer Zeit angreifen, wenn Sie das Feuer nicht einstellen, und gegen sein massiertes Feuer hilft auch Ihr Paratronschirm nicht, jedenfalls nicht sehr lange."
    Tusalis schüttelte den Kopf.
    „Niemand wird die EX-6633 vernichten." Er lachte irr. „Greifen Sie doch ein, Perry Rhodan. Schicken Sie den Fremden die Solare Flotte entgegen. Oder fürchten Sie den Kampf? Ich fürchte mich nicht."
    Rhodan öffnete den Mund, um etwas zu entgegnen. doch dann schloß er ihn wieder. Seine Miene wurde nachdenklich, und nach einigen Sekunden fragte er ruhig: Was ist mit den übrigen Besatzungsmitgliedern, Leutnant Tusalis? Soviel ich mich entsinne, gehören zu einem Spezialexplorer dieses Typs vierhundert Personen. Gibt es außer Ihnen noch jemanden, der mit den Schaltungen des Schiffes umgehen kann?"
    Tusalis nickte.
    „Ja, Major Polata und Captain Vantolier, aber die haben anscheinend das Schiff verlassen. Sie hatten mich in meine Kabine gesperrt, und die anderen wahrscheinlich auch."
    Perry Rhodan seufzte.
    „Leutnant, ich bitte Sie, ich befehle Ihnen, stellen Sie unverzüglich das Feuer ein und starten Sie, wenn Sie können!
    Es gibt keine Solare Flotte mehr, die Ihnen helfen könnte. Die Menschheit befindet sich in größter Gefahr. Retten Sie sich und die Besatzung des Explorers. Wir brauchen Sie - alle!"
    Aber Epher Tusalis hörte gar nicht mehr hin. Er starrte geradeaus, als sähe er durch den Trivideokubus hindurch, dann erhob er sich und ging mit steifen Schritten zum Schott.
    Er betastete es, während er vor sich hin murmelte. Seine Augen waren glanzlos und stumpf.
    Als grelle Entladungen durch den

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