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056 - Die Rache der Mumie

056 - Die Rache der Mumie

Titel: 056 - Die Rache der Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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beeinflusst. Sie selbst wissen es nicht.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Themenos.
    »Sie bewahren Ihre Antiquitäten im Erdgeschoss auf, Mr. Themenos. Dort haben Sie auch Fernsehkameras montiert. Sie stehen jetzt auf und führen uns in den Empfangsraum!«
    »Ich denke nicht daran«, schnaubte Themenos.
    »Aufstehen!«, befahl Dorian scharf.
    Als der Milliardär nicht folgte, riss er ihn hoch.
    Sie fuhren ins erste Stockwerk und gingen einen langen Korridor entlang. Vor einer Tür blieb Themenos stehen und sperrte sie auf.
    Coco hatte schon einmal einen ähnlich eingerichteten Raum gesehen. Eine Wand wurde von einem Dutzend Bildschirmen eingenommen, darunter befand sich ein gewaltiges Schaltpult.
    »So, jetzt zeigen Sie uns die Räume, in denen Sie Ihre Schätze aufbewahren!«, sagte Coco.
    Der Milliardär setzte sich vor das Schaltpult, drückte auf einen Knopf, und ein Bildschirm flammte auf. Deutlich war der sechseckige Raum zu sehen, in dem sich die ägyptischen Gegenstände befanden.
    »Ich will den Raum sehen, der sich hinter der goldenen Tür, die mit drei Riegeln gesichert ist, befindet.«
    Themenos nickte, und ein zweiter Bildschirm flackerte auf.
    »Was ist das?«, rief der Milliardär überrascht und beugte sich vor.
    »Sie wollen also sagen, dass Sie keine Ahnung haben, was sich in diesem Raum befindet, Mr. Themenos?«
    »Das ist unfassbar!«, sagte er und schüttelte den Kopf. »Ein Sarkophag! Und diese unzähligen Grabbeigaben!«
    »Und die Mumie.«
    »Die Mumie?«, fragte Themenos.
    »Ja, die Mumie«, sagte Coco grimmig. »Sie liegt rechts neben dem Sarg und windet sich auf dem Boden.«
    Der Milliardär stand schwankend auf. Für einen Augenblick änderte sich der Ausdruck seiner Augen.
    Dorian schlug sofort zu. Seine Handkante krachte gegen Themenos' Schläfe, und er brach bewusstlos zusammen.
    »Willst du mir endlich erklären, was das alles zu bedeuten hat, Coco?«
    »Später«, sagte sie rasch. »Wir müssen Themenos fesseln.«
    Dorian kniete nieder und zog dem Milliardär die Jacke und das Hemd aus. Das Hemd riss er in Streifen, mit denen er Hände und Beine fesselte.
    »Verbinde ihm die Augen, Dorian!«
    Er gehorchte und legte Themenos auf den Rücken. Dann stand er auf und warf einen Blick auf den Bildschirm.
    Die Mumie wälzte sich noch immer auf dem Boden.
    »Es war gut, dass ich mich umsah«, sagte Coco. »So entdeckte ich die Grabkammer und den kleinen Schaltkasten.«
    »Was ist mit diesem Ding?«
    Coco lächelte schwach. »Ich durchschaute Themenos' Plan. Das heißt, der Plan stammt ja nicht von ihm, sondern von einem Dämon – wahrscheinlich steckt Olivaro dahinter. Ich entdeckte in Nefer-Amuns Grabkammer ein Dutzend Sprengsätze. Themenos hätte uns unter einem Vorwand in die Grabkammer gelockt, und die Mumie wäre auf uns losgegangen. Wahrscheinlich hätten wir sie abwehren können, doch dann hätte Themenos eingegriffen. Er hätte nur auf die Knöpfe des Schaltkastens drücken müssen, und die Sprengsätze wären explodiert. Da wäre nicht viel von uns übrig geblieben.«
    Dorian presste die Lippen zusammen.
    »Was hast du jetzt vor?«, fragte er.
    »Ich warte, bis Themenos aufwacht.«
    Coco hob den Aktenkoffer hoch, legte ihn auf das Schaltpult und öffnete ihn. Vorsichtig stellte sie die Statuette auf den Boden.
    Nikos Themenos bewegte sich leicht. Coco kramte in ihrer Handtasche, holte ein Stück Kreide heraus, kniete sich nieder, zog um den Körper des Milliardärs einen Kreis und malte einen Bannspruch um den Kreis. Dorian sah ihr interessiert zu.
    Themenos riss an seinen Fesseln. »Was habt ihr mit mir vor?«
    »Bleiben Sie ruhig liegen!«, sagte Coco. »Ihnen wird nichts geschehen. Ich warte darauf, dass sich jemand meldet.«
    Sie blickte auf den Bildschirm. Die Mumie wälzte sich noch immer hin und her.
    »Hm«, sagte die junge Hexe, die jetzt wieder über einen Großteil ihrer magischen Fähigkeiten verfügte. »Nefer-Amun ist mehr oder minder ausgeschaltet. Er kann sich ohne die Toth-Anubis-Statuette nicht von seinem Körper lösen.«
    Sie trat einen Schritt zurück und starrte die Statuette an, dann nickte sie langsam. Aus ihrer Tasche holte sie ein kleines Plastiksäckchen, das mit einem grauen Pulver gefüllt war. Vorsichtig schüttete sie das Pulver um die Statuette, holte ein Streichholzheftchen hervor, riss ein Streichholz an und warf es auf das Pulver. Eine meterhohe blaue Flamme hüllte die Statuette ein.
    Die Mumie richtete sich auf und riss die Arme hoch.
    In

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