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1393 - Botschaft aus der Heimat

Titel: 1393 - Botschaft aus der Heimat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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intelligenter Benguel dahin", flüsterte er. „Er wird die Zeit der Reife nicht mehr erleben.
    Gibt es da etwas, was mit ihm gestorben ist?"
    Darauf konnte Bully keine Antwort geben. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Armbandkom. Lalla versuchte, ihn zu erreichen. Er schaltete ein. „Allweiser Bully Bull", meldete sich die Frau aus Jerusalem. „Wir haben eine Spur gefunden. Es gibt eine Funkstation in der Nähe. Der Beschaffenheit des Bodens nach zu urteilen, hat die Station zu einer Ansammlung von mindestens zweihundert Benguel-Schiffen gehört!"
    „Gebt eure Koordinaten durch", sagte Bull. „Wir kommen sofort zu euch!"
    Zwanzig Sekunden später hatten sie die Distanz von rund fünfzehnhundert Kilometern zurückgelegt und sahen die Suchgruppe unter sich. Lalla deutete auf ein einzeln stehendes Haus mit schiefen Wänden. Ein leichter Wind ging, der das ganze Gebäude schwanken ließ. Bully gab Gucky einen Schubs, und der Mausbiber brachte ihn hinunter zu dem Gebäude. In sicherer Entfernung von dem schwankenden Haus warteten sie auf die Gruppe, die sich mit Hilfe von Rückstoßaggregaten über das Land bewegte.
    Eine Bö kam auf und drückte gegen die schiefen Leichtbaumauern. Das ganze Gebäude fiel in sich zusammen. Bully verbiß einen Fluch zwischen den Lippen. Er begann sich zu ärgern, weil er befürchtete, daß die Funkstation und andere Einrichtungen beschädigt sein könnten.
    Sie vergewisserten sich, daß nichts mehr einstürzen konnte, dann drangen sie unter der telekinetischen Sicherung des Mausbibers in das Gebäude ein. Außer Trümmern von Einrichtungsgegenständen fanden sie zunächst nichts. Lalla entdeckte als erste die Metalltür, die in einen Keller unter dem Gebäude führte.
    Licht flammte auf, als sie die Metalltreppe hinabschritten. Unten gab es einen einzigen Raum. Ein Datenspeicher und verschiedene Zusatzgeräte waren hier aufgebaut. „Spezialisten an die Arbeit", rief Lalande Mishkom. „Ihr habt höchstens zehn Minuten Zeit!"
    Sie schafften es in fünf. Die Bedienung der Anlage war relativ einfach zu erfassen, und das Sortieren der gespeicherten Informationen verlief rasch. Die Anlage besaß eine akustische Eingabemöglichkeit. Auf die Stichworte Nachod as Qoor und Bilgeron reagierte sie sofort. „Imago wartet am Loch der Ewigkeit", verkündete die Automatenstimme. „Die Information stammt von dem Juatafu Bilgeron. Sie traf auf dem Funkweg hier ein. An alle Hulorer. Die Zeit der Reife ist nahe. Geht zum ..."
    Weiter hörten die Männer und Frauen aus der CIMARRON nicht zu. Sie schalteten die Anlage ab, nachdem Bully die vorhandenen Koordinaten des Lochs der Ewigkeit in seinem Armband gespeichert hatte. Eilig verließen sie den Keller und die Gebäudetrümmer. Gucky brachte alle mit ein paar Sprüngen zurück in die Space-Jet. Als er mit den beiden letzten eintraf, machte er einen müden Eindruck. Bully hatte die Jet bereits gestartet und jagte sie in den Himmel hinauf.
    Die Oberfläche auf dieser Seite des Planeten war leer geworden. Es gab keine Raumschiffe mehr und keine intelligenten Benguel. Sie hatten alles zurückgelassen. Hulor war teilweise eine Müllkippe, und wenn diese Wesen noch ein paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte hier gelebt hätten, dann wäre die Welt durch den Müll unbewohnbar geworden. Spätestens dann hätten sich die Benguel in ihre Schiffe gesetzt und sich nach einem anderen Planeten umgesehen, auf dem sie bequem leben konnten. „Ian, wir sind im Anflug", gab Bully an das Schiff durch. „Wir haben euch auf dem Schirm. Beeilt euch. Ihr verpaßt sonst etwas. Hier oben ist die Hölle los!"
    Mehr sagte er nicht, aber er hatte erreicht, was er wollte. Bully platzte vor Neugier und sah zu, daß er aus der Lufthülle herauskam. Die Ortung der Space-Jet vermittelte ihm bereits jetzt ein wenig von dem, was ihn erwartete.
    Im Arivor-System wimmelte es von Schiffen. Etwa zwanzigtausend Einheiten von Wabenschiff en befanden sich im Raum, und die zehntausend, die aus Richtung Hulor kamen, strebten einem imaginären Punkt außerhalb des achten Planeten entgegen. Bully flog die CIMARRON an fund schleuste ein. Wenig später verließ das Schiff den Orbit und eilte den Benguel hinterher. Die anderen Pulks von Wabenschiffen hielten sich ein wenig abseits und beobachteten nur. Dennoch gab es Funkverkehr zwischen den einzelnen Flotten, der auf der CIMARRON mitgehört wurde.
    Die Benguel stammten aus insgesamt vier Sonnensystemen. Sie hatten ihre Schiffe zusammengedockt,

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