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1919 - Die Goldnerin

Titel: 1919 - Die Goldnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Liga-Dienst engagiert hatte.
    „Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dir geantwortet, daß wir einen Weg finden werden."
    „Du hast vergessen hinzuzufügen: alles zu seiner Zeit", lächelte Mondra.
    „Doch diese Zeit kann sehr schnell kommen, da wir uns unserem Ziel unaufhaltsam nähern."
    Das ernste Gesicht des Aktivatorträgers hellte sich für einen Moment auf. Er gab das Lächeln zurück.
    „Zuerst einmal müssen wir das Schiff finden", fuhr Rhodan fort. „Das ist schon eine ziemliche Hürde Nach wie vor haben wir nur die ungefähren Koordinaten als Anhaltspunkt - einen Raumsektor von etwa zehn Lichtjahren Durchmesser."
    „Das ist bekanntlich nicht nur sehr vage, sondern kann auch erhebliche Komplikationen bedeuten. DaGlausch ist nicht gerade ein Platz für Eremiten.
    Aber das hält dich nicht ab, und ich verstehe das. Immerhin ist es dein Schiff, Perry - und längst eine der großen Legenden der neueren terranischen Geschichte."
    Mondra Diamond zwinkerte Perry Rhodan zu. Ihre grünen Augen bildeten einen faszinierenden Kontrast zu der schwarzen Haarmähne und der dunklen Haut.
    Diese Lektion habe ich gern gelernt", gestand sie. „Was hast du für ein Gefühl dabei?"
    „Es ist seltsam, aber es kommt mir so vor, als würde ich einen alten Freund nach langer Abwesenheit zurückerwarten", antwortete Rhodan. „Natürlich ist die SOL prinzipiell nichts weiter als ein Schiff, ein Haufen Metall und Technik - trotzdem ist sie auf ihre Weise einzigartig. In den vergangenen Jahrhunderten habe ich manchmal an sie gedacht, in welche Bereiche sie inzwischen wohl vorgestoßen sein mag - und mit welcher Besatzung."
    „Und ich denke jetzt öfter darüber nach", meinte sie. „Du mußt darauf gefaßt sein, daß du die SOL vermutlich nicht wiedererkennst. Sie kann schon sehr lange in Shabazzas Diensten stehen und wird nicht nur technisch, sondern auch äußerlich verändert sein. Daran denke ich am allermeisten - was unser geheimnisvoller großer Shabazza im Hintergrund genau damit zu tun hat und ob wir ihm endlich einmal näher kommen."
    „Manches muß man einfach abwarten, Mondra, es bringt nichts zu spekulieren. Wer weiß, vielleicht gewinnen wir bis dahin Verbündete, die uns bei der Eroberung der SOL behilflich sein werden. Glücklicherweise hat sich die Beziehung zu Eismer Störmengord verbessert, so daß wir wenigstens eine Transportmöglichkeit bis zu unserem Ziel haben."
    „Und es ist nicht einmal die schlechteste, Perry."
     
    *
     
    Die Zentrale der GLIMMER unterschied sich in ihrem nüchternen technischen Ambiente deutlich von den übrigen aufwendigen Teilen der Yacht, die häufig einen verspielten Charakter aufwiesen.
    Eismer Störmengord nahm mittlerweile selten Anstoß daran, wenn seine Gäste in die Zentrale kamen. Der Goldner nahm die Kenntnisse Tautmo Aagenfelts und Ska Kijathes sogar ausgesprochen gern in Anspruch; der Physiker und die Computerspezialistin besaßen einen umfangreichen Wissensschatz.
    Trotzdem mußten auch die beiden zugeben, daß es mit den gegebenen Mitteln keine Möglichkeit gab, heil durch den instabilen Schnittpunkt zwischen den beiden Galaxien, den sogenannten Kessel, zu gelangen. Der Umweg durch den interstellaren Leerraum mußte zwangsläufig in Kauf genommen werden.
    „Trotz der Tragödie für die Setchenen scheint es einen schmalen Lichtblick am Horizont zu geben", schnitt der Hyperphysiker gerade ein Thema an, das seit einigen Tagen vermieden worden war.
    Es war erst wenige Wochen her, seit ein Kesselbeben über das Quar-System hereingebrochen war und alles vernichtet hatte - alle Planeten und natürlich alle Bewohner des Systems. Milliarden von Setchenen hatten den Tod gefunden.
    Perry Rhodan und seine Gefährten hatten sich im letzten Augenblick den Zugang zur GLIMMER erzwungen und einen halsbrecherischen Notstart hingelegt. Vom Weltraum aus hatten sie den Untergang eines blühenden Systems mit ansehen müssen.
    Die Yacht hatte bei dem Blitzstart erheblichen Schaden genommen und mußte daher das nahe gelegene Propter-System zur Reparatur ansteuern - das auch die Setchenen als Fluchtpunkt gewählt hatten.
    Eismer Störmengord hatte sich absolut kaltschnäuzig verhalten, als die bereits erheblich reduzierte Flotte des emigrierten Echsenvolkes im Propter-System angekommen und von den Propteren angegriffen worden war. Trotz Rhodans Bitte hatte der Bebenforscher sich geweigert, dem verzweifelten Volk zu Hilfe zu kommen und schlichtend in die Kämpfe einzugreifen.
    Der

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