Baccara Exklusiv 56

Hunden, einem Mischlingswelpen und einem alten Dackel.
    Jordan sank auf ein Knie und fing die Kinder mit seinen Armen auf. Das Leben, dachte er, ist wirklich schön.
    „Mommy ist zu Hause“, verkündete Lisa, nachdem sie ihm einen geräuschvollen Kuss auf die Wange gegeben hatte.
    Sekunden später kam Georgia herein. Unter ihrem Mantel trug sie ein sexy Gymnastiktrikot. Dieses hautenge Outfit hatte eine stärkere Wirkung auf ihn, als alle ihre Bühnenkostüme es früher gehabt hatten. Natürlich war nichts davon zu vergleichen mit ihrer wundervollen nackten Haut.
    Er richtete sich auf und gab ihr einen Kuss.
    „Wann kommen die anderen?“, erkundigte sie sich.
    Er nahm ihr den Mantel ab und hängte ihn über eine Stuhllehne. „Du hast noch Zeit zu duschen.“
    „Soll ich dir nicht erst helfen?“
    Jordan widmete sich wieder dem Salat. „Die Sauce, die du gestern gemacht hast, steht bereits auf dem Herd, und die Spaghetti sind an der Reihe, sobald das Wasser kocht.“ Er schaute auf die Kinder. „Meine kleinen Hilfsköche können sich die Hände waschen und sich dann um das Knoblauchbrot kümmern.“
    Lisa sah grinsend zu ihm hoch. Sie hatte einen weiteren Zahn verloren, sodass sie jetzt ein klein wenig lispelte. „Grandma hat gesagt, sie bringt Nachtisch mit.“
    Jordan runzelte die Stirn. Er wusste sehr wohl, dass Grandma in Mr. Malone verliebt war, der ebenfalls kommen würde. Ruth war in Jordans frei gewordene Wohnung über der Garage gezogen. Weder er noch Georgia hatten das gewollt, doch sie hatte darauf bestanden, ihnen Zeit für sich allein zu geben. Als Misty und Honey sie gebeten hatten, in der Nähe zu bleiben, hatte sie sich einverstanden erklärt. Jetzt war sie bezahlte Haushälterin und Babysitterin und unabhängig, was ihr sehr gefiel.
    Ihr gefiel außerdem, dass Mr. Malone dort war, unter dem Vorwand, seine Töchter zu besuchen. Sawyer und Morgan waren allerdings nicht begeistert von der Situation. Jordan konnte es ihnen nachfühlen. Er verstand ohnehin nicht, was Ruth an diesem Mann fand. Sie war so herzlich und offen, während Mr. Malone ziemlich distanziert war. Obwohl sie ihn schon so lange kannten, nannten sie ihn immer noch Mr. Malone. Ruth behauptete, er sei keineswegs distanziert, wenn sie mit ihm allein war. Im Umgang mit den Kindern war er lockerer, und dass er Casey mochte, merkte man.
    „Weißt du eigentlich, wie viele Leute kommen werden?“, fragte Georgia ihren Mann.
    „Vierzehn, einschließlich aller Kinder. Mit uns vieren wird es ein ziemliches Durcheinander. Meinst du, du bist dem nach deinem langen Arbeitstag gewachsen?“
    Adam verschränkte die Arme vor der Brust, wie Jordan es immer tat. „Wir brauchen ganz viel Knoblauchbrot!“
    Georgia lachte. „Ja, ich bin dem gewachsen. Du weißt, dass das Tanzen mich nicht erschöpft. Im Gegenteil, nach meinen Kursen fühle ich mich besonders energiegeladen.“
    In den zwei Monaten seit ihrer Hochzeit im kleinen Kreis hatte Georgia ihr Studio eingerichtet und war seither mit Teilnehmern aus allen Altersgruppen ausgelastet. Sie gab nicht nur Tanzunterricht, sondern auch Aerobic-Kurse.
    Kurz nachdem Georgia unter der Dusche verschwunden war, begannen die Verwandten vorzufahren. Jordan war nicht erstaunt, zu sehen, dass Casey mit einem hübschen Mädchen auftauchte, das er, Jordan, noch nicht kannte. Der Junge traf sich selten zwei Tage hintereinander mit dem gleichen Mädchen.
    „Köstlich“, lobte Georgia Jordan nach dem ersten Bissen. „Du bist wirklich in allen Dingen perfekt.“
    Morgan verschluckte sich an seinen Spaghetti und lachte. „Jordan und perfekt? Sehr witzig. Wenn hier jemand perfekt ist, dann ich. Fragt Malone.“
    Misty grinste nur vielsagend.
    „Kannst du ihn nicht ein wenig besser unter Kontrolle bekommen? wandte sich Sawyer an Misty. „Das wird ja immer schlimmer mit ihm.“
    „Das musst du gerade sagen!“, rief Morgan.
    Sawyer versuchte zu essen und sich gleichzeitig seiner Frau und seinem Sohn zu widmen. Seine Mutter nahm Shohn auf den Schoß, und Honey rückte näher zu Sawyer.
    Gabe zog Elizabeths Stuhl heran und küsste sie. Sie versuchte nicht einmal sich zu wehren. Adam machte die schmatzenden Geräusche laut nach, bis alle lachten. Und Lisa verkündete fröhlich, dass Grandma und Mr. Malone unter dem Tisch füßelten.
    Casey lehnte sich zufrieden zurück. Vieles hatte sich in den letzten Jahren verändert, und das gefiel ihm. Er fand es zwar schade, dass Jordan jetzt weiter weg wohnte, aber sie