Baccara Extra Band 5 (German Edition)
liebt und erregt, und an deren Seite ich jeden Morgen aufwache. Du bist mein geliebtes böses Mädchen.“
Sie hatte einen Kloß im Hals und rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. „Du glaubst also, dass ich in dich verliebt bin?“
„Darauf würde ich mein ganzes Geld verwetten. Und? Habe ich recht?“
Sie konnte nur nicken. Tränen des Glücks liefen über ihre Wangen.
„Schön, weil ich ohne dich nicht glücklich sein könnte. Ich liebe dich, und das werde ich dir beweisen.“
Er liebt mich wirklich!
„Und wie, wenn ich fragen darf?“
„Wir werden jetzt gleich mal testen, ob’s auch ohne Hypnose bei uns funkt. Wenn du mir nicht widerstehen kannst, ist deine Leidenschaft echt.“
„Du bist verrückt.“
Er stand auf und riss sich die Fliege vom Hals. Sie flog auf Julienne zu und landete einige Meter von ihr entfernt auf dem Boden.
Julienne konnte nicht den Blick von ihm wenden. Er streifte sich sein Jackett ab, betont lässig und lasziv. Jede Drehung war auf Wirkung bedacht.
Mein Gott, ein Striptease, und nur für sie! Entspannt ließ sie sich in ihren Stuhl zurücksinken, um die Show voll auszukosten. Nick warf ihr ein verschämtes Grinsen zu.
Wo war denn nur ihr arroganter Playboy geblieben? Wer war dieser attraktive Mann vor ihren Augen, der sich freiwillig in die tiefen Wasser einer festen Beziehung wagen wollte?
Er liebte sie.
Sein ganzer Anblick schrie förmlich nach Sex, und sie fühlte bereits dieses angenehme, sanfte Kribbeln bei der Vorstellung, sich an diesen herrlichen Mann zu schmiegen. Das kam bestimmt nicht von Selbsthypnose, so viel war sicher.
Julienne hielt nichts mehr auf ihrem Stuhl. Sie sprang auf und eilte auf die Bühne.
„Na, ich habe deinen Widerstand wohl schon gebrochen, was?“
„Allerdings.“ Dieses Eingeständnis kam ihr leichter über die Lippen, als sie es sich ursprünglich vorgestellt hatte.
Er lächelte zufrieden und zog mit einer schnellen Bewegung seine Hose aus.
Julienne konnte unmöglich länger nur zusehen. Sie legte ihre Hände auf seine und bat: „Darf ich das machen?“
„Ich stehe ganz zu deiner Verfügung, meine Liebe. Solange du mich haben willst.“
Mit einer raschen Bewegung zog sie ihm den Slip aus.
Nick wollte mehr als eine stürmische Affäre? Oh ja, das sollte er haben.
Sie bedeckte seine Brust mit Küssen und ließ ihren Mund immer tiefer wandern. Doch bevor sie ihr Ziel erreicht hatte, packte er sie und zog sie zu sich hoch. Er küsste sie leidenschaftlich und besitzergreifend.
Ja, dieser Mann liebte sie wirklich.
Bevor sie überhaupt wusste, wie ihr geschah, hatte Nick schon den Reißverschluss des roten Kleides geöffnet. Dann ließ er es zu Boden fallen.
Wie in jener ersten Nacht stand Julienne in ihrer Korsage mit den Strapsen vor ihm … nur dass Nick sie heute noch heftiger begehrte.
„Ich liebe dich“, flüsterte er an ihren Lippen und zog sie auf die Liebesschaukel.
Julienne konnte nur noch die Arme um seinen Hals schlingen, damit sie nicht herunterfiel. Dann lachte sie wild und hemmungslos. Sie würden heute ihre Zukunft gemeinsam in die Hand nehmen. „Komm“, animierte er sie. „Das letzte Mal, als wir dieses Ding benutzt haben, warst du oben. Heute soll es umgekehrt sein.“
„Ja, das ist nur gerecht.“ Sie half ihm dabei, ihren Körper in den gepolsterten Sitz zu bugsieren. Dann sah sie ihm mit wachsender Erregung zu, wie er ihr die hochhackigen Schuhe auszog und ihre Füße in die Bügel schob. Sie lag jetzt bereit für ihn in der Liebesschaukel. Die optimale Position, um Sex zu haben, schoss ihr durch den Kopf.
„Ich liebe dich, Jules.“
„Ich liebe dich auch, Nick.“
„Damit machst du mich zum glücklichsten Herzensbrecher auf der ganzen Welt.“
Julienne war ganz außer Atem vor Lust, Begierde und Erwartung. Sie wollte ihn einfach in die Arme nehmen und ihr pochendes Bedürfnis stillen. Gleich. Das hatte diesmal nicht das Geringste mit Hypnose zu tun, sondern lediglich mit ihrem natürlichen Verlangen nach diesem Mann.
Das war echte Leidenschaft.
Er strich sanft mit der Fingerkuppe an der Innenseite ihrer Schenkel entlang und löste einen ersten erotischen Schauer aus.
Er lächelte. „Du findest mich einfach unwiderstehlich, stimmt’s?“
„Ja, ich konnte dir noch nie widerstehen.“ Mit diesen Worten zog sie ihn an sich. Und dann waren seine Hände überall. Ihre Haut glühte, und sie erwiderte seine Liebkosungen, bis sie beide aufstöhnten.
Julienne hatte das Gefühl, an
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