Bali Lombok
kleiner Trampelpfad hinter dem Telaga Sawang führt, Pasar Agung und schließlich den Tempel auf dem Gipfel, den Lempuyang Luhur. Eintritt gegen Spende, Guides kosten mind. 20 000 Rp, Tempelschal und Sarong können geliehen werden; die Schultern bedecken.
Abang und Culik
Nördlich von Tirtagangga windet sich die Straße Richtung Singaraja über eine kleine Passhöhe. Die Ausbrüche des Gunung Agung haben die Umgebung von Abang mit überreicher Fruchtbarkeit gesegnet. Die saftigen Reisterrassen, die sich beiderseits des Passes die Hänge hinaufziehen, gehören zu den schönsten Landschaften der Insel.
Im krassen Gegensatz dazu steht die Gegend nördlich von Culik . Abgesehen von Lontarpalmen gedeiht wenig in diesem halbwüstenartigen Landstrich. Gewaltige, erstarrte Lavaströme ziehen sich von Gunung Agungs kahler Ostflanke bis zur steinigen Küste.
Die Fahrt entlang der Küste nach Amed
Eine sehr interessante Tour führt an der Ostküste entlang um den Gunung Seraya herum. Vom Wasserpalast in Ujung geht es über die Orte Seraya, Selang, Lipah, Bunutan und Jemeluk bis nach Amed. Die Strecke ist jedoch nicht immer befahrbar, da es an der Küstenstraße kaum Brücken gibt. Die Straßen können in der Regenzeit, wenn sich die Wassermassen einen Weg aus dem Gebirge Richtung Meer bahnen, überflutet sein. In der Zeit von November bis April sollte die Strecke daher nur nach vorheriger Rücksprache mit Einheimischen befahren werden.
Die steile und schmale Küstenstraße führt durch die trockenste und ärmste Region Balis. Hier liegen Dörfer, deren Bewohner hauptsächlich vom Fischfang und der Viehzucht leben, teilweise wird aber auch Wein angebaut. Die Straße ist an vielen Stellen sehr unübersichtlich und sollte daher mit äußerster Vorsicht befahren werden.
Die Aussichten, die sich bieten, sind atemberaubend: Auf der einen Seite liegen die steil abfallenden Felswände und darunter das tiefblaue Meer, das besonders morgens von einer Armada kleiner, bunter Fischerboote
(Jukung)
bevölkert wird, die ihren Fang ans Ufer bringen. Auf der anderen Seite erhebt sich steil der zerklüftete Gunung Seraya. Hier weiden Kühe und Ziegen, die die wenigen grünen Stängel abknabbern. In den Tälern tauchen immer wieder kleine Dörfer auf, in denen man eine Rast einlegen kann. Nach 1 1/2 Stunden gemütlicher Fahrt erreicht man die ersten Hotels der Region um Amed, die sich seit Mitte der 1990er-Jahre zu einer gut erschlossenen Touristenregion und einem beliebten Reiseziel für Taucher und Schnorchler entwickelt hat.
Amed
Die kargen Fischerdörfer Amed, Jemeluk , Lipah und Selang an der fernen Nordostküste von Bali haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs an Touristen erlebt. Besucher kommen größtenteils wegen der Ruhe und Abgeschiedenheit oder zum Tauchen und Schnorcheln in die Badeorte. Die Erforschung des Meeres ist an vielen Stellen möglich. Besonders attraktiv sind dabei die Reviere um das Korallenriff bei Jemeluk, 2 km östlich von Amed, und das japanische Schiffswrack bei Selang.
Immer mehr Unterkünfte, oft mit eignem Tauchzentrum, sind in den letzten Jahren auf dem 9 km langen Küstenabschnitt entstanden. Im Osten liegen die luxuriösesten Hotels, die mit ihren blühenden grünen Gärten einen absurden Kontrast zu der, spärlichen Vegetation der Umgebung bilden. Entlang der Küste wechseln sich, nur von Felsklippen unterbrochen, schwarze und weiße Sandstrände mit Steinstränden ab. An einigen liegen die bunten Boote der Fischer, die
Jukung
. Zwischen den Hotels am Strand wird noch immer auf traditionelle Weise Meersalz gewonnen (s. Kasten S. 292 ).
Hier gibt es keine Post und nur limitierte Einkaufsmöglichkeiten. Waren des täglichen Bedarfs sind oft teurer als in anderen Inselteilen, da alles auf langen Wegen in die Region transportiert werden muss. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind äußerst selten.
Übernachtung
In Amed ist es die meiste Zeit des Jahres sehr ruhig. Zur Hauptsaison zwischen Juni und August empfiehlt es sich dennoch Zimmer zu reservieren.
Praktisch alle Unterkünfte liegen an der schmalen Küstenstraße und sind problemlos zu finden. Während die billigen Unterkünfte sich auf den Abschnitt um Jemeluk konzentrieren, steigt das Preisniveau Richtung Osten.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [ 4254 ] .
Von Westen nach Osten:
Untere Preisklasse
Geria Giri Shanti Bungalow & Café , Jemeluk,081-9166 54874, www.geriagirishanti.com . Diese am Hang gelegenen,
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