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Beste Freunde beißen nicht: Erotische Vampirstory (German Edition)

Beste Freunde beißen nicht: Erotische Vampirstory (German Edition)

Titel: Beste Freunde beißen nicht: Erotische Vampirstory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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Trotz.
    »Vielleicht brauchst du gar keine Krawatte. Ich glaube, der Empfang ist nicht so offiziell.«
    Zack fuhr herum. Die Krawatten baumelten noch zwischen seinen Fingern.
    »Bist du dir sicher?« Er neigte den Kopf zur Seite. Das Licht schimmerte auf seinem dunklen Lockenhaar, das jetzt wieder makellos frisiert war. »Ich möchte nicht als zu salopp auffallen.«
    Du wirst sowieso auffallen, weil du so attraktiv bist. Sie konnte sich des Gedankens nicht erwehren.
    Teresa krallte die Finger in ihren Rock, damit sie sie nicht nach ihm ausstreckte. »Das ist ein schöner Anzug … du siehst toll aus.«
    »Du auch.«
    Mit einem Mal stand er vor ihr und sah ihr in die Augen. Er hob eine Hand und glättete sanft ihr Haar, das ihr Gesicht umrahmte. Teresa stöhnte fast vor Anstrengung, als sie versuchte, nicht den Kopf zu drehen und die Lippen in seine Handfläche zu pressen.
    »Danke …« Sie holte schnell Luft; fast ein Keuchen. Sein blumiges Eau de Cologne ließ sie fast ohnmächtig werden. »Sollen wir hinuntergehen? Wahrscheinlich hat es schon angefangen.«
    Sie huschte davon, um ihre Tasche und ihre Schlüsselkarte zu holen, denn sie wusste, wenn sie in seiner Nähe blieb, würde sie etwas Törichtes anstellen.
    Zack war der perfekte Begleiter. Die Hand leicht auf ihren Arm gelegt, geleitete er sie die Treppe hinunter, und sie nickten und begrüßten die anderen Gäste. Im belebten Foyer verkündete ein Aufsteller mit vergoldetem Rand und Plastikbuchstaben, dass der Hochzeitscocktail im Walcott Room stattfand. Menschen, die Regenschirme ausschüttelten, wiesen darauf hin, dass es draußen regnete, was es Zack leichter machte, weil sich die Party auf die Innenräume beschränken würde.
    Vampirglück?, dachte sie; dann biss sie die Zähne zusammen und schob die Idee energisch beiseite.
    Der Walcott Room war weitläufig und luftig und in einem Rokkoko-inspirierten Stil mit viel Gold und verschnörkelten, liebevoll polierten antiken Möbeln ausgestattet. Ein prachtvoller Kronleuchter spendete gleißendes Licht. Sie wollte gerade ihren Mut zusammennehmen und hineingehen, als Zack ihren Arm fester fasste und sie rasch beiseite zog.
    »Wie willst du das angehen?«, fragte er sotto voce . »Ich mache alles, was du willst« – seine blauen Augen blitzten –, »aber es wäre doch witzig, wenn wir den Leuten etwas zum Spekulieren geben, oder?«
    Ich weiß nicht, was du bist, dachte Teresa, aber du könntest ebenso gut ein Engel sein!
    Der Drang, ihn zu umarmen und zu küssen, nicht vorgespielt, sondern real, stieg in ihr auf wie das Wasser in einem der Springbrunnen draußen, aber sie beherrschte sich und grinste nur. »Ja, warum nicht?«
    Wenigstens hätte sie dann eine Zeitlang eine glaubwürdige Ausrede, ihn zu berühren und in seiner Nähe zu sein.
    Die Pracht des Raums verblasste beim Anblick der versammelten Gästeschar. Alle schienen sich umzudrehen, um das Eintreffen von Teresa, der kürzlich Geschassten, zu beobachten.
    Ein starker Arm schlang sich um ihre Taille, und sie spürte einen federleichten Kuss auf ihrem Haar. Offensichtlich spielte Zack »jungverliebt, können die Hände nicht vom anderen lassen«. Pah, da würden die hämischen Zuschauer aber staunen, wie schnell sie wieder im Sattel saß.
    »Schau, da ist die Braut.« Teresa wies auf Lisa, die zwischen Grüppchen plaudernder und trinkender Gratulanten stand. Ihr Lächeln wirkte bereits ziemlich starr und angespannt, während sie sich ständig umsah, um sich zu vergewissern, dass alles gut lief. »Lass uns hallo sagen.«
    »Klar.« Zacks Stimme sank zu einem Flüstern herab. »Und mach dir keine Sorgen … alles wird gut. Ich bin bei dir.«
    Ihre Zweifel lösten sich in Luft auf. Mit leichtem, überfließendem Herzen lächelte Teresa zu ihm auf.
    Zack war vielleicht nicht wirklich ihr Freund, aber einstweilen reichte es, dass er an ihrer Seite war. Er war ein Fels in der Brandung, und er sah absolut umwerfend aus. Sie stellte fest, dass die meisten Frauen im Saal ihn schon jetzt offen anstarrten.
    Ja, glotzt ihr nur, dachte Teresa unwillkürlich. Er gehört mir! Na ja … irgendwie.
    Sogar die Braut wirkte beeindruckt. Als sie näherkamen, betrachtete Liza Zack so interessiert, dass ihr nervöser Bräutigam die Stirn runzelte.
    »Hi, Teresa! Ich freue mich so, dass du kommen konntest. Ist dieses Hotel nicht großartig?«
    Offensichtlich platzte Lisa fast vor Neugierde bezüglich Zack. Sobald sie Teresa aus ihrer Umarmung entlassen hatte, glitt ihr

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