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Bitte niemals puenktlich sein

Bitte niemals puenktlich sein

Titel: Bitte niemals puenktlich sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wissenmedia
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und Gabel überkreuz auf dem Teller liegen, und wenn man seinen Pulli versehentlich falsch herum anzieht, ist mit starken Regenfällen zu rechnen. Sie sollten diese Dinge keinesfalls belächeln, wenn Sie nicht als grobschlächtig gelten wollen.
    Übrigens:
    Vor allem im Süden Italiens ist die Furcht vor dem „malocchio“, dem „bösen Blick“, sehr verbreitet. Man glaubt, dass es Personen gebe, die den bösen Blick besitzen und allein dadurch Schaden anrichten, dass sie etwas oder jemanden anschauen.
     
    Mitbringsel
    Kenia

    Womit erfreuen Sie Ihre Gastgeber ganz besonders?
    Sofort alle Sympathien auf Ihrer Seite haben Sie, wenn Sie zu einer Einladung nach Hause nicht nur einfach ein Geschenk mitbringen, sondern dieses auch noch in einem „Kiondo“ überreichen, einer traditionellen aus Sisal gewebten Tasche. Beim Nachhausegehen bekommen Sie den „Kiondo“ wieder zurück, mit einem kleinen Präsent darin.
    Gut zu wissen!
    Über ein Geschenk aus dem Ausland freut man sich ganz besonders, vor allem über nützliche Gegenstände wie Kugelschreiber, Schulhefte oder auch Fußbälle für die Kinder.
     
    Mittagessen
    Belgien

    In der Ruhe liegt die Kraft …
    auch und gerade beim Essen. In Belgien nimmt man sich dafür viel Zeit. Anders als die meisten Deutschen, die schnell essen, um schnell weiterarbeiten zu können, wird in Belgien gemeinsames Mittagessen regelrecht zelebriert – meist mit einem Glas Wein dazu. Falls Sie keinen Wein mögen, sollten Sie eine Ausrede erfinden, denn ein gemeinsames Glas Wein abzulehnen, wird schnell als steif aufgefasst.
    Übrigens:
    Die typische Frage an gerade aus dem Urlaub Heimkehrende lautet in Belgien nicht: „Wie war das Wetter?“ Sondern: „Wie war das Essen?“
     
    Nase
    Italien

    Sich an die eigene Nase zu fassen, bedeutet in Italien …
    nicht etwa eine Aufforderung zur Selbstkritik, sondern: dass hier etwas womöglich nicht mit rechten Dingen zugeht. Wenn ein Italiener mit dem Zeigefinger an die Seite seiner Nase klopft, dann will er damit sagen: „Das kommt mir verdächtig vor.“ Oder: „Meine Nase sagt mir, dass hier etwas nicht stimmt“.
    Schon gewusst?
    Beinahe dieselbe Geste, nämlich ein Tipp auf die eigene Nase mit ausgestrecktem Zeige- und Mittelfinger, bedeutet in Japan „ich“.
     
    Nein
    Japan

    Warum sind Japaner keine Neinsager?
    Sehr oft werden Sie in Japan das Wort „hai“ (ja) hören, das Wort „iie“ (nein) dagegen so gut wie nie. Japaner vermeiden es, wo sie nur können, ein Nein auszusprechen, weil eine derart direkte Ablehnung in ihren Ohren hart klingt, unhöflich wirkt und damit die Harmonie stört. Um also ein klar ausgesprochenes Nein zu vermeiden, greifen Japaner zu allen möglichen Umschreibungen. „Wir sollten noch einmal darüber nachdenken“ beispielsweise ist eine klare Absage.
    Achtung!
    Kein Japaner, der Ihnen gegenübersteht und mit der Hand in der Art eines Scheibenwischers vor dem Gesicht herumwedelt, will sie beschimpfen. Diese Geste ist vielmehr ein nonverbales „nein“.
     
    Nettigkeit
    Dänemark

    „Was für einen bezaubernden Garten Sie haben!“
    So besser nicht. In Dänemark hält man sich mit Komplimenten sehr zurück, sie werden schnell als aufdringlich empfunden. Überhaupt reagiert man auf fremde Nettigkeit sehr verhalten. Übertriebene Freundlichkeit von Leuten, die man nicht gut kennt, mag man gar nicht, sie gilt regelrecht als unhöflich. Auf den ersten Blick mögen Dänen auf uns vielleicht zurückhaltend wirken, aber wenn man sich davon nicht abschrecken lässt, kann man viel Warmherzigkeit und Geselligkeit erleben.
    Schon gewusst?
    Eines der wichtigsten dänischen Wörter ist „hyggelig“. Es bedeutet so viel wie „gemütlich“, „geborgen“ oder „angenehm“, darüber hinaus aber auch „niedlich“, „klein, aber fein“, „malerisch“ und „Trost spendend“.
     
    Neujahr
    Slowenien

    Bloß weg mit den Frauen!
    Wundern Sie sich nicht, wenn Sie als Frau am Neujahrstag ausgeladen werden. In manchen ländlichen Gegenden Sloweniens gilt noch heute: Am Neujahrstag darf die Frau niemanden besuchen, denn sie ist dann für alle Schicksalsschläge des ganzen Jahres als Unglücksbringer verantwortlich. Ein Mann dagegen gilt an diesem Tag als Glücksbringer und wird entsprechend freudig empfangen.
    Vorsicht!
    Die Slowenen verstehen sich eher als Mitteleuropäer und weniger als Angehörige des Balkan. Daher hören sie es nicht so gerne, wenn man sie mit dieser Region in Verbindung

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