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Collection Baccara Band 0267

Collection Baccara Band 0267

Titel: Collection Baccara Band 0267 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Debra Webb , Susan Mallery
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„Was wollen Sie?“
    Millicent Harper. Er erkannte sie aus den Unterlagen.
    „Mrs. Harper“, sagte Thurston und lächelte gezwungen. Er reichte ihr seine gepflegte Hand. „Ich bin Brandon Thurston, Anwalt der Familie D’Martine. Und das ist Mr. Cooper“, er deutete vage auf Doug. „Er hat mit Ihnen telefoniert.“
    Millicent Harpers Haltung wurde noch wachsamer, als der Name D’Martine fiel. Sie machte keine Anstalten, dem Anwalt die Hand zu schütteln. „Was wollen Sie?“, wiederholte sie.
    „Mrs. Harper, wir würden gern hereinkommen. Wir müssen etwas sehr Wichtiges mit Ihnen besprechen. Ich denke, Sie wissen, worum es geht.“
    Sie nickte benommen. Doug konnte sich vorstellen, wie sie sich in diesem Moment fühlte. Ein Geist aus der Vergangenheit tauchte nach fünfundzwanzig Jahren in der Gegenwart auf und drohte ein Leben durcheinanderzubringen, das mit dieser Vergangenheit nichts zu tun hatte.
    Im Haus sah Doug sich neugierig um. Wie das Äußere des Hauses war auch das Zimmer gepflegt und anheimelnd. Fotos von Abigail Harper zierten den Kaminsims und die Wände. Die Harpers waren ganz offensichtlich stolz auf ihr einziges Kind.
    „Was wollen Sie von mir?“ Die Angst war ihrer Stimme deutlich anzumerken.
    „Mrs. Harper“, sagte Doug, bevor der arrogante Anwalt neben ihm die Sache noch schlimmer machte. „Wir sind wegen Ihrer Tochter Abigail hier.“
    Millicents Augen weiteten sich, und sie schnappte hörbar nach Luft. „So?“
    Doug nickte. „Ja, Ma’am. Wir glauben, dass Abigail die Tochter des verstorbenen Edouard D’Martine ist. Können Sie das bestätigen?“ Bevor sie etwas sagen konnte, fügte Doug hinzu: „Natürlich sind schon Maßnahmen ergriffen worden, die unsere Vermutung untermauern.“ Eine DNA-Probe war bereits ohne Abigails Wissen genommen worden. Nicht gerade ein ehrliches Vorgehen, doch die Tat war vollbracht, und es war relativ einfach gewesen.
    „Bevor ich Ihnen etwas sage, muss ich mit meiner Tochter sprechen.“
    „Mrs. Harper“, drängte Thurston. „Wir wissen alles, was wir wissen müssen. Aber es gibt einiges, was Sie wissen sollten.“
    Sie schüttelte den Kopf, Tränen schimmerten in ihren Augen. Doug hasste diesen Auftrag. Sie waren im Begriff, das sorgfältig aufgebaute Leben dieser Frau auseinanderzupflücken. Was, wenn der Ehemann es nicht wusste? War das möglich? Doug empfand Mitleid. „Wir wollen Ihnen keine Probleme bereiten, Ma’am“, sagte er schnell. „Wir wollen Ihrer Tochter helfen.“
    Sie hob beide Hände, um die Männer zum Schweigen zu bringen. „Ich muss zuerst mit meiner Tochter sprechen. Wir können uns später unterhalten.“ Sie sah Doug an. „Bitte.“
    Doug warf ihr einen beruhigenden Blick zu. „Natürlich. Sie finden uns in der Pension.“
    Millicent nickte erleichtert. „Ich rufe Sie an, sobald ich meiner Tochter alles erzählt habe.“
    „Was willst du mir erzählen?“
    Drei Augenpaare blickten zur Tür.
    Abbie blickte von Thurston, der erst in diesem Moment aufstand, zu Doug und dann zu ihrer Mutter. „Wer sind diese Männer? Und was willst du mir sagen?“

2. KAPITEL
    Im Raum herrschte Totenstille.
    Millicent sah zu Doug. „Bitte“, drängte sie.
    Doug nickte und lächelte Millicent und Abbie an. „Sie wissen, wo Sie uns erreichen“, erinnerte er ihre Mutter. Dann schob er einen immer noch sprachlosen Thurston zur Tür.
    Thurston blieb dort wie angewurzelt stehen. Er konnte den Blick nicht von der jungen Frau wenden, die einen Schritt zur Seite getreten war und darauf wartete, dass sie vorbeigingen.
    „Meine Güte“, murmelte Thurston.
    „Lassen Sie uns gehen“, drängte Doug und schob den Anwalt in Richtung Flur. Die Ähnlichkeit zwischen Abbie und ihrer Großmutter D’Martine war tatsächlich frappierend. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, sich hier herumzudrücken und zu gaffen.
    Abbie blickte den beiden Fremden mit gemischten Gefühlen nach. Teilweise, so gestand sie sich ein, lag es an der hautnahen Begegnung mit dem tollen Mann, über den Irene und ihre Freundinnen sich ausgelassen hatten. Dann war da aber noch etwas, was sie nicht benennen konnte. Worüber hatten diese Männer mit ihrer Mutter gesprochen? Ihr Blick wanderte zurück zu ihrer Mutter, die in ihrem Lieblingssessel saß, und ihre Anspannung wuchs. Milly wirkte ängstlicher, als Abbie sie je in ihrem Leben gesehen hatte.
    „Was ist passiert? Was wollten diese Leute?“
    Sie eilte an Millys Seite und ging neben dem Sessel in die

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