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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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Yun-Yammka geopfert werden, und zwar zu einem Zeitpunkt mit den besten Vorzeichen.
    »Das kann ich erklären«, begann der Duros. »Er hatte Hilfe von außen…«
    »Der Name.« Tsavong unterbrach den kriecherischen Ungläubigen.
    Der Duros spreizte noch einmal die Finger. »Jacen Solo, der Sohn von Botschafterin Leia Organa Solo und…«
    Tsavong gab dem Dovin Basal, der in der Nähe vergraben war, einen Befehl. Ein schimmerndes Feld brachte die Stimme des Unwürdigen zum Schweigen.
    Dann wandte er sich an den Exekutor, der neben ihm stand. »Ihre Buße hat ein Ende gefunden, Nom Anor«, sagte er. »Sind die neuen Sklaven bereit? Ist die Villip-Gruppe an Ort und Stelle?«
    Nom Anor ließ sich auf ein Knie nieder – er triumphierte, aber seine Hände zitterten. Er erwartete, seine nächste Beförderung zu erhalten.
    »Ich werde die Villip-Meisterin rufen.«
    Tsavong wartete, bis Seef näher kam. Sie führte ein Lasttier, das den größten Villip trug, den sie bisher gezüchtet hatten, immer noch mit feuchter Haut und larvenweiß. Auf den Vorschlag seiner menschlichen Kontaktperson auf Coruscant hin hatten die Meistergestalter, die den Villip zu dieser Größe gezüchtet und gefüttert hatten, seinen Stammpartner zu einem Leuchtfeuer tief im Raum gebracht, wo er von zusätzlichen Dovin Basalen vor dem Vakuum geschützt wurde.
    Für die Botschaft, die er nun aussenden wollte, hätte Tsavong Lah sogar die verabscheuungswürdige visuelle Technologie genutzt, die er in der Siedlung vorgefunden hatte, obwohl nur seine neuen Sklaven sich besudeln würden, indem sie sie berührten. Diese Personen waren ohnehin bereits über alle Maßen hinaus unrein.
    Die CorDuro-Leiter, die bald im Bauch des Beißers verdaut sein würden, hatten wieder einmal gezeigt, wie einfach es war, die Bewohner dieser Galaxis gegeneinander auszuspielen. Nun waren sie reif, ihre eigenen, besten Krieger zu vernichten, eine Taktik, die Tsavong Lah sogar Yun-Harlas Gunst einbringen würde.
    Er versammelte seine siegreichen Streitkräfte in einem Kreis nahe der Feuergrube, wo ein angenehmer Duft immer noch Yun-Yammka ehrte. Ohne den Villip zu aktivieren, hielt er eine kurze Ansprache an die Krieger und die Sklaven und erklärte, dass Nom Anors Buße vollzogen war und dass man ihm nun ein neues Auftragsgebiet zuweisen würde.
    Der Exekutor verschränkte die Arme vor der Brust. Eine Wange zuckte, was verriet, wie verwirrt er war.
    »Geben Sie mir die widerwärtige Waffe dieser Frau«, befahl Tsavong.
    Nom Anor wagte es nicht zu widersprechen. Er nahm das Lichtschwert vom Gürtel und reichte es dem Kriegsmeister.
    Tsavong Lah packte es fest, und er wusste, dass er sich deshalb später intensiv würde läutern müssen. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm schließlich, Licht aus einem Ende schießen zu lassen – falsches Licht, ein rötlicher Hohn auf natürliches Leuchten.
    Nun zog Seef das Tuch von dem riesigen Villip und fing an, ihn mit beiden Armen zu streicheln. Sie reichte Tsavong Lah auch einen Tizowyrm. Er steckte ihn ins Ohr. Er würde nicht zulassen, dass diese Ansprache von Ungläubigen verspottet wurde. Seef gab den Sklaven mit dem Sendeapparat ein Zeichen.
    Er verteilte das Gewicht gleichmäßig auf beide Beine, was brennende Schmerzen in seiner linken Wade verursachte. »Bürger der Neuen Republik«, begann er bedächtig, »wir befinden uns jetzt auf der Oberfläche von Duro, einem ehemals lebendigen Planeten, den eure Vorfahren ermordet haben, den wir und unsere neuen Sklaven jedoch zu neuem Leben erwecken werden. In den nächsten Wochen werden wir euch zeigen, wie die Macht der Yuuzhan Vong einen Planeten erneuert und wieder lebendig werden lässt.«
    Er holte tief Luft und stellte sich vor, wie die Ungläubigen einander zu ihren widerwärtigen mechanischen Empfängern riefen, von Duro bis zu einer weiteren von Technologie vergifteten Welt – Coruscant.
    »Bisher«, erklärte er, »haben wir euch nicht mitgeteilt, worin unser Ziel besteht. Das werde ich jetzt nachholen. Wir werden mit unserem Vormarsch hier, auf Duro, innehalten. Wir werden die Feindseligkeiten einstellen und neben euch leben – unter einer Bedingung.«
    Er holte tief Luft. Er wusste, nach der Strafaktion gegen die Durosstädte würden die Feiglinge Frieden wollen – mit oder ohne Ehre.
    »Unter euch«, sagte er, »befinden sich einige, die die Götter verhöhnen, indem sie sich selbst zu kleinen Göttern machen, die den Rest von euch demütigen und euch zwingen, sich

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