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Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 06 - Planet der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyers
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sich zu Leia und berührte ihr Gesicht. »Sie lebt noch«, murmelte sie, »so gerade eben. Kannst du weitermachen?«
    Jacens Beine schmerzten, als er sich wieder hochstemmte. »Geh«, antwortete er. »Ich bleibe direkt hinter dir.«
    Sie hielt inne, um das Lichtschwert von der Wand zu nehmen und ihr Kom aufzuklappen. »Dad, hörst du mich?« Keine Antwort.
    »Hier entlang, Jacen. Ich werde nach oben gehen und versuchen, ihn von dort aus zu erreichen.«
     
    Han hielt die Position und wartete. Er konnte nicht starten, ehe er nicht von…
    »Dad!« Jainas Stimme erklang aus dem Kom. »Ich bin draußen, und Jacen bringt Mom mit.«
    Han zündete die Haupttriebwerke. Das Schiff erhob sich aus seinem Versteck und bewegte sich rasch von der Kuppel weg. Als Han nach unten schaute, zählte er neun borstige Landeschiffe, die sich an der Nordseite der Kuppel von Gateway wie ein Befall durch riesige Muscheln ausnahmen.
    »Los, Droma«, befahl er über das Kom. »Alle Fluchtschiffe Vektor Süd. Wir sind direkt hinter euch.«
    Sekunden später brach der überladene Schlepper aus dem Heu. Hinter der Kuppel stiegen ein weiterer klobiger Frachter und zwei YT-1300 in die Atmosphäre auf.
    »Dort, Captain Solo!« C-3PO zeigte auf die Sensoren. Tief drunten winkte eine einzelne Gestalt mit so etwas wie einer lilafarbenen Kerze.
    »Ich sehe sie.« Er zog den Falken wieder abwärts.
    »O nein!«, stöhnte C-3PO. »Das da müssen Korallenskipper sein, die sich auf vier…«
    »Ich sehe sie, ich sehe sie.«
    Han ließ den Falken an einer Stelle verharren und senkte die Rampe ab. Erfreut sah er, wie schon bald eine zweite Gestalt hinter Jaina aus dem an einem Hügelabhang verborgenen Tunneleingang stolperte.
    Dann sah er Leia auf Jacens Armen und das Blut an ihren Beinen.

28
     
    Der Planet war verloren. Tief drunten verschlangen seine schmutzig braunen Wolken Orr-Om. Ein bunter Korallenbrocken von der Größe eines Kreuzers näherte sich rasch einer der nun nicht mehr von Schilden geschützten Städte. Seltsamerweise stieß er keine Kampfjäger aus.
    Mara begriff es im gleichen Augenblick, als Luke über das Kom rief: »Er wird sie rammen!« Mara zog ihr Schiff nach Steuerbord, ein Auge stets auf den Sensoren. Das massive Korallenschiff krachte gegen die hilflose Stadt, die bereits von einem Dovin Basal, der auf sie abgeschossen worden war, nach unten gezogen wurde.
    Das Korallenschiff prallte wieder ab. Seine glatte Unterseite zeigte keine Anzeichen von Schäden, aber die Stadt wurde von blendenden Explosionen und Gaskaskaden erschüttert. Maras Sensoren zeigten eine Unheil verkündende Bewegung abwärts.
    Luke drehte bei, und die Schatten folgte ihm. Eine weitere Kampfgruppe war aus dem Hyperraum gesprungen, und diesmal kam sie aus dem Süden und geriet den Flüchtlingsschiffen, die zu Anfang des Angriffs gestartet waren, direkt in den Weg. Drei Schiffe von der Größe von Kreuzern, deren breite rote und grüne Arme bereits Dutzende von Korallenskippern ausstießen, wurden von einem Dutzend oder mehr Schiffen mittlerer Größe begleitet, die wie Kanonenboote aussahen. Luke lenkte seinen X-Flügler zurück zu dem kleineren Lichtpunkt von Urrdorf, das von den verbliebenen Verteidigungskräften umgeben war. Mara musste sich jedoch noch einmal umdrehen. Urrdorf hatte immer noch Schilde, aber Korallenskipper griffen an und überzogen sie mit Plasma.
    Eine Yuuzhan-Vong-Kampfgruppe umkreiste Bburru. Die Stadt war dank Admiral Wuhts Leuten noch nicht von einem Dovin Basal getroffen worden. Maras geübtes Auge entdeckte unter den Verteidigern auch einen weiteren X-Flügler.
    Eines der Schiffe von der Größe eines Kanonenboots trennte sich von dem Jägergeschwader und überzog die Stadt mit gleißendem Plasma.
    »Meine Sensoren zeigen ein ziviles Schiff, das aus Bburru startet«, rief sie. »Ich ziehe nach Backbord und eskortiere es.«
    Luke flog weiter auf Anakin zu. Mara überflog die Stadt und kehrte zu dem Dock zurück, das sie zuvor so sang- und klanglos verlassen hatte. Jemand hier hatte eine Menge Mut, so spät noch zu starten.
    Drei kleine Shuttles stiegen gleichzeitig auf und blieben in einer Reihe zusammen.
    »Shuttles«, sendete Mara, »hier ist die Jadeschatten. Ich eskortiere Sie zum Sprungpunkt.«
    »Negativ, kein Sprung«, knisterte eine Stimme. »Wir fliegen zum Planeten.«
    »Das ist Selbstmord«, rief Mara. »Die Yuuzhan Vong wollen Sie nur als Sklaven oder für Opfer. Kommen Sie…«
    Die Piloten der Shuttles blieben bei ihrem

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