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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sich nun wieder in die Luft. Lando sah die Jäger von zwei Seiten kommen, diesmal aus dem Norden und Süden statt von Osten und Westen. Er sah rote Laserblitze in die Schwarzen Löcher des Geschöpfs zucken, sah, wie das Gegenfeuer des Reptils die Unterseite eines X-Flüglers streifte und begann, sich hineinzubrennen.
    Dann waren die Sternjäger weg, und die Plasmageschütze schickten ihnen glühenden Tod hinterher. »Jetzt!«, rief Lando.
    Er sah nicht einmal, wie die Frau den Knopf drückte, er sah nur das Feuer unter dem Geschöpf hervorzucken, rötlichgelb und so bösartig aussehend wie etwas, das von den Yuuzhan Vong hätte kommen können. Die Flammen umschlangen es und streckten Lando durch Hitze und Lärm nieder; er drückte das Gesicht ins Gras, um dem zu entkommen.
    Einen Moment später konnte er wieder aufblicken.
    Das Geschöpf lag auf der Seite, sein Bauch aufgerissen und geschwärzt von der Wucht der Explosion. Das Blut strömte nur so, aber erstaunlicherweise lebte es noch, zumindest im Augenblick noch, denn seine Flanke hob und senkte sich angestrengt.
    Es schoss nicht mehr auf X-Flügler oder auf den Truppentransporter. Lando konnte sehen und hören, wie die Laser des Transporters wieder zu schießen begannen, jetzt nicht mehr auf das Geschöpf, sondern auf einzelne Yuuzhan-Vong-Krieger, die in Sicht kamen.
    Landos Droide schoss ebenfalls. Lando schaute zu ihm hin und sah, wie der Droide einen Schuss nach dem anderen in die Leiche des Yuuzhan-Vong-Kriegers abfeuerte, der Lando beinahe getötet hatte. Der Krieger war längst tot, sein Oberkörper war von vielen Schüssen weggebrannt »1-1A, du kannst jetzt aufhören«, sagte Lando. »Was ist denn? Ein Problem bei deiner Gefahrenerkennungssoftware?«
    Der Droide sah ihn an. »Ja, Sir. Ich befürchte schon, Sir. Ich betrachte den hier immer noch als Gefahr.«
    »Vorrangbefehl siebenundzwanzig eins eins sechs, betrachte dieses Ziel als ungefährlich.«
    »Verstanden, Sir.« Der Droide hörte auf zu schießen.
    »Ich werde dich reparieren lassen«, sagte Lando. »Aber das braucht dir nicht peinlich zu sein. Du hast dich gut geschlagen.«
    »Ja, Sir.«
     
    Die Situation war weitgehend unter Kontrolle, als Wedge in seinem Shuttle zur Planetenoberfläche kam. Er flog über den Standort der Basis der Neuen Republik auf Borleias.
    Früher einmal war es ein imperialer Stützpunkt gewesen, eine TIE-Jäger- und Sturmtruppengarnison, deren Aufgabe darin bestand, ein in der Nähe gelegenes Forschungslabor zu bewachen, das von dem imperialen General Evir Derricote geleitet wurde Dann war die Renegaten-Staffel, zu dieser Zeit von Wedge selbst angeführt, nach Borleias gekommen, um Derricote den Planeten abzunehmen. Die imperiale Garnison war zu einem Stützpunkt der Rebellenallianz geworden, und danach, nachdem die Rebellen Coruscant eingenommen hatten und in diesem Teil der Galaxis zu einer legalen Macht geworden waren, eine Basis der Neuen Republik.
    Nun lag alles in Trümmern. Wo sich die Hauptgebäude befunden hatten, gab es eine andere Art von Gebäude, pastellrot und hellsilbern, mehrere Stockwerke hoch und mit einem runden Kern, aus dem acht in mehr oder weniger gleichen Abständen abzweigende Arme wie die Tentakel eines Meeresgeschöpfs ragten. Wedge wusste, dass es sich nicht wirklich um ein Gebäude handelte, sondern um etwas Organisches, ein lebendes Geschöpf, das die Yuuzhan Vong gezüchtet hatten, um darin zu wohnen. War es wie eine Bombe auf die ehemalige Basis geworfen worden und hatte einfach alles zerdrückt, oder war es aus ihrer Mitte herausgewachsen? Wedge hätte es nicht sagen können.
    Neben dem Gebäude lag ein riesiges Geschöpf, eine weitere lebende Waffe der Yuuzhan Vong, das Reptil, von dem die Record Time berichtet hatte. Es lag auf der Seite in einer gewaltigen schwarzen Blutlache. Wedges Leute berichteten, sein Tod sei Lando Calrissian und einer kleinen Gruppe von Pionieren zu verdanken.
    Das Hauptgebäude war von zahlreichen kleineren Bauten umgeben, die wie die gebogenen Muscheln geformt waren, die man auf den Rücken von Hochseekopffüßern und einiger Landschnecken fand. Sie hatten jeweils die Größe eines kleinen Hauses und sahen mit ihren Pastellfarben und den geschwungenen Linien eigentlich sehr angenehm aus − solange man nicht daran dachte, dass hier Wesen lebten, die andere intelligente Wesen ohne Gnade töteten und sich selbst zum Vergnügen Wunden beibrachten.
    Der Rest der alten Basis lag in Trümmern, Schiffshangars und

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