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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Malda vertrieben, als diese alle Horsa rauben wollten. Seitdem beschwerten sich die Allthaner nur ständig und forderten, die Malda sollten aufhören, Horsafleisch zu essen. Heimlich verhalfen sie ab und zu einigen Horsaherden zur Flucht, ohne dass man es ihnen nachweisen konnte. Aber jedes Mal wenn Horsaherden auf unerklärte Weise aus ihren Gehegen entkamen und flüchten konnten, vermutete König Hesatas allthanische Fluchthilfe.
     
     
    Der Kurier stand vor dem Schreibtisch, unbeweglich.
    „Du gibst Fürst Valpari das Schreiben nur persönlich, dann bittest du um eine sofortige Antwort und wartest darauf“, sagte der König.
    Der Kurier zeigte mit keiner Regung seines Gesichts, wie unangenehm ihm diese Aufgabe war. Niemand begab sich gerne ins Land der Vampire oder der Malpire.
     
    Der Vampirfürst Valpari herrschte in einem großen Land über nur wenige Bürger, alle ausnahmslos Vampire. Ihre Lieblingsspeise war Horsablut und Tierblut. Aber in Wirklichkeit waren sie Kannibalen, denn sie tranken auch Menschenblut, Maldablut. Gelegentlich fielen sie heimlich in Maldanien ein und raubten oder töteten ein paar von König Hesatas Untertanen. Erwischen ließen sie sich dabei nie. Sie betonten nach außen hin, dass sie vornehmlich Tierblut und natürlich Horsablut tranken. Und seitdem Fürst Valpari an der Macht war, hätten sie nie einen Maldaner, überfallen, getötet oder ausgesaugt. Wer glaubte das denn wohl? Mochte ja sein, dass Fürst Valpari seinen Untertanen verbot , in Malda einzufallen und Maldaner auszusaugen. Aber wer wusste schon, ob sich alle Vampire auch immer an diese Anweisungen hielten?
     
    Der Kurier salutierte, schlug die Hacken zusammen, wendete und verließ den Saal. Er verwünschte das Schicksal, das ausgerechnet ihn nach Vampircap führte.

Im Senat -Donata
     
    Der Senatsbau von Allthania war ein Prachtbau. Sternenförmig. Das sah man allerdings nur im Fluggleiter von oben bei dem Anflug auf Allthania. Senatorin Donata liebte den Anblick, wenn ihr auch manchmal die Lethargie der inneren Abläufe Kopfschmerzen verursachte. Sie kam von Gerrania, hatte dort Senator Bartoli  besucht, zusammen mit ein paar anderen Gästen. Die meisten Hardliner, Falken, Angehörige des Interventionsflügels. Aber auch Grant war dabei gewesen, dann Senissa. Beides lethargische Liberale, die immer nur mühsam zu bewegen waren, wenn es um wichtige Dinge ging. Zwar redete Grant meistens wie ein Hardliner, aber wenn es zur Abstimmung kam, gehörte er zu denjenigen, die sich nichts trauten und die Stimm-Enthaltung einer klaren Position vorzogen.
    Senator Bartoli hatte ihnen außerdem seinen neuen Schützling vorgestellt, Ein besonderes Ereignis. Denn Bürger Chandler war seit Jahren der erste Träumling an Bartolis Strandabschnitt, der den Übergang vom Meer zum Land hin bewältigen konnte, ohne total in Verwirrung zu geraten. Brisant war, dass Bürger Chandler vom Smaragdatoll stammte. Ein wunderschönes vor Malda gelegenes Atoll, das evakuiert werden musste, weil die Maldaner keinen Umweltschutz hatten und mit ungeklärten Industrie-Abwässern ihre Luft, die Flüsse und das Meer verseuchten. Sämtliche Bewohner des Smaragd-Atolls hatten sich auf den langen Weg nach Gerrania gemacht, um vor den Küsten des Elbenlandes auf dem Diamond-Atoll eine neue Heimat zu finden. Dort wollten sie so lange bleiben, bis ihr Heimatatoll wieder bewohnbar war.
    Chandler war ein wunderbarer liebenswerter sympathischer Junge. Aber obwohl Chandler nicht verwirrt war, sondern einen kerngesunden Eindruck machte, war Chandler vom Verimund nur als Bürger eingestuft worden? Der Verimund hatte vermutlich  etwas in Chandlers Vergangenheit entdeckt, so dass dieser sich erst bewähren musste, bevor er Senator werden konnte.
     
    Senatorin Donata’s Gleiter umkreiste das sternenförmige Senatsgebäude Richtung Landeplatz für die kleinen Fluggleiter. Sie liebte diesen Anflug auf das wunderschöne Gebäude und flog deshalb dreimal herum, bevor sie zur Landung herunter ging. Dann ging sie durch eine kleine Parkanlage auf den Haupteingang mit dem Säulenportal zu, die Freitreppe hinauf, in die Eingangshalle mit den glänzend schimmernden Marmorfußboden, zielstrebig, in Richtung eines Konferenzraumes im zweiten Stock.
    Bartoli hatte die Konferenz vorbereitet. Sämtliche Hardliner würden da sein. Knapp 80 Senatoren und ein besonderer Gast. Hochdekan Coldur vom Platinum-Atoll.
    Das würde der einzige Anwesende sein, den Donata nicht kannte. Ein

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