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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Senator kannte für gewöhnlich nur den Hochdekan seines eigenen Strandbereiches. Denn die Hochdekane hatten selten etwas mit den Allthanern zu tun, da sie in einer anderen Sphäre lebten und außerdem Zugang zu weiteren höheren Ebenen hatten.
     
    Der Konferenzsaal war noch ziemlich leer, als Donata eintrat. So dass sie die wenigen Anwesenden alle einzeln begrüßen konnte. Dann aber strömten die anderen Senatoren pulkweise hinein. Gruppen bildeten sich. Donata stand zusammen mit Senissa und Grant. Senissa erregte sich über die Maldaner, deren Industrialisierung eine Gefahr für die Korallenwelten bedeutete.
    Grant war zerstreut, denn er fixierte neugierig alle Reinkommenden.
    „Die üblichen Verdächtigen“, sagte er als sich die Türen schlossen. „Michael und Arturis sind nicht dabei.“
    „Natürlich nicht“, sagte Donata. Die Gespräche verstummten, als Senator Bartoli sie alle bat, ihre Plätze einzunehmen.
    „Es liegt an mir die einleitenden Worte zu sagen“, begann er. „Ich bin von der aktuellen Situation vor Maldas Küsten mehr betroffen als ihr alle. Denn alle Korallenmenschen des Smaragd-Atolls mussten ihr Heimatatoll verlassen, weil die Korallen, verseucht sind, krank wurden durch die Industrieabwässer des maldanischen Festlands. Wir müssen etwas unternehmen. Mehr als was bisher von Aristo, Leonardo und Arturis beschlossen wurde. Ich möchte daher Senatorin Donata bitten, uns darüber zu informieren.“
    Donata stand auf, ging nach vorne zum Podium und begann, die Vorgehensweise zu erklären.
    „Wir sind dabei Filteranlagen herzustellen, um das Meer von den Abwässern der Malda zu schützen. Die Produktion ist schon angelaufen. Vorrang hat derzeit der Schutz des Smaragd-Atolls. Wenn die Filteranlagen dort alle installiert sind, werden wir die anderen Flussmündungen schützen. Das dauert alles etwas. Wir haben derzeit gar nicht die Kapazitäten, um überall in Malda alles zu korrigieren, was dort falsch läuft.“
    „Die Malda sind das Problem“, rief jemand dazwischen. „Wir sollten konsequenter in Malda vorgehen.“
    „Ich stimme dir zu“, sagte Donata lahm. Denn sie wusste wirklich nicht, wie man gegen die Malda konsequenter vorgehen könnte. „Aber was verstehst du darunter? Was wollen wir alle darunter verstehen?“
    Senator Bartoli, in diesem Fall der Konferenzleiter, mischte sich ein.
    „Eine Diskussion, die endlich einmal konsequent zum Abschluss geführt werden sollte. Meine Freunde. Ich habe euch einen Gast vorzustellen.“ Er machte eine bedeutungsvolle Pause. „Hochdekan Coldur.“
    Das war eine absolute Sensation. Ein Hochdekan im Senat von Allthania! Davon hatten die wenigsten etwas gewusst. Stille und Abwarten. Wo blieb Hochdekan Coldur.
    War er schon unter den Anwesenden?
    „Hochdekan Coldur vom Platinum-Atoll vor Malda“, erklärte Bartoli weiter. Er sah sich suchend um, fixierte die Wand hinter sich. „Er hat mir versprochen, dass er kommt .“ Die Videowand war erleuchtet aber leer. Dann flammte sie auf. Sie sahen das Platinum-Atoll heranzoomen. Einzelheiten vergrößerten sich. Das Bild wechselte von der offenen Landschaft des grünen bewachsenen Atolls in einen Raum, der wohl Hochdekan Coldurs Arbeitszimmer war. Das Arbeitszimmer verschwamm, stabilisierte sich und plötzlich sah es so aus, als wenn es direkt bei der Videowand beginnen würde. Ein weiß gekleideter Mann saß hinter einem Schreibtisch. Aber die Proportionen stimmten noch nicht. Sie waren noch zu groß, zogen sich zusammen. Und erst als die Proportionen lebensgroß waren, verschmolzen die Räume miteinander, so dass es so aussah, als wenn das Zimmer des Hochdekans direkt mit dem Konferenzraum verbunden wäre. Der in bläulich-weißes Licht getauchte Mann stand auf, trat aus dem Zimmer in den Konferenzraum hinein und stellte sich zwischen Donata und Bartoli auf das Podium.
    Er war mittelgroß und hager. Das ihn umgebende bläuliche Licht verhüllte seine Gesichtszüge, so dass diese schwer zu erkennen waren.
    Er hob beide Hände zum offenen Gruß nach oben. „Seid gegrüßt Senatoren.“ Dann machte er eine bedeutende Pause, während der er alle Anwesenden anzusehen schien.
    „Ihr im Senat von Allthania seid euch nicht immer einig. Weil ihr nicht wisst, was die Zukunft bringen wird? Ist es das? Dann sollten wir Hochdekane uns einig sein, da wir doch die Zukunft kennen sollten. So ist es nicht. Auch wir Hochdekane sind uns nicht immer einig. So komme ich zu euch als ein einfacher Mensch, der

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