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Das große Spielebuch für Hunde

Das große Spielebuch für Hunde

Titel: Das große Spielebuch für Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Sondermann
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herbei.
     
    Es klappt noch nicht so gut und Ihr Hund rennt zu den Döschen hin? Macht überhaupt nichts. Wenn Ihr Hund nicht gerade ein Experte im Öffnen von Frischhalteboxen ist (dann verwenden Sie eben Marmeladengläser mit Schraubdeckel), kann er sich dank der verschlossenen Behältnisse nicht selbst belohnen. Sie brauchen also gar nicht zu schimpfen, sondern müssen selbst einfach besser werden. Erleichtern Sie Ihrem Hund die Situation: Platzieren Sie die Döschen weiter auseinander und rufen Sie Ihren Hund zunächst aus ganz geringer Distanz ab. Wenn Sie und die guten Leckerchen ganz nah und die Döschen mit dem minderwertigen Futter weit entfernt von Ihrem Hund sind, klappt es bestimmt auf Anhieb!
     
Der fliegende Hund
    Sie müssten nun richtig gut darin sein, Ihren Hund dazu zu bringen, begeistert zu Ihnen zu eilen. Dann lassen Sie Ihr Herbeikommspiel doch zu einem Dauerbrenner werden und nehmen Sie es in den ganz normalen Alltag mit! Schaffen Sie es, Ihren Hund dazu zu motivieren, (fast) jedes Mal im Galopp zu Ihnen zu sprinten, wenn Sie ihn rufen? Eine echte Herausforderung, die Ihnen staunende Nachbarn und neidische Blicke anderer Hundebesitzer einbringen wird.
     
    „Sitz“ und „Platz“ an allen Orten
    Kann Ihr Hund „Sitz“ oder „Platz“? Bestimmt haben Sie das schon häufiger geübt. Aber kann Ihr Hund es auch, wenn Sie dabei auf dem Rücken liegen oder Liegestütze machen? Und kann er es auch auf einer Zeitung oder einer Plastiktüte? Setzt er sich, wenn Sie ihn ausschließlich über Körpersprache oder ganz bewegungslos nur durch ein Wort dazu auffordern?
     
     
    Tipps für „Sitz“ und „Platz“
    •     Wenn Ihr Hund „Sitz“ oder „Platz“ noch gar nicht kann, üben Sie es zuerst mit ihm. Ziehen Sie dafür ein gutes, fortschrittliches Hundeschulbuch zu Rate (siehe Kapitel „Zum Weiterlesen“ am Ende des Buches).
    •     Wie immer gilt: Ihr Hund wird niemals in bestimmte Positionen gedrückt, geschoben oder gezerrt. Werden Sie nie ungeduldig. Geben Sie alle Signale ruhig und freundlich.
    •     Wenn Ihr Hund seine Übung erfolgreich ausgeführt und die Belohnung dafür erhalten hat, geben Sie ihn mit einem bestimmten Signal (zum Beispiel „Lauf“ oder „Okay“) wieder frei.
    •     Der Weg ist das Ziel! Dass „Sitz“ oder „Platz“ in den ungewohnten Positionen auf Anhieb klappt, ist gerade am Anfang unwahrscheinlich. „Sitz“ auf dem Wohnzimmerteppich kann aus Sicht Ihres Hundes eine komplett andere Übung sein als „Sitz“ auf einer Kiste oder auf dem Rasen im Garten. Hier sind Sie gefragt, die Aufgabe in kleine Schritte zu zerlegen. Nehmen wir einmal an, Sie möchten, dass Ihr Hund sich setzt, während Sie auf dem Bauch unter einer Wolldecke liegen (könnte ja sein). Stellen Sie sich den Aufbau der Übung wie ein Daumenkino vor:
    1. Sie fordern Ihren Hund erst aus Ihrer ganz normalen Körperhaltung heraus zum Sitzen auf. Nehmen wir an, Sie stehen dabei vor Ihrem Hund. Ihr Vierbeiner erhält seine Belohnung und darf wieder aufstehen (das Leckerchen können Sie dafür zum Beispiel neben Ihren Hund auf den Boden werfen, sodass er aufsteht, um es aufzusammeln).
    2. Jetzt fangen Sie an, die Situation zu verändern: Zunächst legen Sie sich die Wolldecke um Ihre Schultern und geben das gewohnte „Sitz“-Signal. Ihr Hund darf da-nach wieder aufstehen.
    3. Sie gehen allmählich in die Knie und wiederholen dabei die Abfolge „Sitz“ – Belohnung – Erlaubnis zum Aufstehen.
    4. Das Ganze geht so lange, bis Sie tatsächlich auf dem Boden angekommen sind: zunächst auf allen vieren, dann in Bauchlage.
    5. Ziehen Sie beim Üben Stück für Stück die Decke immer weiter über sich und belohnen Sie Ihren Hund für jede richtige Reaktion.
    6. Klappt es mal nicht, gehen Sie einfach wieder einen Schritt zurück.
    Auf ähnliche Weise können Sie fast alle Übungen aufbauen!
     
     

     

     

    Wenn Sie Ihren Hund aus einer verrückten Position heraus dazu bringen möchten, dass er sich setzt oder hinlegt, müssen Sie ihm das wie eine neue Übung beibringen – in ganz kleinen Schritten.
     
Verrückte Positionen
    Probieren Sie, Ihren Hund aus den verrücktesten Positionen heraus dazu zu bringen, „Sitz“ oder „Platz“ zu machen oder eine beliebige andere vertraute Übung auszuführen. Sie können dafür zum Beispiel
    •    auf allen vieren knien,
    •    auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen,
    •    sich bücken und zwischen Ihren Beinen

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