Das Mondlexikon
Thot in ihren Götterhimmel als Hermes.
Tierkreiszeichen: Das Sternzeichen Krebs ist dem Mond zugeordnet.
Titanin-Sedna: siehe Alignak.
Tlazolteotl: aztekische Liebesgöttin, die eng mit dem Mond zusammenhängt. Sie verschafft Wollust und Begehren – vor allem in verbotenen Liebesbeziehungen.
Tsuki-Yomi: japanischer Mondgott der Shintu-Religion. Er verwaltet die Zeit: Die erste Silbe Tsuki bedeutet Mond, und Yomi bedeutet „Zähler der Monate.
Urmutter der Hexerei: siehe Hekate.
Urqualitäten: die vier Grundbestandteile Trockenheit und Feuchtigkeit sowie Wärme und Kälte, aus denen nach der antiken Naturphilosophie die vier Elemente entstanden sind.
Ursula: (auch Horsel, Orsel): slawische Mondgöttin, die später – vom Christentum übernommen – zur Heiligen gemacht wurde.
USA: Manche Indianerstämme sehen eine Frau im Mond , die sich über einen Kochtopf beugt. Neben ihr steht ein kleiner Hund.
Die Irokesen haben eine besondere Mondlegende: Die Schatten im Mond stellen eine Frau dar, die auf den Mond verbannt wurde. Der Grund: Sie hatte sich immer beklagt, dass sie nicht wisse, wann das Ende der Welt kommen werde. Nun muss sie zusammen mit ihrer Katze dort sitzen und weben. Einmal im Monat legt sie ihre Arbeit beiseite, um ihr Essen in einem Kessel umzurühren. Genau dann zerstört die Katze die Webarbeit der Frau – und so muss sie jeden Monat aufs Neue damit beginnen. Bis zum Ende aller Zeiten muss die Frau im Mond an ihrer Webarbeit sitzen – erst dann wird sie erlöst.
Vierzehn: eine der wichtigen Mondzahlen . Vierzehn Tage verhelfen dem werdenden Mond zu seiner Herrschaft.
Im Islam ist dies noch heute deutlich zu erkennen: Hier gilt die Vierzehn als heilige Zahl. Denn einer der Namen Mohammeds, Taha, hat den Zahlenwert Vierzehn und deutet darauf hin, dass der Prophet einst strahlend wie der volle Mond in der Dunkelheit der Welt erschien.
Vollmond: die beste Zeit für Feste. Viele unserer heutigen christlichen Feste gehen auf die alte Sitte zurück, an Vollmond zu feiern. Ostern wird heute noch am ersten Vollmond nach der Tagundnachtgleiche des Frühlings (21.März) ausgerichtet. Für die Germanen galt dieses Datum ebenfalls als heilig – und so kam es, dass „echte, wohl geborene Germanen“ stets im Dezember – neun Monate nach dem Vollmond im Frühling geboren wurden.
Waage im Mond: Diese Tage sind günstig für Magie, die tagsüber ausgeübt wird.
Wasser: eines der vier alten Elemente . Es symbolisiert das Streben nach Frieden und Ruhe. Äußere Macht und Geltung wird aufgegeben, um die Sehnsucht nach innerer Entwicklung und Reife zu verwirklichen.
Wassermann: Wer in diesem Sternzeichen geboren ist, soll ein besonderes Talent für Magie haben.
Weiße Hexe: eine Hexe, die ihre magischen Kräfte ausschließlich zu guten Zwecken einsetzt. Hierzu zählte man früher vor allem die „weisen Frauen“ und Kräuterkundigen.
Weiße Magie: nutzt dem Menschen und wird nicht zu seinem Schaden angewandt. In der weißen Magie kennt man vor allem Schutzzauber und magische Segenssprüche, die vor Unheil bewahren sollen.
Wochentag: Natürlich wird dem Mond der Montag zugeordnet.
Yang: bei den Chinesen das männliche Prinzip im Gegensatz zum Yin.
Yin: bei den Chinesen das weibliche Prinzip im Gegensatz zum Yang. Yin wird seit frühester Zeit vom Mond verkörpert.
Zahlensymbolik: eine der ältesten Formen okkulten Brauchtums. Man weiß nicht genau, wo die Zahlensymbolik her stammt, geht aber davon aus, dass sowohl in Babylon wie auch im alten Ägypten Theorien über die Bedeutung von Zahlen aufgestellt wurden. Für die Anhänger der Kabbala war ebenso wie für die Gelehrten des Altertums wie des christlichen Mittelalters Zahlen von besonderer Bedeutung.
Die meisten überlieferten Zahlensysteme scheinen sich auf der Lehre des griechischen Mathematikers und Philosophen Phytagoras zu gründen. Er war der Überzeugung, dass sich das ganze Universum mathematisch einordnen und alles, was sich darin befinde, in Zahlen ausdrücken ließe. Zahlen sind demnach der Schlüssel zum Universum.
Zeremonielle Magie: neben der Planetenmagie die zweite Richtung der Mondmagie in der abendländischen Kultur.Die zeremonielle Magie dagegen hält sich peinlich genau an bestimmte Rituale, die zum Teil in Magiebüchern nieder geschrieben wurden: Der Magier verfährt dabei nach seit dem Altertum fest vorgeschriebenen Abläufen, um einen Zauber zu bewirken oder Geister und Naturgewalten zu beschwören. Die Einflüsse der
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