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Der Beziehungsretter

Der Beziehungsretter

Titel: Der Beziehungsretter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Club Positiv
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Brieftasche gewunken und u. U. eine junge, schöne Frau an der Seite. Die Motive auf ihrer Seite sind allerdings vor allem wirtschaftliche, da muss er sich keinen Illusionen hingeben.
     
    60 Jahre und älter
    Das Liebesleben des Mannes ab dem 60. Lebensjahr sieht genau drei Alternativen vor:
     
1.                   Der Mann ist allein.
2.                   Der Mann ist immer noch mit der Frau zusammen, mit der er alle Höhen und Tiefen durchlebt hat und mit der er gemeinsam glücklich alt geworden ist. Das Ideal der großen Liebe.
3.                   Der Mann ist immer noch mit der Frau zusammen, die er vor langer Zeit kennengelernt hat. Aber statt der großen Liebe herrscht Gewohnheit. Und weil man mittlerweile im fortgeschrittenen Alter ist, trennt man sich nicht, obwohl man sich nicht mehr viel zu sagen hat und noch weniger füreinander empfindet.
     
    Im ersten und dritten Fall erwartet man(n) in Sachen Liebe nicht mehr viel; genauso wie vom Leben.

Die typisch weibliche Liebesbiographie
     
     
    20 Jahre
    Die Frau in den Zwanzigern ist auf der Suche. Nach sich selbst, nach dem idealen Partner. Sie hat vielleicht schon die eine oder andere Enttäuschung hinter sich und will nun wissen, ob die Männer tatsächlich „so sind“.
     
    Die meisten Probleme zwischen Mann und Frau in dieser Zeitspanne resultieren aus den unterschiedlichen Vorstellungen von Liebe. Für den Mann ist es die Sturm- und Drangzeit. Er versteht unter Liebe vor allem Sex.
     
    Die Frau möchte in erster Linie Liebe. Und dazu gehört in Ihrer Vorstellung mehr als Sex. Romantik, Zweisamkeit, Zärtlichkeit und Treue.
     
    Viele junge Frauen suchen in dieser Zeit ihr Glück bei einem älteren Partner, der ihr das bietet. Mit den gleichaltrigen Männern kann sie oft nichts anfangen.
     
    30 Jahre und älter
    Die Frau um die Dreißig ist das, was der Mann in den Zwanzigern war. Sie hat die Lust an ihrer Sexualität entdeckt. Sie kennt Ihren Körper, weiß, was ihr Spaß macht.
     
    Wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, sucht sie evtl. Befriedigung bei einem anderen Mann. Denn der muss andere Qualitäten haben als ihr „Familienvater“ zuhause.
     
    Ist sie allerdings noch Single, beginnt in ihr allmählich eine Zeitbombe zu ticken. Sie realisiert, dass ihre biologische Uhr abläuft und dass sie nicht mehr so mit ihren Reizen locken kann, wie noch vor ein paar Jahren. Denn ein Leben ohne Mann oder Kinder will sie auch nicht führen.
     
    40 Jahre und älter
    Ab dem 40. Lebensjahr lebt eine Frau in permanenter Sorge: Dass Sie zu alt wird und auch so aussieht, dass sie deswegen niemanden mehr findet oder aber ihr Partner sie für eine Jüngere verlässt.
     
    Hat sie nicht den Mann ihrer Träume gefunden, ist sie von der Liebe ernüchtert, wenn nicht sogar verbittert.
     
    50 Jahre und älter
    Wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt die Liebe nicht gefunden hat, wird es schwer. Sie hat keine Illusionen mehr und er auch nicht, dafür sind die Marotten mehr geworden.
     
    Hat sie einen Menschen gefunden, mit dem sie ihr Leben verbracht hat, zusammengehalten hat, dann ist eine Liebe entstanden, die aneinander gewachsen ist.

Warum die Wirklichkeit zählt und nicht das Ideal
     
     
    Zu Beginn einer neuen Beziehung sind die meisten Menschen voller Begeisterung, Euphorie. Sie tragen sprichwörtlich „die rosarote Brille“ und sind sich tausendprozentig sicher, dass es dieses Mal „die oder der Richtige“ ist.
     
    Und dann kehrt der Alltag in die Beziehung ein, die Ernüchterung. Unser Idealbild bekommt Kratzer, die Brille verliert die rosa Farbe. Und der Prinz mutiert plötzlich zum Frosch.
     
    Die Enttäuschung ist bei den meisten Beziehungen vorprogrammiert, denn das Bild, das wir vom idealen Partner haben, ist so utopisch, dass es der Wirklichkeit nie standhält. In der ersten Zeit der Verliebtheit überdeckt unser hormoneller Überschuss alle „Makel“, die der Partner hat und die so gar nicht zu unserer Idealvorstellung passen.
     
    Die Wahrheit, dass man in den ersten sechs Monaten der Verliebtheit keine folgenschweren Entscheidungen, wie Hochzeit, gemeinsamer Wohnungskauf o. ä. tätigen sollte, gibt es nicht umsonst.
     
    Wir sind viel zu sehr mit unser Vorstellung von einer idealen Beziehung beschäftigt und der Enttäuschung darüber, dass sie sich im Zeitablauf „verflüchtigt“, sodass wir die wirklich entscheidende Voraussetzung einer funktionierenden Partnerschaft übersehen:

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