Die BIBEL [ebible]
wird's ihnen vergeben sein; denn es ist ein Versehen. Und sie sollen bringen solch ihre Gabe zum Opfer dem Herrn und ihr Sündopfer vor dem Herrn über ihr Versehen,
26. so wird's vergeben der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, dazu auch dem Fremdling, der unter euch wohnt, weil das ganze Volk an solchem versehen teilhat.
27. Wenn aber eine Seele aus Versehen sündigen wird, die soll eine jährige Ziege zum Sündopfer bringen.
28. Und der Priester soll versöhnen solche Seele, die aus Versehen gesündigt hat, vor dem Herrn, daß er sie versöhne und ihr vergeben werde.
29. Und es soll ein Gesetz sein für die, so ein Versehen begehen, für den Einheimischen unter den Kindern Israel und für den Fremdling, der unter ihnen wohnt.
30. Wenn aber eine Seele aus Frevel etwas tut, es sei ein Einheimischer oder Fremdling, der hat den Herrn geschmäht. Solche Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk;
31. denn sie hat des Herrn Wort verachtet und sein Gebot lassen fahren. Ja, sie soll ausgerottet werden; die Schuld sei ihr.
32. Als nun die Kinder Israel in der Wüste waren, fanden sie einen Mann Holz lesen am Sabbattage.
33. Und die ihn darob gefunden hatten, da er das Holz las, brachten sie ihn zu Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde.
34. Und sie legten ihn gefangen; denn es war nicht klar ausgedrückt, was man mit ihm tun sollte.
35. Der Herr aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager.
36. Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigten ihn, daß er starb, wie der Herr dem Mose geboten hatte.
37. Und der Herr sprach zu Mose:
38. Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen, daß sie sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider samt allen ihren Nachkommen, und blaue Schnüre auf die Quasten an die Zipfel tun;
39. und sollen euch die Quasten dazu dienen, daß ihr sie ansehet und gedenket aller Gebote des Herrn und tut sie, daß ihr nicht von eures Herzens Dünken noch von euren Augen euch umtreiben lasset und abgöttisch werdet.
40. Darum sollt ihr gedenken und tun alle meine Gebote und heilig sein eurem Gott.
41. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer Gott wäre, ich, der Herr, euer Gott.
Kapitel 16
1. Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, samt Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Peleths, den Söhnen Rubens,
2. die empörten sich wider Mose samt etlichen Männern unter den Kindern Israel, zweihundertundfünfzig, Vornehmste in der Gemeinde, Ratsherren und namhafte Leute.
3. Und sie versammelten sich wider Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr macht's zu viel. Denn die ganze Gemeinde ist überall heilig, und der Herr ist unter ihnen; warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des Herrn?
4. Da das Mose hörte, fiel er auf sein Angesicht
5. und sprach zu Korah und zu seiner ganzen Rotte: Morgen wird der Herr kundtun, wer sein sei, wer heilig sei und zu ihm nahen soll; welchen er erwählt, der soll zu ihm nahen.
6. Das tut: nehmet euch Pfannen, Korah und seine ganze Rotte,
7. und legt Feuer darein und tut Räuchwerk darauf vor dem Herrn morgen. Welchen der Herr erwählt, der sei heilig. Ihr macht es zu viel, ihr Kinder Levi.
8. Und Mose sprach zu Korah: Höret doch, ihr Kinder Levi!
9. Ist's euch zu wenig, daß euch der Gott Israels ausgesondert hat von der Gemeinde Israel, daß ihr zu ihm nahen sollt, daß ihr dienet im Amt der Wohnung des Herrn und vor die Gemeinde tretet, ihr zu dienen?
10. Er hat dich und alle deine Brüder, die Kinder Levi, samt dir zu sich genommen; und ihr sucht nun auch das Priestertum?
11. Du und deine ganze Rotte macht einen Aufruhr wider den Herrn. Was ist Aaron, daß ihr wider ihn murrt?
12. Und Mose schickte hin und ließ Dathan und Abiram rufen, die Söhne Eliabs. Sie aber sprachen: Wir kommen nicht hinauf.
13. Ist's zu wenig, daß du uns aus dem Lande geführt hast, darin Milch und Honig fließt, daß du uns tötest in der Wüste? Du mußt auch noch über uns herrschen?
14. Wie fein hast du uns gebracht in ein Land, darin Milch und Honig fließt, und hast uns Äcker und Weinberge zum Erbteil gegeben! Willst du den Leuten auch die Augen ausreißen? Wir kommen nicht hinauf.
15. Da ergrimmte Mose sehr und sprach zu dem Herrn: Wende dich nicht zu ihrem Speisopfer! Ich habe nicht einen Esel von ihnen genommen und habe ihrer keinem nie ein Leid getan.
16. Und er
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