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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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wann?«
    Der Mann drehte sich um und zeigte dorthin, wo es zum Parkplatz ging. »Vor sechs oder sieben Minuten. Ich war nurkurz weg, und als ich zurückkam, war Fiona verschwunden!« Er wirbelte herum. »Weg! Sie war einfach weg! Wie vom Erdboden verschluckt!« Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. »Oh, mein Gott! Ihr ist etwas zugestoßen!«
    »Was hatte Ihre Tochter an?«, fragte Justus.
    »Ein … ein … eine rosa Jacke. Mit Prinzessin Minumana drauf. Und eine blaue Hose mit Glitzersteinchen. Sie ist erst sechs Jahre! Mein Gott, sechs Jahre! Sie stirbt sicher vor Angst!«
    »Kollegen, wir schwärmen aus!« Justus zeigte in drei Richtungen. »Bob, du übernimmst den Bereich um den Parkplatz, Peter, du das Ende der Bucht und ich suche die Mitte ab. Nehmt euch jeden Felsen vor, jeden Stein und seht vor allem in die Risse und Spalten der Klippe, die vom Strand aus zu erreichen sind. Vielleicht ist Fiona da irgendwo reingekrabbelt und kommt jetzt nicht mehr raus.«
    Der Mann blickte zum Wasser. In seinem Gesicht war genau zu lesen, was er dachte. Bitte, lass sie dort nicht sein, bitte nicht! Langsam setzte er sich Richtung Meer in Bewegung.
    »Ich komme mit Ihnen«, sagte Cristobal.
    »Okay, los geht’s, Kollegen.«
    Die drei ??? verteilten sich und fingen an, in regelmäßigen Abständen Fionas Namen zu rufen. Zunächst suchten sie alle Felsen und größeren Steine ab, die auf dem Strand lagen. Vielleicht gab es ja irgendwo einen Hohlraum, eine vom Wasser ausgespülte Vertiefung. Womöglich hatte sich auch irgendwo Treibgut angesammelt und Fiona verbarg sich unter einem Haufen Seetang. Kleine Kinder hatten manchmal merkwürdige Einfälle.
    Allerdings musste sich Justus eingestehen, dass Prinzessin-Minumana-Mädchen wohl eher selten unter stinkende Seetangklumpen krochen.
    Am Strand war Fiona nicht. Und am Parkplatz auch nicht. Bob war schließlich dorthin gelaufen und hatte in und unter den silbernen Ford geblickt, der jetzt ein Stück weit von seinem Käfer entfernt stand. Aber hier war kein kleines, blondes Mädchen. Wo war eigentlich der BMW ?, fragte sich Bob.
    Blieb die Klippe. Peter war bis zum Ende der Bucht gelaufen, wo ein zerklüfteter Vorsprung ein gutes Stück weit ins Meer hinausreichte. Hier war kein Weiterkommen, schon gar nicht für ein kleines Mädchen. Der Zweite Detektiv ging ein paar Meter zurück auf den Strand und betrachtete die steil aufragende Wand. Der erste Spalt, der für Fiona erreichbar gewesen wäre, war nicht weit entfernt. Peter musste nur über einen größeren Stein klettern, dann konnte er einen Blick in die dunkle, nach Salzwasser und Tang riechende Felslücke werfen.
    »Fiona? Bist du hier?«
    Er erhielt keine Antwort. Und die Lücke war auch nicht sonderlich tief, er konnte sie gut überblicken. Keine Fiona. Der Zweite Detektiv kletterte zurück und nahm sich die nächsten Spalten und Winkel vor.
    Was ihn wunderte, war die Tatsache, dass Fiona keinen Laut von sich gab, nicht rief, weinte oder schrie. Dafür konnte es nur zwei Gründe geben: Entweder war sie, warum auch immer, nicht in der Lage, einen Ton von sich geben, oder sie war gar nicht mehr hier. Beides stimmte Peter besorgt.
    Und mit jeder neuen Felsspalte, die er vergeblich inspizierte, mit jeder weiteren Höhle, die er leer vorfand, schien sich die zweite Annahme zu bestätigen: Fiona war nicht mehr am Strand. Und Peter musste nicht lange überlegen, was das zu bedeuten hatte. Im besten Fall war sie am Parkplatz vorbei Richtung Paradise Cove gelaufen. Viel schlimmer war schon die Vorstellung, dass sie irgendjemand … mitgenommen hatte. Und schlechthin grauenvoll war der Gedanke, dass sie am Wasser gespielt hatte und dann von den Wellen … nein, daran wollte Peter nicht denken. Nicht, solange sie nicht alles getan und auch den letzten Winkel in dieser Bucht abgesucht hatten. Ein paar Möglichkeiten gab es noch. Zum Beispiel dieses finstere Loch dort vorn, das womöglich der Zugang zu einer Höhle war.
    Der Zweite Detektiv umrundete eine Meerwasserpfütze, stieg über zwei Steine hinweg und ging in die Hocke. »Fiona?«, rief er in die Dunkelheit.
    Wieder keine Antwort. Peter ging näher heran. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste da hineinkriechen. Er sah sich nach den anderen um. Justus suchte ein Stück weiter vorn, Bob war wohl noch am Parkplatz. Und Cristobal und Fionas Vater wateten durch die Brandung und schrien sich die Seele aus dem Leib. Peter ging auf die Knie und kroch in die Höhle.
    Er sah

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