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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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einmal annimmt und Nachforschungen anstellt, inwiefern sie eine Rolle spielen könnten. Wenn es Ihnen möglich wäre, würden wir gerne einmal mit Ihnen darüber sprechen.«
    Kramer und Cristobal sahen die drei Jungen verwundert an. »Wieso interessiert ihr euch eigentlich so für diese Sache?«, fragte Kramer.
    »Ein Bewohner von Paradise Cove hat uns gebeten, den Ereignissen nachzugehen«, erwiderte Bob.
    »Hat euch gebeten, den Ereignissen nachzugehen?«, echote Cristobal verwundert. »Und … wieso? Und wieso euch?«
    Peter holte eine ihrer Visitenkarten aus seiner Tasche und überreichte sie dem Mann. »Deshalb.«
    Cristobal und Kramer studierten aufmerksam und mit zunehmendem Erstaunen die Karte.
    »Detektive!« Cristobal gab Peter die Karte zurück. »Sieh mal einer an. Das ist ja interessant. Drei echte Detektive.« Seinem Tonfall und Blick war nicht zu entnehmen, ob aus seinen Worten aufrichtige Anerkennung oder Ironie sprach.
    »Daddy, was sind Dedetive?« Fiona musterte die drei ??? neugierig.
    »Ahm, Leute, die … was suchen, Liebling.«
    »Einen Schahatz?«
    »Ja, manchmal suchen sie auch einen Schatz, mein Schatz.« Kramer schenkte seiner Tochter ein liebevolles Lächeln. »Wie dich.«
    Justus wartete immer noch auf eine Antwort und blickte Cristobal fragend an. »Hätten Sie vielleicht jetzt gleich im Anschluss Zeit?«
    Der Schriftsteller überlegte einen Moment. »Wenn ich richtig informiert bin, gibt es jemanden, der euch vermutlich sehr viel besser helfen kann. Jemand, der angeblich über alles Bescheid weiß, was mit Paradise Cove zu tun hat.«
    »Und dieser Jemand wäre?«, fragte Bob.
    »Jimmy Blue Eye. Und wenn ich mich nicht irre, dürftet ihr ihn um diese Zeit im Dead Man’s Grave finden.«

Jimmy Blue Eye
    Die drei ??? verabschiedeten sich und gingen zu Bobs Käfer. Als sie vom Parkplatz fuhren, sahen sie Cristobal über den Strand Richtung Leuchtturm laufen. Kramer war noch dabei, seine Tochter auf dem Kindersitz festzuschnallen.
    »Jimmy Blue Eye«, murmelte Peter. »Hört sich für mich nach einem Surferboy an: blaue Augen, blonde Haare, sonnengebräunte Haut.«
    »Oder nach einem Gangster aus einem dieser alten Ganovenfilme.« Bob schmunzelte. »Jimmy Blue Eye und Machine Gun Mack, die berüchtigtsten Bankräuber von Chicago.«
    »Ich möchte eure Ausflüge in die Fantasie ja nicht vorzeitig abwürgen«, wandte Justus nüchtern ein, »aber zum einen sagt der Name des Mannes nur etwas über seine Augenfarbe aus und zum anderen gibt es im Augenblick Wichtigeres, über das wir uns den Kopf zerbrechen sollten.«
    »Warum ein Gasthaus Dead Man’s Grave heißt?« Peter grinste. »Nein, Scherz beiseite. Du hast natürlich recht, Erster. Die Sache mit Fiona liegt mir auch noch wie ein Betonklotz im Magen. Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet.«
    »Ging mir ähnlich«, sagte der Erste Detektiv. »Aber am Ende hast du sie in dieser Höhle gefunden.« Er sah nachdenklich aus dem Fenster. »In der sie womöglich eingeschlafen war. Und sie hat einen alten, großen, nassen Mann gesehen.«
    »Alt und groß kann für ein sechsjähriges Mädchen anderes bedeuten als für uns«, gab Bob zu bedenken. »›Alt‹ kann auch fünfzig Jahre und ›groß‹ ein Meter sechzig sein.«
    »Möglich«, meinte der Erste Detektiv. »Aber nass ist nass.«
    »Und was hat der Kerl nun gemacht?«, fragte sich Peter. »Hat er Fiona in die Höhle geschleppt? Oder stand er nur zufällig herum, als sie selbst da reingekrabbelt ist? Und hat sie ihn in der Höhle gesehen oder am Strand?«
    Bob hatte die kleine Straße erreicht, die zurück nach Paradise Cove führte. »Ihr denkt auch, dass der Alte derselbe gewesen sein könnte, den Colin gesehen hat, oder?«
    »Die Vermutung liegt nahe«, erwiderte Justus. »Wir müssen uns womöglich fragen, ob der Alte in irgendeinem Zusammenhang mit kleineren Kindern steht.«
    »Du meinst, ob nur die ihn sehen beziehungsweise er sich nur denen zeigt?«, fragte Bob.
    »Oder ob sein Anliegen speziell mit ihnen zu tun hat.«
    Peter seufzte. »Das kann man auch sehr viel weniger vorsichtig ausdrücken. Wenn es tatsächlich dieser Kerl war, der Fiona in die Höhle geschleppt war, reden wir von Entführung.«
    Der dritte Detektiv passierte den Ortseingang von Paradise Cove. Auch ihm war vorhin die Gaststätte auf dem Platz am Hafen aufgefallen, sodass er wusste, wohin er fahren musste. Er stellte seinen Käfer in einer Seitenstraße ab. Von dort gingen die Jungen zu dem Lokal.
    Das

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