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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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wissen, ob sie überhaupt jemals glücklich gewesen waren.
    Urplötzlich wurde es dunkel. Scathach und Johanna beobachteten, wie über ihnen zerklüftete schwarze Berge auftauchten und immer größer wurden, während der Himmel zu einem unregelmäßigen blauen Kreis zusammenschrumpfte.
    »Wir fallen in etwas hinein …«, begann Scathach. Dann stieg ihr leichter Schwefelgeruch in die Nase. Sie atmete tief ein und versuchte, den Geruch von dem der Anpu zu isolieren, die stark nach Hund rochen, und von dem beißenden, metallischen des Vimanas.
    »Ich rieche es auch«, sagte Johanna. Sie lachte zittrig. »Schwefel – erinnert mich an Dee.«
    Die fliegende Scheibe kam mit einem Ruck zum Stehen und über Scathach tauchte der vernarbte Anpu auf. Er wedelte mit einem gebogenen Khopesh aus Metall vor ihrem Gesicht herum, während er mit der linken Hand vorsichtig die Gurte löste, die sie an den Sitz gefesselt hatten. Mit zusammengekniffenen Augen besah Scathach sich die Waffe. Bittere Erinnerungen kamen hoch. Vor langer Zeit hatte sie König Tutanchamun, der damals noch ein Knabe war, beigebracht, wie man mit zwei dieser tödlichen Sichelschwertern kämpft. Jahre später hatte sie festgestellt, dass er mit den beiden Schwertern, die sie ihm geschenkt hatte, bestattet worden war.
    »Scatty …«, begann Johanna. In ihrer Stimme schwang eine winzige Spur Panik mit. Sie drehte den Kopf und beobachtete, wie die Kriegerin aufstand. »Wo sind wir?«
    »Im Gefängnis.« Scatty wandte sich ihr zu und lächelte. »Und du weißt, dass kein Gefängnis auf der Welt mich festhalten kann«, fügte sie in schnellem Französisch hinzu.
    Das Dach des Vimanas klappte auf und fuhr zurück, und der Schwefelgeruch wurde so intensiv, dass es ihnen den Atem nahm. Eine Hitzewelle schlug ihnen entgegen und ringsum dröhnte und knirschte und donnerte es.
    »Ich hab das dumpfe Gefühl, dass das hier nicht die übliche Art von Gefängnis ist«, rief Johanna, als Scatty zum Rand des Fahrzeugs gedrängt wurde.
    Der Anpu versetzte ihr einen Stoß in den Rücken. Die Schattenhafte drehte sich um und bleckte die Vampirzähne, worauf der Anpu rasch einen Rückzieher machte. Kurz bevor sie das Fahrzeug verließ, blickte Scathach über den Rand nach unten. Als sie sich noch einmal zu ihrer Freundin umdrehte, spiegelten sich winzige, tanzende Feuerfunken in ihren Augen. »Das kannst du laut sagen! Wir sind im Krater eines aktiven Vulkans.«

KAPITEL EINUNDZWANZIG
    D ie Hände an die Seiten gepresst, schwammen die Nereiden im Stil von Delfinen auf das Boot zu.
    »Wo liegt das Problem?«, fragte Josh. »Ich kann meine Aura einsetzen und …«
    »… und allem und jedem verraten, wo wir sind«, unterbrach Dee ihn wütend. »Nein, das verbiete ich dir.«
    »Okay, dann wäre jetzt die Zeit, uns in deinen genialen Plan einzuweihen, falls du einen hast«, erwiderte Josh. Die Nereiden waren bereits ein gutes Stück näher gekommen. Ihr langes grünes Haar wallte hinter ihnen her. Einige sahen aus wie erstaunlich hübsche junge Frauen, doch andere hatten Kiemen und Scheren und waren mehr Fisch oder Krebs als Mensch. Mit ihren nadelspitzen Zähnen erinnerten sie ihn an Piranhas.
    »Fahr mittendurch«, befahl Dee. »Vollgas.«
    »Sieht so dein Plan aus?«
    »Hast du einen besseren?« Dees Akzent kam plötzlich wieder deutlich durch. Er ballte die Fäuste, öffnete sie und ballte sie erneut.
    Josh drückte den Steuerknüppel nach vorn. Der Motor röhrte und das schwere Rennboot schoss mit aufgerichtetem Bug vorwärts. Er drehte am Steuerrad und pflügte mitten hinein in die Schule der Nereiden … die einfach elegant zu den Seiten hin auswichen. Dann versuchten sie, das Boot zu fassen zu kriegen. Scheren ratschten an den Seitenwänden entlang und zwei packten tatsächlich die niedere Metallreling und wollten sich an Bord hieven.
    »Gib Gas!«, zischte Dee. Er packte ein Stück Tau und vertrieb die Meerwesen damit von der Reling. Sie fielen ins Wasser zurück mit hohen, fast perlenden Schreien, die wie Kinderlachen klangen. Plötzlich sprang eine aus dem Wasser und landete mit einem Plumps im hinteren Teil des Bootes. Der Mund mit den gefährlichen Zähnen schnappte zu, nur Zentimeter von Dees Knöchel entfernt. Der Doktor brachte sich mit einem Hüpfer außer Reichweite, packte die Nereide am Schwanz und schleuderte sie über Bord. Als er sich die Hände an den Hosenbeinen abwischte, hinterließen sie eine Spur aus glänzenden Schuppen auf dem dunklen Stoff. »Ich hasse

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