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Die Hoehle

Die Hoehle

Titel: Die Hoehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Schaberick
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auch nicht zurück in ihre eigene Welt. Schade.
     
    Frustriert experimentierten sie alle noch bis zum Abend mit allerlei Dingen herum, die sie ins Feuer warfen, zermahlten oder zerquetschten und anschließend verbrannten.
    Zwischendurch musste immer wieder einer der Leute neues Holz suchen, damit das Feuer nicht verlosch. Dennoch führte keine einzige ihrer Ideen zum erhofften Erfolg.
     
    Abends saßen sie zusammen an der Feuerstelle und waren ziemlich gereizt, aber auch angsterfüllt, da sie nicht den gering sten Ansatz gefunden hatten, wie das Rätsel zu lösen war. Langsam aber sicher ereilte sie das beklemmende Gefühl, dass sie gar nicht mehr zurück in ihre eigene Welt gelangen würden.
     
    »Wir schlauen Füchse haben an das Wichtigste leider nicht gedacht«, stellte Carla fest.
    »Und das wäre ?« fragte John mit großen Augen, die von Hoffnung gezeichnet waren.
    »Wir haben uns heute so ein wunderschönes Regendach g ebaut. Leider ist dieses zu weit entfernt, um es mal eben hierhin zu tragen. Sollte es heute Nacht regnen, haben wir ein Problem. Wir werden nass.«
    »Ver flucht! Vor lauter Experimentiererei mit dem Feuer haben wir es völlig vergessen. So ein Mist!«
    »Jetzt ist es wohl zu spät, außerdem haben wir das beste Holz bereits verheizt. Die Äste und Zweige liegen bestimmt viel zu weit von der Feuerstelle entfernt. Außerdem ist es zu dunkel, wir werden sie nicht mehr finden können«, sagte Pete enttäuscht . Er hatte die unangenehme Vorahnung, dass es in der Nacht kräftig regnen könnte.
    »Nein, es ist auch zu gefährlich dort draußen. Wer weiß, wer uns um die Beine schleicht, wenn wir ungeschützt dort herumla ufen«, befürchtete Franklyn und jagte den anderen mit seiner Fantasie unangenehme Angstgefühle ein.
    Bruce legte die Hände auf die Oberschenkel, und spürte, dass er noch eine Flasche Alkohol in seiner Beintasche hatte.
    »Vielleicht hilft uns ja der Geist des Alkohols bei der Lösung unseres Rätsels.«
    Er hatte den letzten Flachmann, der noch immer in seiner T asche verweilte, voll und ganz vergessen.
    »Die können wir jetzt gut gebrauchen, dann können wir w enigstens besser schlafen.«
    Bruce öffnete die Schnapsflasche und nahm einen kräftigen Schluck. Es brannte höllisch auf der Zunge und im Hals, aber das war genau das, was er jetzt brauchte. Danach reichte er die Fl asche weiter an seinen Sohn Franklyn.
    »Hier, sei ein Mann. Trink einen kräftigen Schluck !«, sagte er zu ihm.
    »Nein, danke. Ich bin kein Schnapsfan .«
    »Nimm einen Schluck, das tut gut .«, sagte sein Vater bestimmend.
    Widerwillig gehorchte Franklyn, aber der Schnaps brannte so stark in seinem Mund, im Hals und in der Nase, dass er ihn laut prustend ins Feuer spuckte.
    »Pfui! Hölle ist das ein Teufelszeug !«, beschwerte er sich.
    Den Spott hatte er auf seiner Seite, alle mussten fürchterlich über ihn lachen, weil er sich so dumm beim Trinken anstellte.
    WOFFF!!!
    Im Feuer gab es eine ries ige, blau leuchtende Stichflamme, als der ausgespuckte Alkohol in die Flammen geriet. Das zerstäubte Feuerwasser explodierte regelrecht.
    Die Alkoholexplosion blieb nicht ohne Folgen: Die Steine rund um das Feuer begannen plötzlich, rot zu glühen. Alle waren fürchterlich erschreckt vom plötzlich auftretenden Leuchten der Steine und entfernten sich rückwärts kriechend von der Feuerste lle, weil sie vermuteten, die Steine könnten gleich explodieren.
    »Was ist das jetzt schon wieder für eine Zauberei? Habe ich etwas falsch gemacht?«, fragte Franklyn.
    »Nein, mein Junge, du hast nichts falsch gemacht. Vielleicht hast du gerade unser geheimnisvolles Rätsel gelöst«, antwortete Pete und bestaunte die Steine.
    Die Steine leuchteten immer heller und veränderten ihre Leuchtfarbe in Richtung orange-gelb. Das Feuer wurde permanent größer und bewegte sich plötzlich sehr langsam. Es loderte, wie in einem Zeitlupe-Film und schien auf einmal, als würde es von Menschenhand bewegt.
    Ihnen wurde sehr heiß, und der Schweiß begann allen die Stirn herunterzulaufen. Die Flammen färbten sich tiefrot und formten sich zu einer geisterhaften Gestalt. Diese teilte sich in zwei gleichgroße Teile, dann in drei. Es wurden immer mehr, bis es unüberschaubar viele waren.
    Die Feuergestalten lösten sich von der Feuerstelle und schwebten um die Gruppe herum. Zuerst begannen sie, Carla zu umkreisen, anschließend ließen sie von ihr ab und wechselten zu Franklyn. Auch er wurde umkreist. Zuletzt musste John dran

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